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Gegenwärtig erleben wir einen fundamentalen Umbruch der Politik, der auch die relativ gefestigte demokratische Kultur im vereinten Deutschland verunsichert. Das Problem des schleichenden Effizienzverlusts nationalstaatlicher Politik und des zunehmenden Demokratiedefizits supranationaler (Wirtschafts-) Gemeinschaften im Zeitalter der Globalisierung wird uns zweifelsohne noch die nächsten Jahrzehnte beschäftigen.

Produktbeschreibung
Gegenwärtig erleben wir einen fundamentalen Umbruch der Politik, der auch die relativ gefestigte demokratische Kultur im vereinten Deutschland verunsichert. Das Problem des schleichenden Effizienzverlusts nationalstaatlicher Politik und des zunehmenden Demokratiedefizits supranationaler (Wirtschafts-) Gemeinschaften im Zeitalter der Globalisierung wird uns zweifelsohne noch die nächsten Jahrzehnte beschäftigen.
Autorenporträt
Claus Leggewie (Dr. disc. pol.) ist Professor für Politikwissenschaft und Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Durch den Anschlag vom 11. September scheint der vorliegende Band, der eine Epochenzäsur bereits zehn Jahre früher zu setzen versucht, einiges an Aktualität eingebüßt zu haben. Dies aber, so Peter Niesen in seiner Rezension, scheint nur auf den ersten Blick so. Eher wird, findet er, in den Aufsätzen deutlich, "wie viel sich seit dem 11. September nicht verändert hat." Einen gemeinsamen Nenner der 25 Beiträge in diesem "straff durchkomponierten Band" kann Niesen ausmachen: die Entgrenzung der Räume, mit der sich die Politik, die Ökologie, die Wirtschaft auseinanderzusetzen haben. Der Rezensent stellt einzelne Beiträge sehr überflugsartig vor und resümiert dann, was auch für seine Besprechung gilt: dass das hauptsächlich vertretene Genre die "Überblicksdarstellung" ist. So vermisst Niesen die Entfaltung manch "intrikaten Arguments", er beklagt den Verzicht auf die Auseinandersetzung mit Kultur und Religion oder auf spekulative Entwürfe. Das, meint er, verwundert andererseits auch nicht: diese fehlen dem 21. Jahrhundert einfach noch.

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