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Seit seinem Ruhestand lebt Monsieur Ladmiral mit seiner Haushälterin Mercédès in einem Vorort von Paris. Jeden Sonntag kommt sein Sohn Gonzague mit seiner Familie zu Besuch. Anders als seine flatterhafte Schwester Irène, die sich bei ihrem alternden Vater nur selten blicken lässt, führt der pflichtbewusste Gonzague ein angepasstes bürgerliches Leben. Und so brodelt es gewaltig, als die beiden Geschwister eines Sonntags im Haus ihres Vaters aufeinandertreffen.

Produktbeschreibung
Seit seinem Ruhestand lebt Monsieur Ladmiral mit seiner Haushälterin Mercédès in einem Vorort von Paris. Jeden Sonntag kommt sein Sohn Gonzague mit seiner Familie zu Besuch. Anders als seine flatterhafte Schwester Irène, die sich bei ihrem alternden Vater nur selten blicken lässt, führt der pflichtbewusste Gonzague ein angepasstes bürgerliches Leben. Und so brodelt es gewaltig, als die beiden Geschwister eines Sonntags im Haus ihres Vaters aufeinandertreffen.
Autorenporträt
Bost, Pierre
Pierre Bost, 1901 in Lasalle geboren, gehörte zu den bedeutendsten Literaten und Journalisten der Zwischenkriegszeit. Er schrieb mehr als ein Dutzend Romane, Erzählbände, Essays und Drehbücher. Seine Novelle »Ein Sonntag auf dem Lande« wurde von Bertrand Tavernier verfilmt. Pierre Bost starb 1975 in Paris.

Moritz, Rainer
Rainer Moritz, geboren 1958 in Heilbronn, leitet das Literaturhaus Hamburg. Er veröffentlichte Sachbücher wie »Und das Meer singt sein Lied«, »Die Überlebensbibliothek«, »Die schönsten Buchhandlungen Europas « und »Dicht am Paradies. Spaziergänge durch Pariser Parks und Gärten« und schrieb sich mit den erfolgreichen Romanen »Madame Cottard und eine Ahnung von Liebe«, »Madame Cottard und die Furcht vor dem Glück« und »Sophie fährt in die Berge« in die Herzen seiner Leserinnen.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 19.07.2014

Die schönsten Seiten des Sommers
Rituale des
Familientreffens
Urbain Ladmiral, 76 Jahre alt und Witwer, war als junger Maler umschwärmt, doch nun ist er alt und gleitet, wenn er allein ist, in jene kühle Einsamkeit, die dem Tod schon sanft die Tür aufhält. Die rührende Treue und Übervorsicht seines Sohnes Edouardist dem alten Mann nur lästig. Irène, die Tochter, ist seinem Herzen näher, auch wenn sie sich kaum blicken lässt. Doch all die schwelenden Gefühle, die Ängste – nie würden die drei die Torheit besitzen, sie auszusprechen. Pierre Bosts Roman von 1945 liegt nun erstmals auf Deutsch vor. „Ein Sonntag auf dem Lande“ ist eine beglückende Erzählung voller Weisheit und Melancholie.
RENATE MEINHOF
    
  
Pierre Bost: Ein Sonntag auf dem Lande. Roman. Aus dem Französischen und mit einem Nachwort von Rainer Moritz.
Dörlemann Verlag, Zürich 2013. 160 Seiten, 16,90 Euro, E-Book 11,99 Euro.
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»Neid, Eifersucht und die Angst vor dem Tod des Vaters bestimmen in dieser auf den Punkt gebrachten Situationsbeschreibung die Atmosphäre.« Südkurier 20140822