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Ein junger Gefängniswärter wird von einem entflohenen Häftling gekidnappt. In dieser heiklen Lage erfährt der eine die traurige und gewalttätige Geschichte des anderen. Ein Mann will mit seinen Kindern eine letztes Mal in den Bergen übernachten, bevor er ins Gefängnis muss. Während der Ausflug mehr und mehr ins Chaos gleitet, erkennt er, dass er sich dieser Lage ebensowenig gewachsen fühlt wie seinem ganzen Leben. In der Titelgeschichte jagen und töten drei sehr unterschiedliche Männer auf traditionelle Weise eine uralte Schildkröte und werden Zeuge des "letzten Tanzes".

Produktbeschreibung
Ein junger Gefängniswärter wird von einem entflohenen Häftling gekidnappt. In dieser heiklen Lage erfährt der eine die traurige und gewalttätige Geschichte des anderen. Ein Mann will mit seinen Kindern eine letztes Mal in den Bergen übernachten, bevor er ins Gefängnis muss. Während der Ausflug mehr und mehr ins Chaos gleitet, erkennt er, dass er sich dieser Lage ebensowenig gewachsen fühlt wie seinem ganzen Leben. In der Titelgeschichte jagen und töten drei sehr unterschiedliche Männer auf traditionelle Weise eine uralte Schildkröte und werden Zeuge des "letzten Tanzes".
Autorenporträt
Bevor Andre Dubus Schriftsteller wurde, hat er als Privatdetektiv, Bewährungshelfer, Barkeeper, Raumpfleger und Schauspieler gearbeitet. Seine Romane wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der Pushcart-Prize und der National Magazine Award for Fiction. Andre Dubus lebt in Massachussets.
Rezensionen
Ulrike Wasel, geboren 1955, arbeitet als Übersetzerin angloamerikanischer Literatur gemeinsam mit Klaus Timmermann, ebenfalls Jahrgang 1955, in Düsseldorf.

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

"Abenteuer, Automobilität und Abgefucktheit": Dies sind, meint Andreas Merkel, die Ingredienzien dieser in den USA 1989, bei uns also mit einiger Verspätung erschienenen Erzählsammlung. Aber nur auf den ersten Blick, auf den einem das ganz amerikanisch vorkommen könne. White Trash, abschüssige Bahnen, "dirty Boulevard of Broken Dreams", nichts fehlt, aber etwas kommt der amerikanischen Erzählkonvention dazwischen: "Stockungen", "Momente der Ratlosigkeit". Jedenfalls in den gelungenen Texten, neben denen es auch die gibt, in denen der Ton nicht stimmt, in denen es allzu "kraftvoll", wenn nicht kitschig zugeht. Alles in allem nicht mehr als eine "Talentprobe" des in den USA unterdessen zu Ruhm und Erfolg gelangten Autors. Bei uns ist er noch zu entdecken - Zeit wird's, meint der Rezensent.

© Perlentaucher Medien GmbH