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Als der vierjährige Bennie spurlos verschwindet, denkt sein Vater, Bram Mannheim, erst an einen Unfall, dann an ein Verbrechen. Dass das Verschwinden des Jungen mit Weltpolitik zu tun haben könnte, entdeckt er erst sechzehn Jahre später. Und er tut alles, um seinen Sohn wiederzubekommen.

Produktbeschreibung
Als der vierjährige Bennie spurlos verschwindet, denkt sein Vater, Bram Mannheim, erst an einen Unfall, dann an ein Verbrechen. Dass das Verschwinden des Jungen mit Weltpolitik zu tun haben könnte, entdeckt er erst sechzehn Jahre später. Und er tut alles, um seinen Sohn wiederzubekommen.
Autorenporträt
Leon de Winter wurde 1954 in 's-Hertogenbosch als Sohn niederländischer Juden geboren und begann als Teenager, nach dem Tod seines Vaters, zu schreiben. Er arbeitet seit 1976 als freier Schriftsteller und Filmemacher in Holland und den Vereinigten Staaten. Einige seiner Romane wurden für Kino und Fernsehen verfilmt, so z.B. "Der Himmel von Hollywood" unter der Regie von Sönke Wortmann. Leon de Winter erhielt 2002 den "Welt"-Literaturpreis. 2006 wird ihm die Buber-Rosenzweig-Medaille verliehen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Spannend, wenn auch konventionell geschrieben findet Rezensent Andreas Fanizadeh diese negative politische Zukunftsvision Leon de Winters über ein Israel im Jahr 2024. Dennoch handelt es sich aus seiner Sicht um "Antiaufklärung pur", ein "literarisches Manifest der neuen europäischen Rechten" und "westliche Kulturkampfprosa". Allerdings ist es schwer, die steilen Thesen anhand seiner Rezension wirklich nachzuvollziehen, da das geschilderte Israel des Jahres 2024 Fanizadehs Zusammenfassung des Plots zufolge ein ziemlich grauenhafter Ort geworden ist: auf ein Drittel seiner Fläche geschrumpft, weil es dem demografischen Wandel Rechnung getragen und sich von allen arabisch besiedelten Gebieten getrennt hat. Der Zugang ist nur nach DNA-Probe möglich - jüdisch oder arabisch, das ist hier die rassistische Frage. Bei Bram Mannheim, der Hauptfigur des Romans, scheint dem Rezensenten die Unterscheidung zwischen Romanfigur und Autor schwer zu fallen, da er Positionen des Protagonisten automatisch als Positionen Leon de Winters beschreibt.

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 29.08.2009

Aus dem Leben eines Kinderfinders

Wenn die eigenen Kinder als Selbstmordattentäter wiederkehren: Der holländische Autor Leon de Winter blickt in die Zukunft Israels. Er sieht ein Land am Ende aller Dialoge.

Von Hannes Hintermeier

Im Jahr 2048 wird Israel den hundertsten Geburtstag seiner Staatsgründung feiern. Wird es das? Unwahrscheinlich, wenn Israel bis dahin einen solchen Sack voller Probleme hat, wie ihn der niederländische Schriftsteller Leon de Winter in seinem Roman "Das Recht auf Rückkehr" ausschüttet. Sein Zwischenstand anno 2024: "Das kleine jüdische Land war zu einem Stadtstaat von der Fläche Groß-Tel-Avivs plus einem Sandkasten zusammengeschrumpft." Die Jugend ist ausgewandert nach Australien und Neuseeland, die Alten warten auf das Ende, während die arabischen Nachbarn dabei sind, den Judenstaat endgültig ins Meer zu schieben. Auch hier das demographische Problem. "Die palästinensischen Araber hatten die Juden mit ihren Gebärmüttern besiegt." Weil sie nicht aufgehört haben, Kinder in die Welt zu setzen. Die extremistischen Ableger des weltweit boomenden Islams zünden die nächste Eskalationsrakete: Juden töten Juden - als Selbstmordattentäter.

Hier kommt die Familie Mannheim ins Spiel. Abraham "Bram" Mannheim ist Zeithistoriker, als Spezialist für die Geschichte des Nahen Ostens hat er das Bild vom sauberen jüdischen Verteidigungskrieg widerlegt. Seine Frau ist eine überirdisch schöne indische Ärztin, ihr gemeinsamer Sohn Bennie gerade vier Jahre jung, als Bram einen Ruf nach Princeton erhält. Das Paar kauft ein viel zu großes Spukschloss im Wald, und just als der Chef des israelischen Inlandsgeheimdienstes telefonisch sein Kommen ankündigt, verschwindet der Knabe. Unfall, Entführung, Mord? Keine Spur, keine Lösegeldforderung, keine Leiche. Die Ehe zerbricht, Bram wird verrückt und zieht als autistischer Zahlenmystiker und Landstreicher durch Nordamerika. Bis auf wundersame Weise ein Milliardär auftaucht, dessen Enkelin Bram nach einem Verkehrsunfall versorgt hat. Nun setzt ihn der Philanthrop wieder halbwegs aufs rechte Gleis, einmal abgesehen davon, dass es sich Bram alttestamentarisch nicht nehmen lässt, einen Pädophilen, den er verdächtigt, zu ermorden. Selbstjustiz geht im Roman immer.

