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Tagsüber studiert er Medizin, des Nachts erobert er die Herzen der Frauen: Josef Kaplan, angehender Arzt, sozialistischer Träumer, begnadeter Tangotänzer, charmanter Herzensbrecher – und Jude. Als er in den 1930er Jahren vor den Nazis ins Exil flieht, führt ihn sein Weg von Prag nach Paris und von dort weiter nach Algerien. In Algier findet er in einer schönen französischen Schauspielerin die Liebe seines Lebens – Christine. Nach dem Krieg kehrt das Paar gemeinsam nach Prag zurück, doch das Glück ist nur von kurzer Dauer …

Produktbeschreibung
Tagsüber studiert er Medizin, des Nachts erobert er die Herzen der Frauen: Josef Kaplan, angehender Arzt, sozialistischer Träumer, begnadeter Tangotänzer, charmanter Herzensbrecher – und Jude. Als er in den 1930er Jahren vor den Nazis ins Exil flieht, führt ihn sein Weg von Prag nach Paris und von dort weiter nach Algerien. In Algier findet er in einer schönen französischen Schauspielerin die Liebe seines Lebens – Christine. Nach dem Krieg kehrt das Paar gemeinsam nach Prag zurück, doch das Glück ist nur von kurzer Dauer …

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Autorenporträt
Jean-Michel Guenassia, geboren 1950 in Algier, lebt in Paris. Er war einige Jahre Anwalt und schreibt heute für Fernsehen und Theater.
Die Veröffentlichung des Clubs der unverbesserlichen Optimisten, sein spätes Debüt als Romancier, erregte in Frankreich großes Aufsehen. Mit diesem Buch hat Guenassia den »Roman einer Generation«, die »melancholische Chronik einer Adoleszenz« geschrieben. Der Club der unverbesserlichen Optimisten hat sich in Frankreich über 300.000 Mal verkauft und wurde von der französischen Kritik hoch gelobt. 2009 wurde der Roman mit dem Prix Goncourt des lycéens ausgezeichnet, dessen Jury aus 1.500 französischen Gymnasiasten besteht, 2010 erhielt er den Preis der Leser der Zeitschrift Notre Temps. Auch in Deutschland wurde der Club von Lesern und Kritik gleichermaßen begeistert aufgenommen.

Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension

Rezensent Tobias Schwartz betet fast, dass der französische Autor Jean-Michel Guenassia seinen neuen Roman "Eine Liebe in Prag" ironisch meint. Denn die Geschichte um einen in Prag geborenen Arzt, der nach Algerien auswandert um dort als Tangotänzer Frauen aufzureißen, Jahre später mit einer erwachsenen Tochter nach Prag zurückkehrt, die sich in den myteriösen Ramon verliebt, der sich wiederum als junger Guerillero Che Guevara entpuppt, ist so vollgestopft mit Kitsch, dass der Kritiker das Gefühl hat, kopfüber in eine Buttercremetorte gesprungen zu sein. Nach der erschöpfenden Lektüre völlig sinnfreier, aber schön schwülstiger Sätze kann Schwartz diesen Roman nur einer "debilen Kaffeeklatschrunde" empfehlen - es sei denn, räumt er ein, es handele sich doch um ein äußerst verkapptes Gesellschaftspanorama.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Ein mitreißender, intelligenter Roman, in dem alle Figuren wunderbar porträtiert sind."
Frankreich Magazin Heft 2/ 2014