Bestsellerautor Michael Morpurgo erzählt von der langsamen Annäherung eines Kriegsversehrten und seines Enkelsohns
Seit Michael denken kann, fürchtet er sich vor den Besuchen seines Großvaters. Nicht, weil dem alten Mann mehrere Finger fehlen und sein Gesicht von Verbrennungen entstellt ist, sondern weil seine Eltern in seiner Gegenwart so angespannt sind. Was dem Großvater zugestoßen ist - darüber spricht niemand. Nur Michael hört nicht auf, sich diese Frage zu stellen, und eines Tages bricht der Großvater das Schweigen.
Michael Morpurgo ist ein brillanter Erzähler - zusammen mit den farbigen Illustrationen von Gemma O'Callaghan brennt diese Geschichte lichterloh, bis ganz am Ende so etwas wie Frieden einkehrt.
Seit Michael denken kann, fürchtet er sich vor den Besuchen seines Großvaters. Nicht, weil dem alten Mann mehrere Finger fehlen und sein Gesicht von Verbrennungen entstellt ist, sondern weil seine Eltern in seiner Gegenwart so angespannt sind. Was dem Großvater zugestoßen ist - darüber spricht niemand. Nur Michael hört nicht auf, sich diese Frage zu stellen, und eines Tages bricht der Großvater das Schweigen.
Michael Morpurgo ist ein brillanter Erzähler - zusammen mit den farbigen Illustrationen von Gemma O'Callaghan brennt diese Geschichte lichterloh, bis ganz am Ende so etwas wie Frieden einkehrt.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Rezensent Hanns Zischler ist beeindruckt von der Geschichte eines Kriegsversehrten und seines Enkels, wie sie Michael Morpurgo erzählt. Wie sich der Großvater durch den Spiegel des Kindes von seinem Trauma befreien kann und das Kind zugleich den Großvater endlich anders als über sein entstelltes Gesicht sehen lernt, scheint Zischler stimmig vermittelt, auch wenn die Bilder im Buch ihm etwas zu gesetzt vorkommen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Ein Buch, das einen idealen Einstieg bietet in das Werk von Michael Morpurgo, der in England zu den Besten seiner Zunft zählt. Klaus Nowak Die Furche 20150312