Catharina Helena Dörrien galt zu Lebzeiten als "berühmtes Frauenzimmer". Sie war eine Pionierin der Mädchenbildung, bekannt wurde sie jedoch als Botanikerin. 1777 erschien ihr großes Verzeichnis von Pflanzen des Fürstentums Oranien-Nassau, für das sie mehr als 1400 Aquarelle gemalt hatte, die denen ihrer Vorgängerin Maria Sibylla Merian nicht nachstanden. Regina Viereck entwirft das Porträt einer Frau, die nach dem Tod ihrer Eltern früh auf sich gestellt war und mit Klugheit, Fleiß und künstlerischer Begabung die Anerkennung der wissenschaftlichen Männerwelt errang.
Catharina Helena Dörrien galt zu Lebzeiten als "berühmtes Frauenzimmer". Sie war eine Pionierin der Mädchenbildung, bekannt wurde sie jedoch als Botanikerin. 1777 erschien ihr großes Verzeichnis von Pflanzen des Fürstentums Oranien-Nassau, für das sie mehr als 1400 Aquarelle gemalt hatte, die denen ihrer Vorgängerin Maria Sibylla Merian nicht nachstanden. Regina Viereck entwirft das Porträt einer Frau, die nach dem Tod ihrer Eltern früh auf sich gestellt war und mit Klugheit, Fleiß und künstlerischer Begabung die Anerkennung der wissenschaftlichen Männerwelt errang.
Regina Viereck, geboren 1940, lebt in Hildesheim. Sie ist gelernte Buchhändlerin und in der Erwachsenenbildung tätig. 1998 erlangte sie ihr Diplom als Kulturpädagogin an der Universität Hildesheim.
Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt: Einleitung: "Eine sonderbare Erscheinung"
"Die nöthigen Unterweisungen": Bildungsmöglichkeiten in Hildesheim Der soziale Stand: Die Familie Dörrien in Hildesheim Catharinas Erziehung: Förderung durch Mutter und Vater Frauen bildung in der Zeit der Frühaujklärung Schicksalsschläge als Anstoß zur Veränderung Anton Ulrich von Erath und seine Familie Neubeginn als Erzieherin in Dillenburg
"Wie die zarten Pflanzen meines Geschlechts zu erziehen sind": Dörriens Beitrag zur Frage der Mädchenerziehung Erste pädagogische Veröffentlichungen Der Essai des Abbe Pluche zur Mädchenerziehung Zeiteinteilung für Mädchen "Pour conduire et reduire" Mitarbeit an Projekten des Herrn von Erath
Das botanische Werk Die Entstehung der Pflanzenaquarelle Das Schicksal der Aquarelle Der Pflanzenkatalog "Verzeichniß und Beschreibung... " Botanische Aufsätze Dörriens
Der Anspruch auf Wissenschaftlichkeit Wissenschaftliches Arbeiten von Frauen im 18. Jahrhundert Linnes Töchter: F rauen und Botanik Dörriens Anspruch auf Wissenschaftlichkeit "Zwar sind es weibliche Hände": Der Bescheidenheitsgestus gelehrter Frauen Anonyme Veröffentlichungen
Die zeitgenössische Wirkung von Dörriens Werk Mitgliedschaft in wissenschaftlichen Gesellschaften "Eine kostsplitterige Bemühung": Erste Ankündigungen des Pflanzenverzeichnisses " Unter den Floristen Deutschlands eine vorzügliche Stelle": Zeitgenössische Rezensionen "Ein berühmtes Frauenzimmer"
Die Wirkung Dörriens im 19. und 20. Jahrhundert Artikel in Nachschlagewerken "Das Wirken der Frau" "Eine gelehrte Frau unserer Heimat": Lokale Bedeutung Dörriens Leistung im Urteil des 19. und 20. Jahrhunderts
Schlussbetrachtung Anmerkungen
