Marktplatzangebote
2 Angebote ab € 11,00 €
  • Broschiertes Buch

Anhand wichtiger Gegenstände wie Geschlechterperspektiven, Schamanismus, Pluralismus, Zivilreligion, Rechtskonflikte, religiöse Gemeinschaften, Apokalyptik, Magie oder religiös motivierte Gewalt macht diese Einführung mit zentralen Themen, Begriffen und theoretischen Perspektiven der Religionswissenschaft sowie den öffentlichen Arenen und den Begründungen und Praktiken religiösen Handelns vertraut. Dabei integriert sie die Beiträge, die Ethnologie, Geschichtswissenschaft, Soziologie, Rechtswissenschaft, Philosophie und Psychologie zum Verständnis von Religionen leisten.

Produktbeschreibung
Anhand wichtiger Gegenstände wie Geschlechterperspektiven, Schamanismus, Pluralismus, Zivilreligion, Rechtskonflikte, religiöse Gemeinschaften, Apokalyptik, Magie oder religiös motivierte Gewalt macht diese Einführung mit zentralen Themen, Begriffen und theoretischen Perspektiven der Religionswissenschaft sowie den öffentlichen Arenen und den Begründungen und Praktiken religiösen Handelns vertraut. Dabei integriert sie die Beiträge, die Ethnologie, Geschichtswissenschaft, Soziologie, Rechtswissenschaft, Philosophie und Psychologie zum Verständnis von Religionen leisten.
Autorenporträt
Kocku von Stuckrad, geboren 1966, lehrt am Institut für die Geschichte der hermetischen Philosophie an der Universität von Amsterdam und war zuvor Professor für Religionswissenschaft an der Universität Bayreuth. Buchveröffentlichung über die Einführung in die Religionswissenschaft.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 01.07.2003

Mit Stolz
Die Religion wird beobachtet
Selbstbewusst präsentiert sich die Religionswissenschaft in einem neuen Einführungswerk der Bremer Hans G. Kippenberg und Kocku von Stuckrad. Schon im Vorwort werden die Religionswissenschaftler als prädestinierte Moderatoren des fachübergreifenden Redens über Religion ins Spiel gebracht. Ihre Aufgabe sei es, Religion als Teil der öffentlichen Kultur zu beschreiben und die religiöse Interaktion im historisch-kulturellen Kontext zu verorten.
Etwas szientifischer Stolz schwingt mit, wenn dieser Königsweg der Religionsforschung vorgestellt wird: An die Stelle der alten theologischen Bestimmung des Wesens der Religion trete die neue kulturwissenschaftliche Beobachtung von religiöser Kommunikation. Auch wenn Zweifel angebracht sind, dass es sich hierbei um ausschließende Alternativen handelt, kann der Gewinn an Beschreibungsleistung nicht bestritten werden, den diese Perspektive ermöglicht. Der weite Blick, den die Autoren über die Religionslandschaft von den sibirischen Schamanen bis zur US-amerikanische Zivilreligion werfen, ist nicht nur ein Beleg der Leistungskraft von Religion, sondern auch der Religionswissenschaft.
Mit Blick auf die studentische Zielgruppe ist die Bremer Einführung darum bemüht, den Eindruck eines vielseitigen und dynamischen Faches zu vermitteln. Die Gestaltung des Buches ist dabei mit einem Dschungel an Kleingedrucktem, Randmarginalien, Fotos und albernen Cartoons über das Ziel hinausgeschossen. Auch angehenden Religionswissenschaftlern sollte die Verbindung neuer Wissenschaftsformen mit dem „alteuropäischen” Erbe eines zusammenhängenden Textes in vernünftiger Wissenschaftsprosa zumutbar sein.
FRIEDEMANN VOIGT
HANS G. KIPPENBERG/KOCKU VON STUCKRAD: Einführung in die Religionswissenschaft. Gegenstände und Begriffe. C.H. Beck, München 2003. 230 Seiten, 19,90 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.diz-muenchen.de
…mehr

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Verhaltenes Lob spendet Rezensent Friedemann Voigt dieser Einführung in die Religionswissenschaft. Wie Voigt berichtet, verfolgen die Autoren, die Religionswissenschaftler Hans G. Kippenberg und Kocku von Stuckrad, einen neuen Ansatz: statt die alte theologische Frage nach dem Wesen der Religion zu stellen, nehmen sie religiöse Kommunikation kulturwissenschaftlich unter die Lupe. Zwar bezweifelt Voigt, dass es sich hierbei um ausschließende Alternativen handelt. Doch der Gewinn an Beschreibungsleistung, den diese Perspektive ermöglicht, kann nicht bestritten werden, versichert Voigt. Er hebt hervor, dass die Autoren stets den Eindruck eines "vielseitigen und dynamischen Faches" zu vermitteln suchen. Bei der Gestaltung des Buches mit seinem "Dschungel" an Kleingedrucktem, Randmarginalien, Fotos und albernen Cartoons sind sie dabei nach Ansicht Voigts allerdings über das Ziel hinausgeschossen.

© Perlentaucher Medien GmbH