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Das Ende des Zweiten Weltkrieges bedeutete für die österreichisch-deutschen Beziehungen einen radikalen Bruch. Das Band, das Österreicher und Deutsche nach dem "Anschluss" Österreichs 1938 besonders eng umschlungen hatte, war 1945 zerrissen. Die politischen und wirtschaftlichen Beziehungen kamen zunächst völlig zum Erliegen. Die drei Nachfolgestaaten des Dritten Reiches strebten in unterschiedliche politische Lager: die Bundesrepublik in die westliche Allianz, die DDR in den sowjetisch beherrschten Teil Europas, Österreich in die Gruppe der neutralen Staaten. Wien und Bonn versuchten ihr…mehr

Produktbeschreibung
Das Ende des Zweiten Weltkrieges bedeutete für die österreichisch-deutschen Beziehungen einen radikalen Bruch. Das Band, das Österreicher und Deutsche nach dem "Anschluss" Österreichs 1938 besonders eng umschlungen hatte, war 1945 zerrissen. Die politischen und wirtschaftlichen Beziehungen kamen zunächst völlig zum Erliegen. Die drei Nachfolgestaaten des Dritten Reiches strebten in unterschiedliche politische Lager: die Bundesrepublik in die westliche Allianz, die DDR in den sowjetisch beherrschten Teil Europas, Österreich in die Gruppe der neutralen Staaten. Wien und Bonn versuchten ihr Verhältnis zu normalisieren. Zu neuen Belastungen führte jedoch 1955 die Unterzeichnung des Österreichischen Staatsvertrags, der die Enteignung des deutschen Eigentums in Österreich mit der deutschen "Okkupation" des Landes 1938 rechtfertigte und Adenauer innenpolitisch unter Druck setzte: Anders als Deutschland hatte Österreich nun seine Einheit und Freiheit zurückgewonnen. Marktwirtschaft u nd Kräftebalance zwischen Regierung und Opposition in der Bundesrepublik, Verstaatlichung von Großunternehmen, "Sozialpartnerschaft" und Proporzdemokratie in Österreich kennzeichnen das Verhältnis beider Länder. Ausführlich geschildert wird das ambivalente Konzept einer selbständigen "Nation Österreich", das unter das gemeinsame geschichtliche Erbe einen Schlussstrich ziehen wollte.
Rezensionen
"(...) entwirft Pape ein anschauliches Bild der deutsch-österreichischen Beziehungen (...) Er zeigt, wie schwer sich beide Länder in vielfacher Hinsicht bei der Normalisierung ihrer Beziehungen taten. (...) eine kenntnisreiche Studie (...)" (Frankfurter Allgemeine Zeitung)"Es steht außer Zweifel, daß die Geschichte der "Casa de Austria" ein gewichtiges Stück von und in Deutschlands Historie umspannt, zumindest bis zur Verdrängung des katholischen Habsburgerstaates aus dem dann vom protestantischen Norden dominierten Deutschen Bund. Für an dieser Thematik Interessierte bietet die umfangreiche Studie eine breite Diskussionsgrundlage an, denn der aktuelle Forschungsstand wird gut aufbereitet, und ein umfangreiches Literaturverzeichnis ist beigefügt. Es muß Pape attestiert werden, Terra incognita der deutsch-österreichischen Beziehungsgeschichte 1945 bis 1965 erschlossen zu haben, ebenso ein beachtliches Kapitel österreichischer Kultur und Mentalitätshistorie. Besonders gelungen ist der Abschnitt "vom österreichischen Staat zur österreichischen Nation" in dem nicht nur der Frage nachgegangen wird, wie man deutsche oder österreichische Musik und Literatur