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3,5 Millionen Menschen kamen in den 90er Jahren aus Russland nach Deutschland, geleitet durch die Hoffnung auf ein besseres Leben. Seither hat sich eine vielfältige und lebendige Szene aus russischen Kindergärten und Schulen, Sport- und Kulturvereinen, Anwaltskanzleien, Banken, Supermärkten, Bars und Diskos gebildet, in der es eigene Sitten und Regeln und sogar ein eigenes Idiom gibt, das "Russki Deutsch". Nach ihrem grandiosen Debüt "Sibirski Punk" hat sich Merle Hilbk, nur mit Neugier und einer Straßenkarte bewaffnet, auf den Weg gemacht, um den wilden Osten mitten unter uns zu finden. Ob…mehr

Produktbeschreibung
3,5 Millionen Menschen kamen in den 90er Jahren aus Russland nach Deutschland, geleitet durch die Hoffnung auf ein besseres Leben. Seither hat sich eine vielfältige und lebendige Szene aus russischen Kindergärten und Schulen, Sport- und Kulturvereinen, Anwaltskanzleien, Banken, Supermärkten, Bars und Diskos gebildet, in der es eigene Sitten und Regeln und sogar ein eigenes Idiom gibt, das "Russki Deutsch". Nach ihrem grandiosen Debüt "Sibirski Punk" hat sich Merle Hilbk, nur mit Neugier und einer Straßenkarte bewaffnet, auf den Weg gemacht, um den wilden Osten mitten unter uns zu finden. Ob Datscha-Party, traditioneller Bardenklub oder die "Landsmannschaft der Russen in Deutschland" - dieses Buch zeigt alle Facetten des neuen deutsch russischen Lebens: abenteuerlich, berührend und brillant geschrieben.
Autorenporträt
Merle Hilbk, Jahrgang 1969, ist nach Jurastudium und Redakteurstätigkeit bei "Spiegel" und "Zeit" als freie Journalistin in Rußland und Zentralasien tätig sowie als Dozentin an der Hamburg Media School. Von 1999 bis 2004 bereiste sie im Auftrag von "Zeit" und "Geo" Korea, die Mongolei und Kasachstan. 2001 arbeitete sie in Peking als Gastreporterin bei einer chinesischen Parteizeitung. Mit einem Stipendium der Robert-Bosch-Stiftung reiste sie im Sommer 2004 dreieinhalb Monate durch Sibirien.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Ein spannendes Paralleluniversum hat dieses Buch Rezensentin Stefanie Flamm erschlossen, das der in die Bundesrepublik eingewanderten Deutschrussen nämlich und ihr nahezu fiktives Verhältnis zur deutschen Identität, das durch großen Nationalstolz geprägt sei. In den besten Passagen des Buchs hat die Rezensentin der Autorin höchst interessiert über die Schulter geschaut, wie sie sich immer weiter vorkämpft in das enorme Soziotop, in blitzsaubere Neubauwohnungen ebenso wie in die Justizuvollzugsanstalt Adelsheim. Manche Stationen allerdings fand sie durchaus verzichtbar. Am meisten können sie Schilderungen von Einzelschicksalen beeindrucken.

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