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Kurztext:
Diese erste deutschsprachige Geschichte Kroatiens vom Frühmittelalter bis ins Jahr 2000 ist reich an bisher unbekanntem Material, klar in der Analyse, ausgewogen im Urteil und allgemein verständlich geschrieben.
Mit der Verselbstständigung Kroatiens 1991 haben Fragen zu dessen Geschichte an Aktualität gewonnen: Aus welchen historischen Landschaften setzt sich Kroatien zusammen? Wie entwickelte sich dort die ethnische Gliederung der Bevölkerung durch die Jahrhunderte? Wodurch ist die Geschichte Kroatiens mit der Venedigs, Ungarns und Österreichs und der des Byzantinischen und…mehr

Produktbeschreibung
Kurztext:
Diese erste deutschsprachige Geschichte Kroatiens vom Frühmittelalter bis ins Jahr 2000 ist reich an bisher unbekanntem Material, klar in der Analyse, ausgewogen im Urteil und allgemein verständlich geschrieben.

Mit der Verselbstständigung Kroatiens 1991 haben Fragen zu dessen Geschichte an Aktualität gewonnen: Aus welchen historischen Landschaften setzt sich Kroatien zusammen? Wie entwickelte sich dort die ethnische Gliederung der Bevölkerung durch die Jahrhunderte? Wodurch ist die Geschichte Kroatiens mit der Venedigs, Ungarns und Österreichs und der des Byzantinischen und Osmanischen Reiches verbunden? Welche Rolle spielten Sprache und Konfession in der kroatischen Nationsbildung? Was für Chancen und Beschränkungen brachte der Staat Jugoslawien für die Kroaten? Wie gelangte die Republik Kroatien zur Unabhängigkeit? Vor welchen Aufgaben steht die Republik Kroatien heute?

Auf all diese Fragen gibt der Autor, ein ausgewiesener Kenner Kroatiens, sachkundige Antwort.
Autorenporträt
Ludwig Steindorff, Dr. phil., geb. 1952 in Hamburg, studierte Geschichte, Slavistik und Germanistik in Heidelberg und Zagreb. Nach Tätigkeit in Münster und mehreren Gastdozenturen, u.a. 1993 in Zagreb, ist er seit 2000 Professor für Osteuropäische Geschichte an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Dieses Buch vermittelt einen "umfassenden Eindruck von der komplizierten Entwicklungsgeschichte Kroatiens", findet Rezensentin Gemma Pörzgen. Steindorff halte sich vor allem an Fakten und übe ansonsten "große Zurückhaltung" etwa bei der Beschreibung "nationalistischer Mythen von einem 'Groß-Kroatien'" unter Tomislav (910 bis 928), aber auch bei der Darstellung des "komplizierten Verhältnisses" zwischen Serben und Kroaten. Gut gefällt der Rezensentin auch, dass Steindorff die historische Abfolge immer wieder mit Kapiteln zu Einzelthemen unterbricht. Die Darstellung werde mit Zeittafeln, Kurzbiografien und Literaturhinweisen ergänzt. Besondere Aufmerksamkeit widme der Autor dem "kroatischen Frühling" 1968 bis 1971, bei dem das Nationalbewusstsein der Kroaten wiedererwacht sei. Nur eine "kritische Bewertung" der Jahre, in denen Tudjman kroatischer Präsident war vermisst die Rezensentin, Ansonsten lobt sie das Buch für das "anschauliche Bild", das es von der Geschichte Kroatiens vermittle.

© Perlentaucher Medien GmbH