definieren könnte, sondern auch versucht wird, den Stellenwert Österreichs im Rahmen des deutschen Kulturerbes herauszuarbeiten. Papes Ausführungen werden zwar vermutlich keinen Kampf "auf Leben und Tod, der noch lange nicht aus ist" (Kaiser Franz Joseph, 1866), provozieren, Diskussionen aber hoffentlich schon." (Damals)"Wer die Seelenlage des Nachkriegsösterreichs begreifen will, muss dieses Buch lesen." (General-Anzeiger)" (...) ein Sonderfall von spannender Geschichtsinformation. Hier wurde souverän, nämlich ohne moralisierende Vorurteile, geforscht; und das Ergebnis ist mehr als nur lesbar." (Spectrum) "Papes Buch ist grundlegend in der Zusammenschau der Facetten des österreichisch-deutschen Nachkriegsverhältnisses. Es zeichnet sich durch immense Sach- und Faktenkunde aus, durch die Fülle zusammengetragenen Materials und dessen konzise Ausbeutung sowie gefällige Präsentation. Der Autor erweist sich als ein Historiker, der den Leser durch Gedankenschärfe und Pointenreichtum zu fesseln weiß." (Europäische Rundschau) "Mit einer ersten inhaltlichen Analyse des Stadtbuchs, des Obligationenbuchs sowie einer Liste der Beiträge zur Kriegssteuer 1327 entwirft Poeck ein Bild der wirtschaftlichen und sozialen Beziehungen der Greifswalder Bürger im 14. Jh." (Hansische Geschichtsblätter) "Ohne Zweifel ist der voluminöse Band nicht nur die bisher umfassendste, sondern auch gründlichste Darstellung der komplizierten staatlichen Beziehungen zwischen Österreich und Deutschland in den ersten beiden Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg. (...) Pape behandelt sehr detailliert Entstehung und Abschluss des österreichischen Staatsvertrages vom Mai 1955 als 'Interessenausgleich' der Vier Mächte zu Lasten der Bundesrepublik. (...) Pape schildert, wie der Abschluss des österreichischen Staatsvertrages auch zu scharfen Attacken Bonns gegen die Wiener Regierung Anlass gab. (...) Lesenswert sind Papes Passagen über 'Staatsvertrag und nationale Frage'." (Siegfried Schwarz, Deutschland Archiv, Zeitschrift für das vereinigte Deutschland, 34. Jg., 6/2001, S. 1063-1066. 28.05.02) "(Dem Verfasser) kommt das Verdienst zu, die erste umfassend angelegte historische Darstellung zu den bilateralen Beziehungen der beiden Länder nach 1945 bis Anfang der 60er Jahre vorgelegt zu haben. (...) Bei aller berechtigten Kritik gegenüber der österreichischen Nationsbildung fehlt hier allerdings das gleiche (selbst?)kritische Denken gegenüber der deutschen Nationsidee, die ja auch nur eine politisch-historische Konstruktion bzw. ein intellektuelles Kunstgebilde gewesen ist. Sie bildet aber den Ausgangspunkt für Papes Überlegungen. (...) Papes Werk ist eine beachtliche Leistung, er deckt Aspekte der Politik, Wirtschaft und Kultur ab (...). Das Werk beeindruckt jedenfalls durch Kenntnisreichtum und Detailwissen." (Michael Gehler (Innsbruck), Informationen für den Geschichts- und Gemeinschaftskundelehrer, 1/2002, Heft 63, 04.07.2002)…mehr

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 07.03.2001

Wien war halt anders
Die Beziehungen zwischen Bonn und Wien in der Adenauer-Ära

Matthias Pape: Ungleiche Brüder. Österreich und Deutschland 1945-1965. Böhlau Verlag, Köln/Weimar/Wien 2000. 713 Seiten, 95,- Mark.

