Mit seinem Buch über Wolfgang Amadeus Mozart gelingt Peter Gay mehr als eine Biographie: Es ist gleichermaßen eine exzellente Lebensbeschreibung jenseits verfälschender Mythenbildung als auch eine kluge Betrachtung über den Geist der Musik und das in Mozart verkörperte Phänomen der Genialität.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
" Da capo! Martin Geck habe eines der "schönsten und klügsten Mozart-Bücher seit langem" verfasst, jubelt Wolfram Goertz. Hinter dem nicht sehr einfallsreichen Titel, der wahrlich "keine Leimrute" sei, verberge sich eine "unerhört faktenreiche, wissenschaftlich aktuelle und tiefsinnige" Betrachtung des Komponisten, versichert Goertz. Geck betrachtet nicht nur das Leben, sondern auch Ästhetik und Werk Mozarts. Dass der Autor sich Leibniz' These des Harlekins bedient, findet Geck ebenso "originell wie zulässig". Gut gefällt dem Rezensenten auch, dass der Autor nie dem "aufklärerisch sich dünkelnden Raunen" anheimfällt, dass in der Mozart-Exegese ansonsten vorherrsche. Und die Gedanken zu Mozarts Fähigkeit zur Gleichzeitigkeit beim Komponieren findet Goertz nicht weniger als "verblüffend".
© Perlentaucher Medien GmbH"
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