Marktplatzangebote
10 Angebote ab € 1,99 €
  • Broschiertes Buch

Die Demokratie auf dem Prüfstand: Warum erkennt sich der Bürger in seinen parlamentarischen Vertretern nicht wieder? George W. Bush und der Irak-Krieg: Wollen wir, dass Politiker lügen? Wie steht es um die Pressefreiheit und um eine unabhängige Justiz? Fragen, Polemiken und Anregungen aus Italien, wo die demokratischen Werte besonders laut eingefordert werden dürfen. Die Demokratie ernst nehmen heißt, das Individuum mit seiner Fähigkeit, selbständig zu denken, ernst nehmen: auch den Dissidenten. Während der Totalitarismus im Individuum eine Bedrohung sah, im Dissidenten einen Verräter, bildet…mehr

Produktbeschreibung
Die Demokratie auf dem Prüfstand: Warum erkennt sich der Bürger in seinen parlamentarischen Vertretern nicht wieder? George W. Bush und der Irak-Krieg: Wollen wir, dass Politiker lügen? Wie steht es um die Pressefreiheit und um eine unabhängige Justiz?
Fragen, Polemiken und Anregungen aus Italien, wo die demokratischen Werte besonders laut eingefordert werden dürfen.
Die Demokratie ernst nehmen heißt, das Individuum mit seiner Fähigkeit, selbständig zu denken, ernst nehmen: auch den Dissidenten. Während der Totalitarismus im Individuum eine Bedrohung sah, im Dissidenten einen Verräter, bildet er für die Demokratie, so Flores d'Arcais, das Fundament.
D'Arcais, einer der bedeutendsten Theoretiker der gegenwärtigen italienischen Linken, ruft in seinem politischen Pamphlet den homo democraticus auf, zum gedanklichen Dissidenten zu werden.
Autorenporträt
Paolo Flores D'Arcais, geboren 1944 in Cervignano del Friuli, ist Herausgeber der einflußreichsten politischen Zeitschrift Italiens "MicroMega", Autor und Philosoph. Er lebt in Rom.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Paolo Flores d'Arcais ist als Herausgeber der linken italienischen Kulturzeitschrift "MicroMega" einer der Vorkämpfer einer dissidenten Öffentlichkeit, die sich der konzentrierten politischen und Medienmacht des Silvio Berlusconi widersetzt. Mit dem vorliegenden Essay flankiert er diesen Kampf durch weit übers Aktuelle hinausreichende Überlegungen zum Wesen der Demokratie. Die Pointe fürs Tagesgeschehen aber, betont der Rezensent (Kürzel "FHs"), sei dennoch nicht zu übersehen. Zu den Bedingungen für eine "Volksherrschaft" nämlich gehörten, so d'Arcais, neben "Nahrung, einem Dach, Gesundheit, Ausbildung" auch die Information. Sie ist grundlegend, denn: "Wem die Information entzogen wird, der kann keine Wahl treffen."

© Perlentaucher Medien GmbH