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Weil Joanna ADHS hat, sieht es in ihrem Kopf aus wie in einem Vergnügungspark - mit Rad fahrenden Zwergen, bärtigen Damen und rostigen Riesenrädern. Doch Joanna kommt damit klar und hat ihr Leben trotz der Krankheit im Griff. Das Ganze wird erst kompliziert, als sich Joanna ihre Tabletten nicht mehr leisten kann. Und deshalb abgelaufene Kondome vertickt und einen Drogendealer loswerden muss, den sie um sein Geld geprellt hat. Dass das übel enden muss, ist praktisch vorprogrammiert. Doch Joanna ist mutig, stark und absolut nicht angepasst: Sie nimmt die Sache selbst in die Hand. Ein Jugendroman…mehr

Produktbeschreibung
Weil Joanna ADHS hat, sieht es in ihrem Kopf aus wie in einem Vergnügungspark - mit Rad fahrenden Zwergen, bärtigen Damen und rostigen Riesenrädern. Doch Joanna kommt damit klar und hat ihr Leben trotz der Krankheit im Griff. Das Ganze wird erst kompliziert, als sich Joanna ihre Tabletten nicht mehr leisten kann. Und deshalb abgelaufene Kondome vertickt und einen Drogendealer loswerden muss, den sie um sein Geld geprellt hat. Dass das übel enden muss, ist praktisch vorprogrammiert. Doch Joanna ist mutig, stark und absolut nicht angepasst: Sie nimmt die Sache selbst in die Hand. Ein Jugendroman über das Erwachsenwerden - wild, authentisch und voller Humor erzählt.
Autorenporträt
Jenny Jägerfeld, 1974 geboren, arbeitet als Journalistin und Lektorin für Fachbücher und Zeitschriften sowie als Psychologin in Stockholm. Ihr Roman Der Schmerz, die Zukunft, meine Irrtümer und ich (2014) wurde u. a. mit dem LUCHS und dem Augustpreis ausgezeichnet, der wichtigsten literarischen Auszeichnung Schwedens. 2016 folgte mit Easygoing ihr zweites Jugendbuch bei Hanser. Jenny Jägerfeld ist weit gereist, hat zwei Kinder und besitzt den gelben Gürtel in Karate.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Wunderbar überdreht findet der "Kat" zeichnende Rezensent dieses Jugendbuch der schwedischen Autorin Jenny Jägerfeld. Klar, die Geschichte um die an ADHS leidende Joanna, deren Gedankenwelt wie ein "experimentelles Jazzorchester" klingt und die sich zu allem Übel nicht nur um die depressiv-lethargischen Eltern und die chronisch klamme Haushaltskasse kümmern muss, sondern neben einer lesbischen Beziehung zu einer Mitschülerin auch noch mit Drogenhandel beschäftigt ist, hat von allem etwas zu viel, meint der Kritiker. Wie Jägerfeld hier aber mit starken Wörtern und Sätzen nur so um sich schmeißt, eine irrwitzige Szene nach der anderen abfeuert, das Thema ADHS auch sprachlich sichtbar macht, dabei ihre psychisch kranke Heldin aber nicht zum Außenseiter stilisiert, findet der Kritiker einfach toll.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Jenny Jägerfelds Buch schubst den Leser durch ein stetes faszinierendes Auf und Ab." Cornelia Geissler, Frankfurter Rundschau, 17.10.16

"Ja, dieses Buch hat von allem zu viel - und ist genau deshalb so gut. Endlich mal keine krebskranke Jugendliche, sondern eine junge Frau, die unter einer heute inflationär diagnostizierten Krankheit leidet. Dass die schwedische Autorin, die auch als Psychologin arbeitet, bei diesem Thema ihre Handlung total überfrachtet, dass die Wörter und Sätze einem hektisch und kraftvoll von den Seiten entgegenspringen, dass die immer neuen Wendungen der Geschichte in kurzen Kapiteln auf den Leser abgefeuert werden, könnte passender nicht sein. So wie Joanna permanent obendrüber ist, setzt Jägerfeld in diesem Roman immer noch einen obendrauf. ... Die Stärke des Buchs ist aber gerade, dass Jägerfeld sie nicht zur Außenseiterin stigmatisiert." Katrin Hörnlein, Die Zeit, 13.10.16

"Mit Joanna hat Jägerfeld eine Ich-Erzählerin geschaffen, die einenauf berauschende, süchtig machende Weise an der Welt, ihrer Schönheit, Scheußlichkeit, Ungerechtigkeit und Überfülle teilhaben lässt. ... Wut, Frust und Traurigkeit darüber schleudert sie, kettenrauchend und unzensiert fluchend, auf so authentische Weise aufs Papier, dass die Gefühle zwischen den Zeilen und über den Text hinaus weiterbrodeln. Und doch sind es Joannas überbordender Gefühlsreichtum, ihr scharfer Blick für das Bizarre, Schöne und Abgründige, ihre übersteigerte Vitalität und ihre fast schmerzhaft intensiven Sinneswahrnehmungen, die so viel Lust darauf machen, die Welt immer wieder neu zu sehen, zu erleben und, wie Joanna, auf den Kopf zu stellen." Manuela Kalbermatten, Buch & Maus, 21.11.16

"Jenny Jägerfeld malt ein vielschichtiges Psychogramm der jungen Frau, ohne dass sie dabei in Schwarz-Weiß-Denken verfällt. Die Sprache des Romans ist dem Ton Jugendlicher angepasst, ohne sich anzubiedern." Manuela Haselberger, Eselsohr, 06.10.16

"Turbulent, witzig und ernst zugleich und ganz nah an der Hauptfigur: Jägerfelds Buch reißt mit." Jörn Pinnow, literaturkurier, 03.11.16

"Jenny Jägerfelds Geschichten treffen den Leser mitten ins Herz...jede Menge Emotionen und auch Humor...Lesevergnügen von großer Intensität." Susanne Fleischer, literaturmarkt.info, 19.09.16
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