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Der Löffel ist weg! Na und? - Aber Opa sieht das anders: sein Löffel ist nicht irgendein Löffel; sein Löffel ist der,den er als kleiner Junge bei einem Pudding-Ess-Wettbewerbgewonnen hat. Jetzt genießen alle Geburtstagsgäste das Festessen, nur Opa nicht, dabei hat er doch Geburtstag. Zusammen mit seinem Enkel Franz sucht Opa den Löffel. Sie suchen da und dort und überall, und schließlich holt Opa eine Schaufel: »Jetzt suchen wir gründlicher. Und wenn wir uns durchbuddeln bis nach Japan!« Tatsächlich steht eine japanische Familie vor ihnen, als sie am andern Ende aus dem Loch kriechen. Was ist…mehr

Produktbeschreibung
Der Löffel ist weg! Na und? - Aber Opa sieht das anders: sein Löffel ist nicht irgendein Löffel; sein Löffel ist der,den er als kleiner Junge bei einem Pudding-Ess-Wettbewerbgewonnen hat. Jetzt genießen alle Geburtstagsgäste das Festessen, nur Opa nicht, dabei hat er doch Geburtstag. Zusammen mit seinem Enkel Franz sucht Opa den Löffel. Sie suchen da und dort und überall, und schließlich holt Opa eine Schaufel: »Jetzt suchen wir gründlicher. Und wenn wir uns durchbuddeln bis nach Japan!« Tatsächlich steht eine japanische Familie vor ihnen, als sie am andern Ende aus dem Loch kriechen. Was ist passiert? Und wo steckt der Löffel? Eine Geburtstagsüberraschung ... gleich jenseits der Gartenhecke, ein Alltagsabenteuer mit Witz und eine wunderbar komische Großeltern-Enkel-Geschichte.
Autorenporträt
Christoph Mett, geboren 1978, studierte in Münster Illustration, Druckgrafik, Malerei und Film. Er illustrierte einige vielbeachtete Buchprojekte für Kinder und Erwachsene. Neben der Auszeichnung der Stiftung Buchkunst (Die schönsten deutschen Bücher 2006) wurde er 2008 für den Designpreis der Bundesrepublik Deutschland nominiert.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 01.12.2006

Skurril-vergnügte Bilderbuchwelt
Wo ist der Löffel?
Großvater und Enkel auf einer höchst ungewöhnlichen Suche
Fünf Jahre war der Knabe alt, als er den Pudding-Ess-Wettbewerb gewann. 37 Portionen Pudding hatte er in einer Viertelstunde vertilgt. Die Zahl 37 ritzte er in seinen Löffel, den er seitdem immer bei sich trägt. Inzwischen ist er Opa von Franz und feiert im sommerlichen Garten seinen 60. Geburtstag. Doch als er frohgemut den Leckereien zusprechen will, fehlt der Löffel. Unverzüglich beginnen Opa und Enkel überall zu suchen, eifrig unterstützt vom kleinen, frechen Hund des Hauses. Während Opa unter bestem Rollrasen Gräben aushebt und Löcher buddelt, beschäftigen merkwürdige Dinge seine Phantasie. So meint er, die Sashimotos in Japan zu treffen, doch sie entpuppen sich als neue Nachbarn und haben den gefeierten Löffel leider auch nicht gesehen. Als die Großmutter schließlich eingreift, müssen Großvater und Enkel die Suche aufgeben. Mit bekümmert heruntergezogenen Mundwinkeln greift Opa nach seinem Schnuffeltuch und findet in seiner Hosentasche das vermisste Objekt. Endlich kann weiter getafelt werden. Die Geschichte gewinnt ihren Reiz aus den Bildern. Die sind wunderbar verrückt, ganz dem spinnerten Opa und seinem Enkel angemessen. Originelle Einfälle, spannender, höchst variabler Seitenaufbau, ungewöhnliche Perspektiven, die die Dynamik der Suche amüsant unterstützen, und vor allen Dingen die eigentümlich gestalteten Figuren zeichnen dieses witzige Bilderbuch aus. Sie werden von Christoph Mett aus zweifarbig gemusterten Papierstücken wie Schnittmusterbogen zusammensetzt und mit bunten Stiften bemalt. Hände und Füße der Akteure sind ständig im Einsatz und in den großflächig gezeichneten Gesichtern spiegelt sich die Stimmung des Augenblicks. Aufgerissene Augen, das faltenreiche Mienenspiel und rote Wangen drücken wunderbar übertrieben aus, was den Menschen gerade widerfährt. Vergnüglich lässt sich betrachten, wie Löffelliebe und Löffelsuche eine ganz normale Gartengesellschaft in eine fidele, abwechslungsreiche Geburtstagsfeier mit Schwung verändern. Wobei der Hund eine sehr überzeugende Rolle spielt, denn das schönste Bild zeigt die Welt aus seiner Perspektive. (ab 4 Jahre und Erwachsene)
ELISABETH HOHMEISTER
Graben sich Opa und Enkel auf der Suche nach dem geheimnisvoll verschwundenen Löffel bis nach Japan durch? (CHRISTOPH METT: Der Puddinglöffel. Atlantis-Verlag 2006. 32 Seiten, 13,90 Euro.)
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Der Rezensentin Elisabeth Hohmeister gefällt das von Christoph Mett gestaltete Bilderbuch ausgesprochen gut, sie findet es "witzig" und abwechslungsreich. Das wohl nicht zuletzt aufgrund der übertriebenen Illustrationen - besonders was das Mienenspiel angeht - auch für kleine Kinder anschauliche und nachvollziehbare Buch sprudelt ihrer Meinung nach über vor guten Ideen, die weniger über die Geschichte als über die Bilder transportiert werden: "Die sind wunderbar verrückt, ganz dem spinnerten Opa und seinem Enkel angemessen". Langweilig wird dem Leser auch dank des "spannenden, höchst variablen Seitenaufbaus" und der "ungewöhnlichen Perspektiven" nicht.

© Perlentaucher Medien GmbH