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Kerim Pamuk, in der Türkei geboren und in Hamburg aufgewachsen, erzählt mit treffsicherer Komik vom türkisch-deutschen Zusammenleben, von beiderseitigen Missverständnissen und von sorgsam gepflegten Vorurteilen. Er tut es lakonisch und feinsinnig. Und er gewährt verblüffende Einblicke in die Geheimnisse türkischer Lebenskunst in der teutonischen Diaspora - egal ob er über die sprachlichen Eigentümlichkeiten der dritten Generation sinniert, das anarchische Chaos einer türkischen Hochzeit schildert oder das Ethno-Marketing der Deutschen Telekom erläutert.

Produktbeschreibung
Kerim Pamuk, in der Türkei geboren und in Hamburg aufgewachsen, erzählt mit treffsicherer Komik vom türkisch-deutschen Zusammenleben, von beiderseitigen Missverständnissen und von sorgsam gepflegten Vorurteilen. Er tut es lakonisch und feinsinnig. Und er gewährt verblüffende Einblicke in die Geheimnisse türkischer Lebenskunst in der teutonischen Diaspora - egal ob er über die sprachlichen Eigentümlichkeiten der dritten Generation sinniert, das anarchische Chaos einer türkischen Hochzeit schildert oder das Ethno-Marketing der Deutschen Telekom erläutert.
Autorenporträt
Kerim Pamuk, geboren in der Türkei, lebt seit seinem 9. Lebensjahr in Hamburg. Er ist nicht in einem türkischen Ghetto aufgewachsen, er hat keine ohnmächtige Wut im Bauch, sein Vater hat ihn nicht verprügelt, die größten Niederschläge seines Lebens verpaßte ihm das Hamburger Wetter.Kerim Pamuk tourt mit seinem Mülti-Külti-Comedy-Programm durch die Republik, für das er 2000 den Bielefelder Kabarettpreis bekam.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Rezensentin Antonella Romeo scheint sich bei der Lektüre von Kerim Pamuks "Sprich langsam, Türke" ganz gut amüsiert zu haben. Das Buch beschreibt sie als "Schlüsselloch", durch das der Leser Leben und Gewohnheiten der Türken in der "teutonischen Diaspora" beobachten könne. So nehme Pamuk den Leser beispielsweise mit in den "Kültürverein Istanbul", auf eine türkische Hochzeit oder auch auf eine viertägige Urlaubsreise Hamburg-Istanbul. Vor dem Blick des Autors fänden seine Landsleute keine Gnade, seien sie nun Fußballfans, Marxisten, Autofahrer, Selbsthasser, Kartenspieler, radikale Großtürken, Islamisten, Berichterstatter des türkischen Privatfernsehens oder der Zeitung "Hürriyet", hält Romeo fest. Über die sprachlichen Qualitäten des Autors scheint sich Romeo indes nicht so sicher. Auf Deutsch schreiben könne er, versichert sie, "man spürt es. Er schreibt türkisch schnell auf Deutsch."

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