Anhang: Texte von Catharina Helena Dörrien Nachrichten von Katharina Helena Dörrien, von ihr selbst erzählet Vertrauliche Unterredungen einiger Geschwister mit ihrer Muhme Fabeln Umständliche Belehrung, wie junge Töchter die Zeit wohl und nützlich anzulegen haben Anweisung für Kinder, inson derheit junge Töchter, wie sie ihre Kleider zu schonen haben Erfahrungen von verschiedenem Ungeziefer, welches den Salat verfolget und den Mitteln dagegen
Aus dem Inhalt: Einleitung: "Eine sonderbare Erscheinung"
"Die nöthigen Unterweisungen": Bildungsmöglichkeiten in Hildesheim Der soziale Stand: Die Familie Dörrien in Hildesheim Catharinas Erziehung: Förderung durch Mutter und Vater Frauen bildung in der Zeit der Frühaujklärung Schicksalsschläge als Anstoß zur Veränderung Anton Ulrich von Erath und seine Familie Neubeginn als Erzieherin in Dillenburg
"Wie die zarten Pflanzen meines Geschlechts zu erziehen sind": Dörriens Beitrag zur Frage der Mädchenerziehung Erste pädagogische Veröffentlichungen Der Essai des Abbe Pluche zur Mädchenerziehung Zeiteinteilung für Mädchen "Pour conduire et reduire" Mitarbeit an Projekten des Herrn von Erath
Das botanische Werk Die Entstehung der Pflanzenaquarelle Das Schicksal der Aquarelle Der Pflanzenkatalog "Verzeichniß und Beschreibung... " Botanische Aufsätze Dörriens
Der Anspruch auf Wissenschaftlichkeit Wissenschaftliches Arbeiten von Frauen im 18. Jahrhundert Linnes Töchter: F rauen und Botanik Dörriens Anspruch auf Wissenschaftlichkeit "Zwar sind es weibliche Hände": Der Bescheidenheitsgestus gelehrter Frauen Anonyme Veröffentlichungen
Die zeitgenössische Wirkung von Dörriens Werk Mitgliedschaft in wissenschaftlichen Gesellschaften "Eine kostsplitterige Bemühung": Erste Ankündigungen des Pflanzenverzeichnisses " Unter den Floristen Deutschlands eine vorzügliche Stelle": Zeitgenössische Rezensionen "Ein berühmtes Frauenzimmer"
Die Wirkung Dörriens im 19. und 20. Jahrhundert Artikel in Nachschlagewerken "Das Wirken der Frau" "Eine gelehrte Frau unserer Heimat": Lokale Bedeutung Dörriens Leistung im Urteil des 19. und 20. Jahrhunderts
Schlussbetrachtung Anmerkungen
Anhang: Texte von Catharina Helena Dörrien Nachrichten von Katharina Helena Dörrien, von ihr selbst erzählet Vertrauliche Unterredungen einiger Geschwister mit ihrer Muhme Fabeln Umständliche Belehrung, wie junge Töchter die Zeit wohl und nützlich anzulegen haben Anweisung für Kinder, inson derheit junge Töchter, wie sie ihre Kleider zu schonen haben Erfahrungen von verschiedenem Ungeziefer, welches den Salat verfolget und den Mitteln dagegen
Quellen und Literatur
Lebenslauf Catharina Helena Dörriens
Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
“Es wird abgerechnet in diesem Buch”. Und Joachim Günter referiert durchaus zustimmend die knackigsten Vorwürfe: Dass in den Verlagen die “Marktzensur” um sich greift. Dass Großverleger wie S.I. Newhouse und Ruppert Murdoch ihre Konzerne einsetzen, um Politik zu machen. Dass es keinem mehr um Wissensvermittlung geht. Logischerweise hat Wagenbach die deutsche Version dieses aus einem viel beachteten Essay hervorgegangenen Buches publiziert. Und Günter freut sich, dass der ein Nachwort geschrieben hat, um Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen der angelsächsischen und der deutschen Situation zu markieren. Aber natürlich: Die Buchpreisbindung muss bleiben.