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In seiner weit angelegten interdisziplinären Studie zur Ästhetik des 18. Jahrhunderts zeichnet Hans von Throta eine ganze Genealogie neu entstehender künstlerischer Formen nach. Vor diesem Hintergrund erscheint nicht nur die Rolle des Erhabenen (als einer Alternative zum Schönen, die sich an der Natur orientiert) in einem neuen Licht, sondern auch die Ästhetik des Landschaftsgartens, die literarische Produktion der Empfindsamkeit, das Genre des Schauerromans und nicht zuletzt die Poetik Jean Pauls.
Beeindruckend wird das Weltbild des 18. Jahrhunderts aus den künstlerischen Medien
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Produktbeschreibung
In seiner weit angelegten interdisziplinären Studie zur Ästhetik des 18. Jahrhunderts zeichnet Hans von Throta eine ganze Genealogie neu entstehender künstlerischer Formen nach. Vor diesem Hintergrund erscheint nicht nur die Rolle des Erhabenen (als einer Alternative zum Schönen, die sich an der Natur orientiert) in einem neuen Licht, sondern auch die Ästhetik des Landschaftsgartens, die literarische Produktion der Empfindsamkeit, das Genre des Schauerromans und nicht zuletzt die Poetik Jean Pauls.

Beeindruckend wird das Weltbild des 18. Jahrhunderts aus den künstlerischen Medien rekonstruiert, die es hervorgebracht hat. Im Zusammenspiel von umfassenden Analysen und detaillierten Einzelinterpretationen wird gezeigt, wie sich Philosophie, Literatur und Gartenkunst wechselseitig beeinflußten, als es darum ging, eine neue, selbstbewußte Position des Menschen in einer veränderten Welt zu formulieren, zu behaupten und zu verbreiten.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Karina Lütge ist begeistert von diesem "gattungsübergreifenden" Buch und betont sehr die ihrer Meinung nach bestens gelungene Mischung von Beschreibung und Analyse der Wirkungsästhetik. Hans von Trotha habe mit diesem Buch große Sachkenntnis bewiesen und sei darüber hinaus auch zu bisweilen "ungewohnten Schlüssen" gekommen. Begeistert geht sie in ihrer Rezension auch auf inhaltliche Aspekte ein, indem sie etwa erwähnt, wie sich bei Wilhelm von Humboldt angesichts der Schweizer Alpen das erwartete Schauergefühl so gar nicht einstellen wollte, oder wie eben diesem Gefühl in Englischen Gärten durch die Aufstellung von kleinen Alpenfelsen auf die Sprünge geholfen werden sollte. Lütge betont, dass von Trotha sowohl historische, wie aber auch neue Literatur zur Analyse heran gezogen hat und die "Voraussetzungen, die Techniken (....), die psychologischen Wirkungen und Folgen dieser Wirkungsästhetik" beschrieben habe. Aufgrund seiner kritischen Auseinandersetzung mit der Thematik müsse so manch eine "Gemeingut gewordene" Ansicht zum Thema neu überprüft werden, meint die Rezensentin.

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