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Wer die Erzählungen in diesem Band liest, wird mit einer besonderen Welt konfrontiert, zu der auch eine eigene Erzähllogik gehört. Wilhelm Hausenstein nannte Regina Ullmanns Erzählstil das schöne Umständliche, eine von ihr begründete ästhetische Kategorie. Sie beschreibt Figuren am Rand der Gesellschaft, oft auch in der Peripherie lebend. Naturwesen, Bauernjungen, eine Horde wilder Hirsche. Sie alle scheinen gebunden an die Rolle, die der jeweilige Ort ihnen zuschreibt, in ländlicher Düsternis und Enge gefangen und dem Schicksal ergeben. Die Handlungen bauen sich nur langsam, aber sorgfältig…mehr

Produktbeschreibung
Wer die Erzählungen in diesem Band liest, wird mit einer besonderen Welt konfrontiert, zu der auch eine eigene Erzähllogik gehört. Wilhelm Hausenstein nannte Regina Ullmanns Erzählstil das schöne Umständliche, eine von ihr begründete ästhetische Kategorie. Sie beschreibt Figuren am Rand der Gesellschaft, oft auch in der Peripherie lebend. Naturwesen, Bauernjungen, eine Horde wilder Hirsche. Sie alle scheinen gebunden an die Rolle, die der jeweilige Ort ihnen zuschreibt, in ländlicher Düsternis und Enge gefangen und dem Schicksal ergeben. Die Handlungen bauen sich nur langsam, aber sorgfältig auf, und bleiben nie ohne Symbole und Zeichen, denen die Figuren folgen und deren Wirkungen und Wirrungen sie erliegen.

»Prosagedichte einer ganz besonderen Art.« Ruth Klüger
Autorenporträt
Regina Ullmann, geboren 1884 in St. Gallen, zog nach dem frühen Tod des Vaters 1902 mit der Mutter nach München und begann dort zu schreiben. 1907 erschien die erste Publikation, Feldpredigt, 1910 Von der Erde des Lebens. Zwischendurch erlernte sie die Gärtnerei und die Wachszieherei, gab aber beides wieder auf, um nur noch zu schreiben. Ab 1938 wohnte sie wieder in St. Gallen, 1961 starb sie in Ebersberg in Bayern.