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Immer wieder gibt es Debatten über die Vor- und Nachteile der Arbeit von nichtsstaatlichen Organisationen in der Entwicklungszusammenarbeit. Der Autor beleuchtet zivilgesellschaftliche entwicklungspolitische Vorhaben und Organisationen in mehreren Staaten Asiens und Afrikas, die in verschiedenen Sektoren und Projekttypen arbeiten, dabei unterschiedliche Modelle der Partnerschaft mit staatlichen Organisationen anwenden. Er zeigt, dass moralisierende Argumente in der Bewertung von Leistungen und Grenzen zivilgesellschaftlicher Entwicklungshilfe nicht weiter helfen. Wichtig ist dabei ein…mehr

Produktbeschreibung
Immer wieder gibt es Debatten über die Vor- und Nachteile der Arbeit von nichtsstaatlichen Organisationen in der Entwicklungszusammenarbeit. Der Autor beleuchtet zivilgesellschaftliche entwicklungspolitische Vorhaben und Organisationen in mehreren Staaten Asiens und Afrikas, die in verschiedenen Sektoren und Projekttypen arbeiten, dabei unterschiedliche Modelle der Partnerschaft mit staatlichen Organisationen anwenden. Er zeigt, dass moralisierende Argumente in der Bewertung von Leistungen und Grenzen zivilgesellschaftlicher Entwicklungshilfe nicht weiter helfen. Wichtig ist dabei ein umfassendes Verständnis des komplementären Zusammenspiels zwischen staatlichen, privatwirtschaftlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren.
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Autorenporträt
Berthold Kuhn, Dr. rer. pol. habil., ist Professor an der renommierten Tsinghua Universitaet, School of Public Poolicy and Management, in Peking.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Autor Berthold Kuhn habe eine gleichermaßen "umfangreiche" wie "tiefschürfende" Studie zur Arbeit von Nichtregierungsorganisationen in der Entwicklungshilfe vorgelegt, lobt Rezensent Rudolf Speth. Kuhn könne den NROs attestieren, einerseits einen guten Job zu machen zwischen staatlichen und wirtschaftlichen Interessen. Andererseits zeige er anhand von vier Fallstudien, dass NROs latent in der Gefahr stehen, zu bürokratischen und intransparenten Großorganisationen zu mutieren. Diese Gefahr bestehe nicht durch schlechte Außeneinflüsse, sondern durch einen immanenten Druck in Richtung professioneller Dienstleistungsorganisation. Entwickelt sich eine NRO in diese Richtung, referiert Speth, entferne sie sich von "zivilgesellschaftlichen Prinzipien", die auf ehrenamtlichen Mitarbeitern basierten.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Eine umfangreiche und tief schürfende Studie über die NROs in der Entwicklungspolitik." (Frankfurter Rundschau, 21.09.2005)