Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Robert Lederer schätzt den Münchner Soziologen Ulrich Beck von jeher für seine Fähigkeit, "Begriffe zu prägen" und preist das Buch als Möglichkeit, "ihm dabei gewissermaßen über die Schulter zu schauen". In dem Gespräch mit dem "kongenialen" Johannes Willms, das sich vor allem um das "Verhältnis von Demokratie und Kapitalismus" dreht und die Entwicklung von der Arbeits- zur Risikogesellschaft beleuchtet, zeige sich Beck in seiner Kapitalismuskritik fern aller Dogmatik, lobt der Rezensent. Auch wenn er seine Ansichten mitunter in "plakative Slogans" fasse und eine konkrete Lösung der dargestellten Konflikte nicht vorgeschlagen werde, kommt der Rezensent doch nicht umhin, eine "uneingeschränkte" Empfehlung für das Buch auszusprechen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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