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Marieluise Fleißer (1901-1974) verließ, damals noch höchst ungewöhnlich, als junges Mädchen die Provinz, ging zum Studium nach München und dann nach Berlin. Sie lernte Lion Feuchtwanger und Bertolt Brecht kennen. 1926 wurde ihr erstes Stück "Fegefeuer in Ingolstadt" aufgeführt, das wie ihre späteren Werke, etwa die "Pioniere in Ingolstadt", mit seiner bedrückenden Schilderung des Provinzalltags Aufsehen erregte und ihr die Feindschaft ihrer Vaterstadt zuzog. Während der Nazi-Zeit gehörte sie zu den "unerwünschten" Autoren und lebte lange in die Nachkriegszeit hinein sehr zurückgezogen, bis die…mehr

Produktbeschreibung
Marieluise Fleißer (1901-1974) verließ, damals noch höchst ungewöhnlich, als junges Mädchen die Provinz, ging zum Studium nach München und dann nach Berlin. Sie lernte Lion Feuchtwanger und Bertolt Brecht kennen. 1926 wurde ihr erstes Stück "Fegefeuer in Ingolstadt" aufgeführt, das wie ihre späteren Werke, etwa die "Pioniere in Ingolstadt", mit seiner bedrückenden Schilderung des Provinzalltags Aufsehen erregte und ihr die Feindschaft ihrer Vaterstadt zuzog. Während der Nazi-Zeit gehörte sie zu den "unerwünschten" Autoren und lebte lange in die Nachkriegszeit hinein sehr zurückgezogen, bis die Bedeutung ihres Werks in den 60er Jahren, angeregt durch Regisseure und Autoren wie Fassbinder oder Kroetz, erneut erkannt wurde und zu einem Comeback führte. Heute zählt sie neben Schriftstellern wie Oskar Maria Graf oder Lena Christ zu den bedeutenden Vertretern der sozialkritischen Literatur aus Bayern.
Autorenporträt
Carl-Ludwig Reichert, geb. 1946 in Ingolstadt. Schriftsteller, Musiker, 'Privatgelehrter'. Freier Mitarbeiter des BR als Autor, Moderator und Regisseur. Publikationen zur Jugend- und Popkultur. Rundfunksendungen, Bücher, Schallplatten. Er lebt in München.
Rezensionen
"Eine detailreiche, mit pikanten Anekdoten gewürzte, wohl abgerundete Biografie."'Focus'

"Reichert hat ein wichtiges Büchlein geschrieben, das all jenen, die sich wirklich auf diese radikale Autorin einlassen wollen, wärmstens zu empfehlen ist."'Literaturkritik.de'