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Kaum einer beherrscht die Klaviatur des großen historischen Essays so meisterlich wie der Historiker und Publizist Michael Stürmer. In seinem neuen Buch plädiert er für die Wiederbelebung der alten europäischen Kunst des Gleichgewichts. Sie allein verspricht, nach dem Ende der bipolaren Ära der führungslosen, von Regionalkonflikten zerrissenen Welt neuen Halt zu geben.

Produktbeschreibung
Kaum einer beherrscht die Klaviatur des großen historischen Essays so meisterlich wie der Historiker und Publizist Michael Stürmer. In seinem neuen Buch plädiert er für die Wiederbelebung der alten europäischen Kunst des Gleichgewichts. Sie allein verspricht, nach dem Ende der bipolaren Ära der führungslosen, von Regionalkonflikten zerrissenen Welt neuen Halt zu geben.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Der Rezensent Georg Kohler umreißt in seiner Besprechung zuerst einmal den Denkhorizont, in dem sich der Autor Michael Stürmer bewegt: Ausschlagend für die Argumentation seien nicht Kants Überlegungen zum "Ewigen Frieden", sondern Machiavellis Verständnis der Politik als Machtausübung. Kohler findet, dass dies Buch ein "kühl-elegant argumentierender Essay" ist, der den Leser eher zum Überlegen anrege, als zum platten Widerspruch. Kohler gibt die seiner Meinung nach zentrale These in den Worten des Autors wieder: 'Gleichgewicht ist eine europäische Kunst der Vergangenheit und muss zu einer atlantischen Kunst der Gegenwart und Zukunft werden.' Zu dieser Kunst liefere der analytische Autor Vorschläge, die überaus hilfreich seien für das Verständnis der "unübersichtlichen Gegenwartslage". Dennoch stoße dieser machiavellistische "Realismus" auch an seine Grenzen. Die Vernachlässigung der entwicklungsökonomischen Aspekte schmälere den Wert des Buchs ein wenig, dennoch sei die Lektüre zu empfehlen, wie Kohler insgesamt befindet.

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