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»Warum zum Teufel wird unentwegt von mir verlangt, dass ich mich ändern soll? Warum geschieht nie etwas, das mich verändert?«Zum 70. Geburtstag von Lars Gustafsson, dem großen Schweden, Philosophen, begnadeten Tennisspieler, Lyriker und Romancier, erscheint sein »persönlichstes« Buch, die Romanpentalogie 'Risse in der Mauer' in einem Band. Es sind versammelt: 'Herr Gustafsson persönlich', 'Wollsachen', 'Das Familientreffen', 'Sigismund' und 'Der Tod eines Bienenzüchters'. Eine Zeitreise durch die 60er Jahre des 20. Jahrhunderts. Eine Doppelgänger- und Stellvertretergeschichte von großer Komik und selbstironischem Witz.…mehr

Produktbeschreibung
»Warum zum Teufel wird unentwegt von mir verlangt, dass ich mich ändern soll? Warum geschieht nie etwas, das mich verändert?«Zum 70. Geburtstag von Lars Gustafsson, dem großen Schweden, Philosophen, begnadeten Tennisspieler, Lyriker und Romancier, erscheint sein »persönlichstes« Buch, die Romanpentalogie 'Risse in der Mauer' in einem Band. Es sind versammelt: 'Herr Gustafsson persönlich', 'Wollsachen', 'Das Familientreffen', 'Sigismund' und 'Der Tod eines Bienenzüchters'. Eine Zeitreise durch die 60er Jahre des 20. Jahrhunderts. Eine Doppelgänger- und Stellvertretergeschichte von großer Komik und selbstironischem Witz.
Autorenporträt
Lars Gustafsson, Lyriker, Philosoph und Romancier wurde 1936 in Västeras/Mittelschweden geboren. Er studierte Mathematik und Philosophie in Uppsala und Oxford. Er lebte lange Zeit in Austin, Texas. Lars Gustafsson verstarb am 2. April 2016 in Stockholm. Im Fischer Taschenbuch Verlag erschien zuletzt: ¿Das Lächeln der Mittsommernacht¿ (Bd. 03112), das er zusammen mit seiner Frau Agneta Blomqvist verfasste.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 11.03.2008

Lähmende Gelassenheit
1968 in schwedischer Provinz
Auch im schwedischen Ort Trummelsberg hat die Stunde der Revolution geschlagen. Hübsche Frauen sammeln Geld für den Vietkong, Halbwüchsige dröhnen sich mit Drogen zu und der Mathelehrer agitiert seine Studenten. Lars Herdin heißt er, und auch wenn eine neue Zeit angebrochen scheint, glücklich wirkt Herdin nicht. Über dem ganzen Ort liegt ein Trübsalsschleier. (Lars Gustafsson: Wollsachen, Regie: Hermann Naber. Edition Parlando, Berlin 2008. 2 CD, 115 Minuten, 19,95 Euro). Der frische Wind des Jahres 1968 verursacht in der Provinz vor allem Kopfschmerzen. Gegen die Reaktion in Gestalt des Schuldirektors ist kaum anzukommen. Der scheinbar freigeistige Mathelehrer interessiert sich auch mehr für die 17jährige Freundin seines begabten Lieblingsschülers als für dessen Fortkommen. Doch auch die Liebe betreibt er, wie die Politik, eher halbherzig. Eine verzagte Gestalt ist dieser Herdin, und Christian Brückner spricht ihn mit fast lähmender Gelassenheit. Es ist, als hätte Lars Gustafsson, als er den Roman „Wollsachen” Anfang der 70er Jahre schrieb, schon Mutlosigkeit erfasst gehabt. Auch Hermann Naber und Sebastion Goy, die 1977 ein Hörspiel aus dem Stoff gemacht haben, scheinen nicht an irgendwelchen Illusionen interessiert, sondern bloß an deren Verlust. tol
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