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In seinem letzten Buch zieht Hugo Loetscher Bilanz. Die Stoffe und Themen seines Lebens und seines Werks entfaltet er zu einer weltumspannenden Autogeographie, der Entwicklungsgeschichte eines globalen Bewusstseins. Flüssen entlang, an Brücken, Kanälen vorbei, zu neuen Ufern führt Hugo Loetschers Erzählfluss, mäandernd, tiefgründig und sprudelnd vor Einfällen und Witz.

Produktbeschreibung
In seinem letzten Buch zieht Hugo Loetscher Bilanz. Die Stoffe und Themen seines Lebens und seines Werks entfaltet er zu einer weltumspannenden Autogeographie, der Entwicklungsgeschichte eines globalen Bewusstseins. Flüssen entlang, an Brücken, Kanälen vorbei, zu neuen Ufern führt Hugo Loetschers Erzählfluss, mäandernd, tiefgründig und sprudelnd vor Einfällen und Witz.
Autorenporträt
Hugo Loetscher (1929 - 2009) wurde mit Romanen wie 'Abwässer' und 'Der Immune' zu einem der bekanntesten Schweizer Schriftsteller und Publizisten. Als Journalist bereiste er regelmäßig Lateinamerika, Südostasien und die USA. Ein besonderes Interesse hatte er immer für das Medium Fotografie. Hugo Loetscher, der in Zürich lebte, war Gastdozent an Universitäten in der Schweiz, den USA, Deutschland und Portugal sowie Mitglied der Darmstädter Akademie für Sprache und Dichtung. 1992 wurde er mit dem Großen Schiller-Preis der Schweizerischen Schillerstiftung ausgezeichnet.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 04.06.2013

NEUE TASCHENBÜCHER
Ich schreibe,
also bin ich jemand
Schon als kleiner Bub glaubt er, sein Blick sei weiter und käme von weiter oben als derjenige der reicheren bürgerlichen Nachbarn in der Stadt. Hugo Loetscher, der in der Zürcher Vorstadt aufwächst, in Paris studiert, findet sich unter anderem am Amazonas wieder, um dort „den Spielarten der Eintönigkeit nachzuspüren“. Der Urwald als vermutete Eintönigkeit – das ist die Beobachtungskultur des Großstädters. Allerdings bewahrt eine kindlich gebliebene Neugier den Schriftsteller Hugo Loetscher davor, seine Anschauung von der zivilisierten Begrifflichkeit einengen zu lassen. Und es ist dieses wertfreie Staunen, das in der wohlmeinenden Beschreibung Loetschers zur eleganten Prosa gerinnt – als spräche die Welt für sich. Dennoch, ganz kommt Loetscher nicht los von der Vorstadt. Immer wieder fällt er in ein Mantra des Stolzes, immer wieder geht es ihm darum, selber etwas zu sein in dieser riesigen Welt, etwas geworden zu sein, obwohl doch aus so kleinen Verhältnissen stammend. In diesem letzten Buch zieht er Bilanz: „Ich bin jemand“, denkt er im Trubel eines Gospel-Gottesdienstes, „wenn auch die andern somebody sind“. Dann schreibt er es auf.  
HELMUT MAURÓ
    
    
Hugo Loetscher: War meine Zeit meine Zeit. Diogenes Verlag, Zürich 2013. 409 Seiten, 13,90 Euro.
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