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Statt 24,90 EUR nur noch 9,95 EURDieser reich bebilderte Band stellt acht Meisterwerke griechischer und römischer Kunst vor. Renommierte Kenner der antiken Kunst zeigen, was für den zeitgenössischen Betrachter - und auch für uns heute noch - die eigentliche Meisterschaft dieser Werke ausmacht: Sie ergründen die Wirkungskräfte der ästhetischen Faszination und lassen immer wieder neue Facetten künstlerischer Virtuosität deutlich werden. So erscheinen hier vermeintlich vertraute Meisterwerke in einem neuen und überraschenden Licht. Luca Giuliani (Klassische Archäologie, Universität München):Der…mehr

Produktbeschreibung
Statt 24,90 EUR nur noch 9,95 EURDieser reich bebilderte Band stellt acht Meisterwerke griechischer und römischer Kunst vor. Renommierte Kenner der antiken Kunst zeigen, was für den zeitgenössischen Betrachter - und auch für uns heute noch - die eigentliche Meisterschaft dieser Werke ausmacht: Sie ergründen die Wirkungskräfte der ästhetischen Faszination und lassen immer wieder neue Facetten künstlerischer Virtuosität deutlich werden. So erscheinen hier vermeintlich vertraute Meisterwerke in einem neuen und überraschenden Licht. Luca Giuliani (Klassische Archäologie, Universität München):Der Koloss der NaxierAndreas Grüner (Klassische Archäologie, Universität München):Die Nike von SamothrakeSusanne Muth (Klassische Archäologie, Universität München):LaokoonPaul Zanker (Klassische Archäologie, Scuola Normale Superiore di Pisa):>BRDer BoxerRichard Neudecker (Klassische Archäologie, Deutsches Archäologisches Institut, Rom):Die Pyramide des Cestius Ralf von den Hoff (Klassische Archäologie, Bayerische Akademie der Wissenschaften, München):Die Hercules-Büste des Commodus Rolf Michael Schneider (Klassische Archäologie, Universität München):Der Hercules FarneseJohannes Deckers (Byzantinische Archäologie, Universität München):Die Kolossalstatue des Constantin
Autorenporträt
Luca Giuliani lehrt als Professor für Klassische Archäologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er ist Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und war 1999/2000 Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin. Im Jahr 2010 wird ihm der Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa verliehen.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 22.11.2005

Errechnete Einzigartigkeit: Meisterwerke antiker Kunst
Der Kanon der so genannten Meisterwerke antiker Kunst ist seit seiner Festlegung im Klassizismus - schon weil viele bedeutende Stücke erst später aufgefunden wurden - ständig gewachsen. Um die Vielfalt der heute gültigen Qualitätsvorstellungen anzudeuten, hat das Münchner Institut für Klassische Archäologie im Winter 2004/2005 eine Vortragsreihe über acht antike Meisterwerke veranstaltet, deren anregende Texte nun in einem ergiebig bebilderten Buch nachzulesen sind (Meisterwerke der antiken Kunst. Hrsg. von Luca Giuliani. C. H. Beck Verlag, München 2005. 176 S., 26,50 Euro).
Gleich mit seinem Eröffnungsvortrag über den steinernen „Koloss der Naxier”, von dem nur ein paar monumentale Brocken erhalten sind - seine Einzigartigkeit lässt sich also nur errechnen -, weitet Luca Giuliani als Herausgeber die Kategorien des „Meisterlichen” und Außerordentlichen über das rein Ästhetische hinaus mächtig in Richtung technisches Können. Und auch Paul Zanker führt mit seiner eindrucksvollen Beschreibung der frühhellenistischen Boxer-Statue aus dem Thermenmuseum in Rom und ihrer blutig verquollenen Gesichtsruine weit weg von den alten Vorstellungen eines ausschließlich „schönen, wahren und guten” Griechenlands (das Foto von der Fundstelle - oben - ist im Buch offensichtlich seitenverkehrt abgebildet).
Mit den übrigen sechs „Meisterwerken”, die individuell analysiert werden, zumal mit der Nike von Samothrake und der Laokoon-Gruppe, kehrt der Leser dann in die Region der immer schon hymnisch gefeierten antiken Bildwerke zurück, in der neue Erkenntnisse und Deutungen für Spannung sorgen.
Schon mit dem Untertitel „Meisterwerke griechischer und römischer Skulptur” schließt sich Raimund Wünsche in seinem prächtigen neuen Bildband „Glyptothek München” an den Vortragsband aus dem gleichen Verlag an. Und auch mit seinen anschaulichen Beschreibungen und seinen Rückblicken auf die Provenienz der Münchner Meisterwerke kann Wünsche den kleinen Aufsatzband gut verlängern (C. H. Beck Verlag 2005. 192 S., 29,90 Euro).
G. K.
Als 1885 in Rom bei Ausschachtungsarbeiten eine bronzene Boxer-Statue mit realistisch zerhauenem Gesicht und makellosem Körper aufgefunden wurde (unser Bild), war die archäologische Welt schockiert über den antiklassischen Hyperrealismus der Darstellung. Abb.: a. d. besprochenen Band
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