Produktdetails
  • Verlag: Europäische Verlagsanstalt
  • Seitenzahl: 196
  • Deutsch
  • Abmessung: 210mm
  • Gewicht: 364g
  • ISBN-13: 9783434505075
  • ISBN-10: 3434505075
  • Artikelnr.: 09460802
Autorenporträt
Paul Parin, geboren 1916, ist in Slowenien aufgewachsen. 1942 promovierte er in Zürich in Medizin. Seit 1952 praktiziert er als Psychoanalytiker in Zürich. Mit Fritz Morgenthaler gilt er als der Begründer der Ethnopsychoanalyse. Zahlreiche ethnopsychoanalytische Forschungsreisen nach Afrika und nachfolgende Publikationen "Die Weißen denken zuviel", "Fürchte deinen Nächsten wie dich selbst", "Zu viele Teufel im Land" zusammen mit Fritz Morgenthaler und seiner Frau Goldy. Weiterhin erschien von ihm das Buch "Das Faschismus-Syndrom", das ihm zum 80. und Goldy zum 85. Geburtstag gewidmet ist. 1992 wurde Paul Parin mit dem Erich-Fried-Preis ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Hans-Jürgen Heinrichs macht kein Geheimnis daraus, dass er Parin für "einen begnadeten Geschichtenerzähler" hält. Dabei stellt der Rezensent klar, dass es sich hier nicht um fiktive Personen handelt, die in den Erzählungen vorkommen, sondern dass Parin vielmehr "Lebens-Geschichten" erzählt, Geschichten, die sich vor allem aus seinen Erinnerungen, Erlebnissen und Begegnungen mit fremden Kulturen speisen. Heinrichs bezeichnet Parin als einen "der letzten großen Einzelgänger des 20. Jahrhunderts", was durchaus als Lob zu verstehen ist. Und weiter noch: Parin sei "ein Repräsentant einer gesellschafts- und kulturkritisch fundierten Wissenschaft", der vor allem von seiner Neugierde angetrieben werde. In den vorliegenden Erzählungen passiert nach Heinrichs nichts wirklich Ungewöhnliches. Es scheint dem Rezensenten vielmehr so, als wenn jemand "seinen Blick schweifen" lasse, wobei sich der Blickwinkel stets ändere.

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