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Die Entdeckung verwunschener Höhlen, verzauberter Bäume, schauerlicher Schluchten oder mysteriöser Felsen macht eine Wanderung zu einem besonderen Erlebnis. Auf 23 Wanderungen führt Katharina Hess in diesem Buch zu Örtlichkeiten und in Gegenden, wo sich laut alten Überlieferungen seltsame, märchenhafte Dinge zugetragen haben. Zu jeder Wanderung gehören eine Sage oder ein Märchen, eine Karte und zauberhafte Farbbilder von Romano Pedetti.

Produktbeschreibung
Die Entdeckung verwunschener Höhlen, verzauberter Bäume, schauerlicher Schluchten oder mysteriöser Felsen macht eine Wanderung zu einem besonderen Erlebnis. Auf 23 Wanderungen führt Katharina Hess in diesem Buch zu Örtlichkeiten und in Gegenden, wo sich laut alten Überlieferungen seltsame, märchenhafte Dinge zugetragen haben. Zu jeder Wanderung gehören eine Sage oder ein Märchen, eine Karte und zauberhafte Farbbilder von Romano Pedetti.
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Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung

Europa

"Märchenhaftes Wandern in Graubünden" von Katharina Hess. Terra Grischuna Verlag, Chur 2000. 90 Seiten, 55 Farbbilder, 23 Karten. Broschiert, 23 Mark. ISBN 3-7298-1126-6.

Je härter die technische Zivilisation auf die Alpen ausgreift, desto begehrter werden die Elemente des Geheimnisvollen, die der Bergwelt auf diesem Wege abhanden kommen. Indiz dafür ist die gewachsene Zahl an Publikationen, die sich mit Sagen und Märchen der Bergbevölkerung beschäftigen. In Graubünden, dem größten und am dünnsten besiedelten Kanton der Schweiz, hat man keine Mühe, diesen Trend zu bedienen. Denn der Schatz an gefundenen Märchen ist in der Rätoromania mehr als doppelt so umfangreich wie der in allen anderen Sprachgebieten der Schweiz zusammen. Katharina Hess macht einen Teil dieses Schatzes touristisch fruchtbar, indem sie Orte, an denen sich laut alten Überlieferungen geheimnisvolle Dinge zugetragen haben, als Wanderziele beschreibt. Die dreiundzwanzig ein- bis achtstündigen Touren, deren Ausgangspunkte allesamt mit öffentlichen Verkehrmitteln zu erreichen sind, führen zu verwunschenen Höhlen, verzauberten Bäumen, schauerlichen Schluchten und mystischen Felsen. "Esoterischer Quatsch!" könnte man denken. Doch Geschichten von verschwundenen Schafen, Wassergeistern und Schneemachern verraten stets auch etwas über die Menschen, die sie sich seinerzeit erzählt haben - sie dokumentieren die Nöte und Wünsche derer, die unter dem Eindruck einer allgewaltigen Natur leben mußten. Wer will, kann diese Märchensammlung deshalb zugleich als Einführung in die Problemgeschichte der Alpen lesen - auch wenn die Autorin über das Leben im Gebirge ansonsten kein Wort verliert. In knappestmöglicher Form beschreibt sie die Routenverläufe und erzählt die zumeist gekürzten oder zusammengefaßten Sagen dazu. Wer sich für die vollständigen Originaltexte interessiert, wird auf das Quellenverzeichnis am Buchende verwiesen. Dieser Minimalismus wirkt unbefriedigend, hat aber auch Vorteile: Das Buch bleibt handlich und der Kopf frei für unmittelbare Eindrücke. Der Wanderer kann sich einmal mehr den Dingen am Wegesrand überlassen und den realen Zauber der Landschaft genießen, um den es beim Wandern ja eigentlich geht. Bedauerlich ist nur, daß man nach den groben Wegskizzen nicht wandern kann und sich jeweils Wanderkarten hinzukaufen muß. (fitz)

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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Wo Berge sind, gibt es auch Geister - wer sich für Wandern und Geistergeschichten begeistert, der kann in einem von "cha" empfohlenen Büchlein nicht nur detaillierte Wegbeschreibungen finden, sondern auch Kurzfassungen der jeweiligen Sagen und Legenden. So die vom Teufelsstein "Crap della Gneida" in Surcasti, bei dem der Erwähnte persönlich Hand angelegt haben soll; "cha" schreibt weiter von einem verzauberten Burgfräulein, das bis heute auf eines Wanderers Erlösung hofft, und berichtet gar von einem verborgenen Schatz in der Nähe von Arosa. Das Buch enthält 23 Wanderrouten mit Zeitangaben sowie Skizzen und Bilder der beschriebenen geisterhaften Zielobjekte.

© Perlentaucher Medien GmbH