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"Was man über das ›Dritte Reich‹ wissen sollte, findet sich bei Benz." Frankfurter Allgemeine Zeitung Knapp, anschaulich und auf das Wesentliche konzentriert schildert der renommierte Zeithistoriker Wolfgang Benz die Geschichte des nationalsozialistischen Staates: die "Machtergreifung" 1933, den Ausbau der totalitären Diktatur, die Innen- und Außenpolitik des Regimes, das Alltagsleben, Terror und Verfolgung, den Weg in den Weltkrieg, den Widerstand gegen Hitlers Herrschaft, die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden, den Verlauf des "totalen" Krieges, den Zusammenbruch des Regimes und…mehr

Produktbeschreibung
"Was man über das ›Dritte Reich‹ wissen sollte, findet sich bei Benz." Frankfurter Allgemeine Zeitung
Knapp, anschaulich und auf das Wesentliche konzentriert schildert der renommierte Zeithistoriker Wolfgang Benz die Geschichte des nationalsozialistischen Staates: die "Machtergreifung" 1933, den Ausbau der totalitären Diktatur, die Innen- und Außenpolitik des Regimes, das Alltagsleben, Terror und Verfolgung, den Weg in den Weltkrieg, den Widerstand gegen Hitlers Herrschaft, die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden, den Verlauf des "totalen" Krieges, den Zusammenbruch des Regimes und die Kapitulation 1945.

Eine vorzügliche Einführung in die Geschichte des Dritten Reiches für jeden historisch interessierten Leser.
Autorenporträt
Benz, Wolfgang
Wolfgang Benz, geboren 1941, ist emeritierter Professor für Zeitgeschichte, lehrte von 1990 bis 2011 an der Technischen Universität Berlin, gründete das Berliner Zentrum für Antisemitismusforschung und war bis 2011 dessen Leiter. Er ist Herausgeber des Jahrbuchs für Antisemitismusforschung, Mitherausgeber der Dachauer Hefte und der Zeitschrift für Geschichtswissenschaft. 1992 erhielt er den Geschwister Scholl-Preis. Er hat zahlreiche Veröffentlichungen zur deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert vorgelegt.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 20.12.2000

Zu wenig gewehrt

NATIONALSOZIALISMUS. Fachliteratur und Gesamtdarstellungen zur Geschichte des "Dritten Reiches" gibt es in Hülle und Fülle. Diese zu bündeln und auf knappstem Raum (ohne Anmerkungsapparat) für ein breites Publikum anschaulich zu präsentieren ist Wolfgang Benz gelungen. Zahlreiche Fotos und Dokumente mit erklärenden Bildunterschriften vertiefen den Haupttext. Was man über das "Dritte Reich" wissen sollte, findet sich bei Benz - aber eben auch manches darüber hinaus. So wird daran erinnert, daß neben dem Mißbrauch von Recht und Justiz zu Instrumenten der Verfolgung gerade die "Privatisierung öffentlicher Gewalt" den Staat Hitlers kennzeichnete. Der Aufstieg des "Reichsführers SS" Himmler zum Chef der deutschen Polizei (formal im Reichsinnenministerium angesiedelt) machte dies deutlich, zumal Himmler die neuen Aufgaben nur mit Hilfe seines SS-Apparates wahrnahm: "Bezeichnenderweise hatte er es auch abgelehnt, seine beamtenrechtliche Stellung in der Funktion als Chef der deutschen Polizei klären zu lassen." Aufkeimende Unzufriedenheit und frühe Opposition gegen das NS-Regime schildert Benz auch am Beispiel der "Autobahn-Aktion" des Internationalen Sozialistischen Kampfbundes (ISK). In der Nacht vom 18. auf den 19. Mai 1935 - ein Sonntag, an dem Hitler feierlich das Autobahnteilstück zwischen Frankfurt und Darmstadt eröffnete - hatten ISK-Mitglieder Parolen wie "Hitler = Krieg" und "Nieder mit Hitler" auf die Fahrbahn und an Brücken gemalt. Die Parolen waren vor dem Festakt entdeckt worden: "An den Brücken wurden sie mit Hakenkreuzfahnen überdeckt, auf den Fahrbahnen mit Sand bestreut. Mit dem Regen schwand der Sand dahin, die Schrift wurde wieder lesbar." Nicht weniger spektakulär war sieben Jahre später im Mai 1942 der Brandanschlag der Gruppe um Herbert Baum auf die antikommunistische Propagandaausstellung "Das Sowjetparadies" im Berliner Lustgarten. Der Brand, der zusammen mit einer Flugblattaktion ein Fanal dafür sein sollte, daß es Widerstand gegen den Nationalsozialismus gab, richtete nur wenig Schaden an. Immerhin war auf den Zetteln zu lesen: "Ständige Ausstellung - Das Naziparadies -. Krieg. Hunger. Lüge. Wie lange noch?" Benz resümiert: "Nach hypertrophem Nationalstolz und rassistischer Verblendung bleiben auch die Nachgeborenen noch mit den Verbrechen und den Folgen des Regimes konfrontiert, gegen das sich ihre Vorfahren zu wenig gewehrt haben." (Wolfgang Benz: Geschichte des Dritten Reiches. Verlag C. H. Beck, München 2000. 288 Seiten, 150 Abbildungen, 44,- Mark.)

rab.

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"Vorzüglich geschrieben, konzis in der Darstellung, souverän in Struktur und Methode." Frankfurter Rundschau

"Eine vorzügliche Einführung in die Geschichte des Dritten Reiches für jeden historisch interessierten Leser." www.buch-aktuell.com "Fachliteratur und Gesamtdarstellungen zur Geschichte des Dritten Reiches gibt es in Hülle und Fülle. Diese zu bündeln und auf knappstem Raum für ein breites Publikum anschaulich zu präsentieren ist Wolfgang Benz gelungen." Frankfurter Allgemeine Zeitung

"Ein gut lesbarer, kritischer, umfassender und den aktuellen Forschungsstand reflektierender Einblick in die Geschichte des 'Dritten Reiches'." Rheinischer Merkur