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Von Bozena Nemcová (1820-1862), der bedeutendsten tschechischen Schriftstellerin, die durch ihren Roman Die Großmutter auch in Deutschland bekannt wurde, lieben viele Kenner besonders die Briefe. Schon Kafka, der einige im Original gelesen hatte, schätzte sie ungemein. Dieser Band versammelt 65 Briefe, von denen die meisten erstmals ins Deutsche übersetzt wurden. Nemcová schreibt an Freundinnen, Bekannte und Kollegen, an ihre Kinder, ihren Mann, ihre Liebhaber - immer ungekünstelt und mit einer unglaublichen Offenheit, die ihre feinsinnige Art auszeichnet. Die Szenen ihrer gescheiterten Ehe,…mehr

Produktbeschreibung
Von Bozena Nemcová (1820-1862), der bedeutendsten tschechischen Schriftstellerin, die durch ihren Roman Die Großmutter auch in Deutschland bekannt wurde, lieben viele Kenner besonders die Briefe. Schon Kafka, der einige im Original gelesen hatte, schätzte sie ungemein. Dieser Band versammelt 65 Briefe, von denen die meisten erstmals ins Deutsche übersetzt wurden. Nemcová schreibt an Freundinnen, Bekannte und Kollegen, an ihre Kinder, ihren Mann, ihre Liebhaber - immer ungekünstelt und mit einer unglaublichen Offenheit, die ihre feinsinnige Art auszeichnet. Die Szenen ihrer gescheiterten Ehe, die Sorge um die heranwachsenden Kinder, die freimütigen Liebesbekenntnisse, das alles passiert ebenso Revue wie die ewigen materiellen Nöte und die rasch fortschreitende Krebserkrankung. Es entsteht das Lebensbild einer Frau, die sich mit ihren geradezu heutigen modernen Lebensvorstellungen und ihren Leidenschaften mutig über gesellschaftliche Barrieren hinwegsetzt, mit den Männern ebenso zu kämpfen hat wie mit den Verhältnissen und am Ende vom Krebs besiegt wird. Nichts könnte authentischer und fesselnder von dieser Frau erzählen als ihre Briefe.
Autorenporträt
Bozena Nemcová (1820 - 1862) war eine in Wien geborene, tschechische Schriftstellerin. 1942 zog sie mit ihrem Ehemann nach Prag und begann dort Volksmärchen nachzuerzählen und Gedichte zu veröffentlichen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Richtig dankbar ist Eva Profousova dem Verlag für diesen Band mit Briefen der tschechischen Nationaldichterin Bozena Nemcova. Das Temperament dieser Frau und ihr Leben ("keinesfalls eine Idylle") vor dem historischen Hintergrund entstehen zu sehen, hat ihr große Freude bereitet. Nicht zuletzt dank Nemcovas Fähigkeit, ihre Adressaten "geistreich und pointiert" zu unterhalten und sich selbst mit ironischem Abstand zu sehen. Die "hervorragende" Übertragung, befindet Profousova, setzt die melodischen Fähigkeiten der Autorin gekonnt um. Wenn der Rezensentin angesichts der durch die Briefauswahl vermittelten facettenreichen Persönlichkeit auch der Kopf schwirrt, einen roten Faden vermag sie dennoch zu erkennen: "Nemcovas Hunger nach Bildung".

© Perlentaucher Medien GmbH