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Für eine überwältigende Mehrheit der Deutschen ist das freistehende Eigenheim mit Garten nach wie vor der »Wohnwunsch Nr. 1«. Suburbaner Städtebau wurde jedoch bislang in der deutschen Fachdiskussion weitgehend vernachlässigt, und so ist wenig bekannt, daß es in Deutschland eine reiche Tradition städtebaulich anspruchsvoller Formen des suburbanen Einfamilienhausbaus gibt. Der vorliegende Band hat die Stadtbaugeschichte von Villa und Eigenheim in Deutschland vor dem Hintergrund der verschiedenen Phasen der Suburbanisierung und im Kontext der jeweiligen staatlichen Wohnungspolitik zum Thema. Er…mehr

Produktbeschreibung
Für eine überwältigende Mehrheit der Deutschen ist das freistehende Eigenheim mit Garten nach wie vor der »Wohnwunsch Nr. 1«. Suburbaner Städtebau wurde jedoch bislang in der deutschen Fachdiskussion weitgehend vernachlässigt, und so ist wenig bekannt, daß es in Deutschland eine reiche Tradition städtebaulich anspruchsvoller Formen des suburbanen Einfamilienhausbaus gibt. Der vorliegende Band hat die Stadtbaugeschichte von Villa und Eigenheim in Deutschland vor dem Hintergrund der verschiedenen Phasen der Suburbanisierung und im Kontext der jeweiligen staatlichen Wohnungspolitik zum Thema. Er führt in einem großen historischen Bogen von den ersten suburbanen Lust- und Sommerhäusern betuchter Stadtbürger des 17. und 18. Jahrhunderts über die Villenkolonien des 19. Jahrhunderts, die Gartenstädte, Kleinsiedlungen und Mustersiedlungen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bis zu den Versuchssiedlungen, Wohnparks, Eigenheimgebieten, Ökosiedlungen und neuen Vorstädten unserer Tage. Die reich bebilderte thematische Darstellung wird durch 25 exemplarische Fallstudien städtebaulich ambitionierter Siedlungsprojekte seit der Mitte des letzten Jahrhunderts erweitert.
Autorenporträt
Prof. Fr. Tilman Harlander, Professur Fachgebiet Architektur- und Wohnsoziologie an der Universität Stuttgart, zahlreiche Publikationen zu Architektur- und Wohnsoziologie, Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschung, Wohnungspolitik.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Recht anschaulich, dieser Sammelband zum Thema "suburbaner Städtebau". Wie die zu Wort kommenden Autoren der Vielfalt der Siedlungsmodelle in Suburbia und ihren städtebaulichen Qualitäten nachspüren, hält Robert Kaltenbrunner für gelungen. Die "üblichen Epochen" (Kaiserreich, Weimarer Republik, NS- und Nachkriegszeit) abklappernd und unter Einbezug "sorgfältig recherchierter Beispiele", gelingt es ihnen, so gibt der Rezensent zu verstehen, sich von der Sicht auf das Einfamilienhaus "als landschaftszerstörendes und antiurbanes Symbol" frei zu machen. Für Kaltenbrunner ergibt sich aus dieser Bemühung eine "erste systematische Zusammenschau des suburbanen Städtebaus" und ein "gewichtiger Beitrag zur Behebung nicht nur eines Forschungs-, sondern eines Wahrnehmungsdefizits".

© Perlentaucher Medien GmbH