"Bleich und irritiert, etwas fahrig in seiner Gemütsverfassung, die man vielleicht als sarkastisch-resigniert bezeichnen kann", kehrte der Bonner diplomatische Vertreter in Wien, Carl Hermann Mueller-Graaf, kurz vor Mitternacht des 14. Mai 1955 in das Gesandtschaftsgebäude zurück. "Räuber und Diebe!" entfuhr es dem sonst so verbindlichen und beherrschten Mann - ein wörtlicher Bezug auf das, was ihm Leopold Figl, der österreichische Außenminister, am Vortag gesagt hatte: Die Österreichische Volkspartei (ÖVP) stehe auf dem Standpunkt, daß sie nicht "rauben und stehlen" werde. Der nächste Tag war Österreichs großer Tag: Der Staatsvertrag wurde unterzeichnet, die Besatzungstruppen - vor allem die sowjetischen - würden abziehen. Österreich würde frei sein und gleichzeitig das deutsche Eigentum im Lande "stehlen".

In Bonn kam Bitternis auf. "Wie ein roter Faden", so der Österreich-Referent im Auswärtigen Amt, ziehe sich durch den Staatsvertrag die Absicht, zwischen der Bundesrepublik und Österreich einen tiefen Graben aufzureißen. Seinen prägnantesten Ausdruck fand das in Artikel 4, der das Verbot des Anschlusses Österreichs an Deutschland beinhaltet. Empörung aber rief die im letzten Moment gemachte Neufassung des Artikels 22 hervor. Damit gingen die mit deutschem Kapital nach 1938 in Österreich errichteten Staatsunternehmen in österreichischen Besitz über, verloren Unternehmen wie Siemens und AEG ihre bereits vor 1938 bestehenden Kapitalbeteiligungen an den österreichischen Mutter- und Tochterfirmen und viele Deutsche ihr Alteigentum. Das kam einer Enteignung des gesamten deutschen Vermögens in Österreich gleich.

Mueller-Graaf hatte im Namen der Bundesregierung bei Bundeskanzler Julius Raab in der Privatwohnung des Außenministers dagegen protestiert. Raab und Figl hatten etwas viel getrunken (oder erweckten zumindest diesen Eindruck) und waren nicht mehr in der Lage, den Protest entgegenzunehmen.

In Bonn ließ Bundeskanzler Adenauer die drei westlichen Botschafter "einbestellen" und Protestnoten gegen diesen Griff nach dem deutschen Eigentum übergeben. Mueller-Graaf wurde sofort zurückberufen und auf Urlaub geschickt. Am Empfang des diplomatischen Corps in Schloß Schönbrunn zum Abschluß des Staatsvertrages nahm kein deutscher Vertreter teil, Bonn übermittelte keine Glückwünsche. Die deutsch-österreichischen Beziehungen waren auf einem Tiefpunkt angelangt.

Als dann auch noch die österreichischen Sozialisten den "Erfolg" des Artikels 22 für sich reklamierten und der Vorsitzende der Partei, Adolf Schärf, öffentlich auf die große Schädigung Österreichs infolge des Anschlusses 1938 verwies, war man endgültig beim Thema. Der Leiter der Rechtsabteilung im Auswärtigen Amt empfahl die Einstellung deutscher Investitionen in Österreich und eine "systematische Propaganda gegen den Fremdenverkehr".

Bonn wollte die österreichische Opfer- und Okkupationstheorie nicht länger stillschweigend hinnehmen. Die aber war das Grund- und Gründungsprinzip der 1945 errichteten Zweiten Republik. Demnach war Österreich 1938 erstes Opfer der Hitlerschen Aggression geworden. Das hatten ja auch die Alliierten 1943 in ihrer Moskauer Deklaration so formuliert - wenn auch aus ganz anderen Gründen -, und nun sollte es so sein! Die Alliierten wußten es zwar besser, spielten diesen Geniestreich der österreichischen Diplomatie aber mit.

