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Das Kinderbuch zu "Nomaden der Lüfte"! Nomaden der Lüfte, das sind Schneegänse, Pelikane, Weißstörche, Albatrosse, Schwäne und viele mehr. Jahr für Jahr fliegen Sie vom hohen Norden bis zum Äquator und noch weiter und mit jeder Reise bringen sie neue Geschichten mit. Diese Geschichten sind so vierschieden wie die Vögel. Sie erzählen von Wikingern, die dank der Papageientaucher vor vielen hundert Jahren Island entdeckten, von einem Albatros, der nacht acht Jahren an seinen Geburtsort zurückkehrt, um dort nun selbst eine Familie zu gründen, oder von einem jungen Kranich, der bereits gelernt hat,…mehr

Produktbeschreibung
Das Kinderbuch zu "Nomaden der Lüfte"!
Nomaden der Lüfte, das sind Schneegänse, Pelikane, Weißstörche, Albatrosse, Schwäne und viele mehr. Jahr für Jahr fliegen Sie vom hohen Norden bis zum Äquator und noch weiter und mit jeder Reise bringen sie neue Geschichten mit. Diese Geschichten sind so vierschieden wie die Vögel. Sie erzählen von Wikingern, die dank der Papageientaucher vor vielen hundert Jahren Island entdeckten, von einem Albatros, der nacht acht Jahren an seinen Geburtsort zurückkehrt, um dort nun selbst eine Familie zu gründen, oder von einem jungen Kranich, der bereits gelernt hat, sich am Stand der Sonne zu orientieren.
Eindrucksvolle Landschaftsberschreibungen, atemberaubende Tierfotos und faszinierende Legenden machen dieses Buch zu einem einmaligen Naturerlebnis.
Weiterführende Sachinformationen über die Vögel und Landkarten ergänzen die Geschichten.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 25.05.2002

Vogelgeplapper
Zugvögel ohne Geheimnis

Ein Buch im Tablett-Format - gut geeignet, um den Eltern sonntags das Frühstück ans Bett zu bringen. Ansonsten erweckt es eher zwiespältige Gefühle. Es sei, wie auf der Umschlagseite innen festgestellt wird, aus dem Kinofilm "Nomaden der Lüfte" hervorgegangen. Dessen Hersteller Jacques Perrin, liest man auf der Titelseite, "präsentiert" nun also auch "Das Geheimnis der Zugvögel". Dort werden nebenbei auch die beiden Texter genannt, Stephane Durand und Guillaume Poyet. Erst am Ende des Buches erfährt man den Originaltitel, ferner den Namen der Übersetzerin sowie die Namen der für Satz und Redaktion der deutschen Ausgabe Verantwortlichen. Da das Buch ein kleines Design-Wunder im Integrieren von nicht selten atemberaubenden Tierfotos und eher banalen Texten darstellt, ist es nur fair, den Produktionsanteil der hierfür zuständigen Firma bookwise und von Gerdi Killer besonders hervorzuheben.

Der Film "Nomaden der Lüfte" greift den Tierliebhabern mit sensationellen Bildern von den Lebens-, Brut- und Fluggewohnheiten exotischer Vögel ans Herz. Er ist dabei, zu einem internationalen Blockbuster unter den Dokumentarfilmen zu werden, was die Gemeinde der Vogelschützer allenfalls nur halb erfreut. Denn das wachsende Interesse an Königspinguinen oder Araraunas setzt sich allzu leicht in vermehrte touristische Störungen ihres Lebensraumes um.

Aus dem riesigen Bildmaterial des Films ist über bestimmte Vogelarten einiges für dieses Buch ausgewählt und mit knappen und sachlichen Informationen sowie längeren und ganz verquollenen Texten, zum Beispiel über den Weißstorch, den Papageientaucher, die Schneegans oder den Albatros, auf je einer Doppelseite kombiniert worden. Diese Texte posieren als romantische und einfühlsame Erzählungen, aber sie stecken abgrundtief im Kinder-Kitsch. Da berichtet der Baßtölpel von den herrlichen Geschichten, die ihm der Wind ins Ohr flüstert; andere Vögel plappern in kindischem Ton über ihr Verhältnis zu den Eltern oder über ihre unbeschwerten Lebensgewohnheiten in der Tundra. Das "Geheimnis" der Vogelzüge wird dabei nicht weiter ergründet.

Letztlich dienen diese Texte nur als Beiwerk zu den Fotos. Diese genau anzusehen ist allerdings eine große Freude, und man traut ihnen die Macht schon zu, aus ihren jugendlichen Betrachtern viele kleine Tierfreunde zu machen. Das muß ja nicht schlecht sein. Dennoch ist es schade um eine Publikation, die sich so deutlich mit ihrem Zweitverwertungscharakter begnügt.

WILFRIED VON BREDOW

Jacques Perrin: "Das Geheimnis der Zugvögel. Geschichten von den Nomaden der Lüfte". Text von Stephane Durand und Guillaume Poyet. Aus dem Französischen übersetzt von Antje Bommel. Gerstenberg Verlag, Hildesheim 2002. 45 S., geb., 24,90 [Euro]. Ab 6 J.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Für Annemarie Schickert stellt dieser Band mehr dar als ein bloßes Marketinginstrument für Jacques Perrins Kinofilm "Nomaden der Lüfte". In ihren Augen haben die beiden Autoren (beide Assistenten Perrins) den Film gewissermaßen in ein Buch transformiert. Text, Fotos und Karten, erklärt sie, verbänden sich zu einer "betont lyrischen Wort-Bild-Collage aus der Perspektive der Vögel". Und lehrreich ist das Ganze auch: Über 15 Zugvogelarten lerne der Leser auf "großformatigen Doppelseiten" und aus Textvignetten kennen, die die biologischen Eckdaten verzeichneten. Wenn die Autoren "Das Geheimnis der Zugvögel" auch am Ende nicht zu lüften vermögen, "sie kommen ihm nahe", durch "Anschauung und Authentizität".

© Perlentaucher Medien GmbH