Hurdistan

Österreich hatte mit Deutschland, so damals Unterrichtsminister Felix Hurdes, gleichzeitig Generalsekretär der ÖVP von 1945 bis 1951, "nichts als die Schriftsprache gemein". Da wurde denn das Schulfach "Deutsche Sprache" in "Unterrichtssprache" umgewandelt, was zum beliebten Ziel ironischer Angriffe gegen Österreich wurde. Die Wiener nannten das "Hurdistanisch"; 1952 benannte Hurdes das Fach in "Deutsche Unterrichtssprache" um. Mit dem Staatsvertrag änderte sich auch das. Für Unterrichtsminister Heinrich Drimmel (seit 1954) stand außer Frage, daß Österreich Teil der deutschen Kulturnation war; er lehnte auch die These vom "Anschluß wider Willen" 1938 ab und sprach lieber vom "Blumensieg der Deutschen Wehrmacht".

Im ausbrechenden Kalten Krieg spielte Österreich dann eine besondere Rolle. Die "Vier im Jeep" wurden nachgerade zu einem Symbol für eine mehr oder weniger funktionierende Vier-Mächte-Verwaltung - ganz im Gegensatz zu Deutschland. In den Verhandlungen mit den Sowjets wurde allerdings immer deutlicher, daß es ohne eine Lösung der deutschen Frage auch kein wirklich freies und unabhängiges Österreich geben würde. Österreich wurde damit zur Geisel der deutschen Frage. Für die Sowjets - so der amerikanische Botschafter in Moskau, George F. Kennan, im Juli 1952 - "ist Österreich eine Trumpfkarte, die sie möglicherweise erst ausspielen werden, wenn die Lösung der deutschen Frage definitiv ansteht".

Im Frühjahr 1955 war es soweit: Als die Ratifizierung der Pariser Verträge - Nato-Beitritt der Bundesrepublik Deutschland - anstand, spielten die Sowjets die "österreichische Karte" aus und ergriffen die Initiative: Raab wurde nach Moskau eingeladen. Gegen den Wunsch und Willen der Westmächte flog er nach Moskau, wo in atemraubender Geschwindigkeit die Grundlagen für den Staatsvertrag erarbeitet wurden, und zwar auf der Basis der Neutralität Österreichs.

Konnte die "Österreichlösung" das Modell für eine Lösung auch der deutschen Frage sein? Für Adenauer mit Sicherheit nicht. Wenn die Sowjets möglicherweise gehofft hatten, mit ihm ins Geschäft zu kommen, so wurden sie gründlich enttäuscht. Adenauer flog erst nach Washington und dann nach Moskau. Für ihn waren Chruschtschow und Bulganin "ungebildet und primitiv", für ihn gab es kein Ausscheren aus der westlichen Gemeinschaft.

Matthias Pape bestätigt mit bislang nicht bekannten Äußerungen, insbesondere Raabs, daß der Beitritt der Bundesrepublik zur Nato, das heißt der klare Westkurs Adenauers, die Grundvoraussetzung für den österreichischen Staatsvertrag war. Bitter war das schon für etliche Politiker in Bonn: dort der Abzug der Sowjets, hier die fortdauernde Teilung. Und dann kam noch die Sache mit dem deutschen Eigentum hinzu. Für Adenauer war alles zusammen "diese ganze österreichische Schweinerei", wie er intern formulierte. Er vergaß keinen Moment, daß Hitler Österreicher gewesen war ("Nirgendwo ist ja Hitler so begeistert aufgenommen worden wie in Wien"). Die Opfertheorie, mit der Österreich sich auch der Last des Besiegten entzog, empörte ihn.

Die Amerikaner sorgten vor

Pape arbeitet heraus, daß hinter der Liquidierung des deutschen Eigentums die Amerikaner standen, die damit vorsorgen wollten für das in den Vereinigten Staaten beschlagnahmte deutsche Eigentum. Das führte dann zu Spannungen zwischen Bonn und Washington, während Bonn und Wien schon bald eine Lösung fanden. Wien war halt anders.

Mit Materialien aus deutschen und österreichischen Archiven sowie privaten Nachlässen entwirft Pape ein anschauliches Bild der deutsch-österreichischen Beziehungen von 1945 bis 1960 (nicht bis 1965, wie der Buchtitel verspricht). Er zeigt, wie schwer sich beide Länder in vielfacher Hinsicht bei der Normalisierung ihrer Beziehungen taten. Erst 1956 wurde aus der "Deutschen Wirtschaftsdelegation" in Wien (seit 1953) die deutsche Botschaft. Im diplomatischen Bereich war Adenauers Besuch in Wien im Juni 1957 ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Normalität. Hatte Raab noch bei seinem Besuch in Bonn im Oktober 1956 das Gefühl gehabt, daß Adenauer ihn "ein bißchen als den Kleinen" behandelte, so stellte man jetzt am Ballhausplatz zufrieden fest, daß sich die Beziehungen zwischen beiden Ländern "normal und ohne Komplexe zu entwickeln begonnen haben" - und das, obwohl Adenauer auf einer Pressekonferenz gesagt hatte, man habe ihm in Wien "von kompetenter Seite erzählt, die Leute hier seien Bajuwaren".

Vor allem die wirtschaftlichen Beziehungen entwickelten sich erfreulich: Hier floß schon bald viel deutsches Kapital nach Österreich. Hermann Josef Abs von der Deutschen Bank hatte von der Androhung von Wirtschaftssanktionen abgeraten; sie würden nur den Kreisen in der SPÖ Auftrieb geben, die jede Verständigung mit Bonn ablehnten. Es sollte alles vermieden werden, was zur Verhärtung der Fronten führen könne. Mit der Wirtschafts- und Handelspolitik besaß Deutschland ein Instrument, das sich wie kein anderes zur Gestaltung der Beziehungen anbot; politische Klugheit gebot Bonn, öffentlich möglichst wenig darüber zu reden.

Staatsvertrag und Neutralität wurden allmählich zur Grundlage eines neuen österreichischen Nationalbewußtseins. Dies verband sich mit einem gesunden Selbstbewußtsein, das Bruno Kreisky als Außenminister seit 1959 und verstärkt als Bundeskanzler ab 1970 für seine "aktive Neutralitätspolitik" nutzte. Dies führte auch zur weiteren Entkrampfung des Verhältnisses zwischen Bonn und Wien.

Insgesamt hat Pape eine kenntnisreiche Studie vorgelegt. Vollkommen überflüssig sind allerdings die zahlreichen "Untergriffe" gegen österreichische Kollegen, die gar nichts oder alles falsch gesehen hätten. Was zumeist in den Fußnoten stattfindet, zeugt im übrigen nicht von besonderer Sachkenntnis. Typisch "Piefke" würde man dazu in Österreich sagen - und die Benutzung dieses wenig deutschfreundlichen Ausdrucks ist ja seit der bedingungslosen Kapitulation 1945 nicht mehr strafbar.

ROLF STEININGER

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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Der Autor "arbeitet heraus", "entwirft... ein anschauliches Bild der deutsch-österreichischen Beziehungen von 1945 bis 1960" und beleidigt leider ein wenig in "überflüssigen" Fußnoten seine österreichischen Kollegen, findet der Rezensent Rolf Steininger. Viel mehr weiß er dann allerdings nicht über diese "kenntnisreiche" Studie zu sagen. Einzig "bislang nicht bekannte Äußerungen" insbesondere des ehemaligen österreichischen Bundeskanzlers Raab, die der Autor beibringt, verdienen noch die besondere Erwähnung des Rezensenten, zumal sie bestätigen, dass der "Beitritt der Bundesrepublik zur Nato... Grundvoraussetzung für den österreichischen Staatsvertrag war." Anscheinend keine bahnbrechend neuen Erkenntnisse für den Rezensenten, aber doch wohl so interessant und wichtig, dass ihnen in einer ausführlichen Inhaltsangabe viel Raum gewidmet wird.

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