Das alles erfahren wir aus Rückblenden, denn als die Geschichte 2024 einsetzt, fahren wir mit Bram durch eine Sicherheitsschleuse nach Jaffa, um ein vermisstes Mädchen zu finden. Der frühere Professor ist ausgebrannt, aber zum Durchhalten entschlossen. Als Rettungssanitäter leidet er nicht unter Beschäftigungsmangel, zumal Palästinenser immer wieder Attentate verüben. Nebenbei betreibt Bram zusammen mit einem zur Hälfte aus Titangliedmaßen bestehenden jungen Mann namens Ikki "Die Bank", eine Agentur zur Wiederauffindung verschwundener Kinder. Darin ist er Experte, auch wenn er selbst seinen Sohn nicht gefunden hat.

Sein Vater ist der verwitwete Hartog Mannheim, Biochemiker und Nobelpreisträger, ein perfektionistischer Geizkragen. Das Alter macht ihn dünner und friedfertiger, bis er an Alzheimer erkrankt. Die Beziehung zwischen Vater und Sohn gehört zum Delikatesten, weil Genauesten dieses Romans. Die Welt ist alles, was der Pflegefall ist: Während Leon de Winter seine weiblichen Figuren gern auf Begehren und Reizkurven reduziert, gelingen ihm in der Schilderung des Vaters schöne Balanceakte: "Bram trocknete Hartog ab und fühlte unter dem Handtuch die lose Haut mit den zerbrechlichen Knochen darunter, an denen Hartogs verschlissene Muskeln hafteten, und als Bram sich aufrichtete und die Finger seines Vaters von der Stange löste, glaubte er, so etwas wie Begreifen in dessen Augen zu erkennen, einen Blick, in dem für einen Moment der Mann aufschimmerte, der er gewesen war, das Wissen und der Verstand und die Willenskaft, die sein Leben gekennzeichnet hatten. Aber in Hartogs Augen lag auch etwas Betrübtes, als wisse er, was die Zeit ihm angetan hatte."

Als junger Mann glaubt Bram daran, dass die Welt sich ergründen und verstehen ließe. Auch ist er die längste Zeit der Palästinenserversteher, der Für-den-Dialog-Plädierer. Aber auch für ihn ist nach der Katastrophe etwas zu Ende: "Die Zeit des felsenfesten Vertrauens, dass das Morgen die ungetrübte Fortsetzung des Heute sein würde", war vorüber. Die "Schicksalsverbundenheit" mit der Idee hinter dem Land Israel hat sich aufgelöst. Hartog dagegen war immer schon ein Hardliner: "Der Feind ist ein Untier. Er wird deine Eingeweide fressen, wenn er die Gelegenheit dazu bekommt." So erinnert er den Sohn an den Fall des real existierenden PLO-Kämpfers Samir Kuntar, der im April 1979 vor den Augen der Familie Haran den Vater erschoss und dann der vierjährigen Tochter den Schädel mit dem Gewehrkolben einschlug - dass so ein Mann von den Arabern als Held verehrt wird, beraubt Hartog jeder Möglichkeit, auf Dialog zu setzen. An Stellen wie diesen ist der Roman diesseits der Fiktion, da hält sich de Winter nicht mit Literarisierung auf.

Streckenweise erinnert die Atmosphäre in diesem auf seinen Exitus wartenden Kleinstaat an kubanische Szenen, träge Bewegungen unter glühender Sonne. Der Figurenkosmos inklusive Hendrikus, dem sehr alten Hündchen der Mannheims, ist angemessen skurril - wenn etwa der ebenfalls sehr alte Janusz Goldfarb auf der Fahrt in die Klinik den Sanitätern einen Witz erzählt. Der handelt von Astronauten, die auf dem Mars gelandet sind und mit einem Streichholz einen Sauerstofftest machen wollen. Aber die Marsmenschen vereiteln das Ansinnen mit der Begründung, es sei "Schabbes, und da macht man kein Feuer".

Dann fängt das Land zu brennen an. Ein Raketenangriff auf einen Kontrollposten entpuppt sich als Anschlag eines Selbstmordattentäters. Die DNA-Analyse bestätigt - längst sind die genetischen Codes aller Juden digitalisiert -, dass der Täter über ein jüdisches Y-Chromosom verfügte. Der Tabubruch ist so ungeheuerlich, dass sich der Geheimdienst weigert, die Hypothese zu akzeptieren. Dann finden Bram und Ikki bei ihren Recherchen Parallelen zu anderen verschwundenen Kindern. Offenkundig hat sich Mannheim senior einen Feind gemacht, der hinter dem Verschwinden Bennies steckt. Der ebenso brillante wie skrupellos wendige russische Wissenschaftler Israilow, der seine westliche Weltkarriere in eine Laufbahn als Taliban-Führer münden ließ, hat Kinder des Feindes entführen und zu Selbstmordattentätern ausbilden lassen. Im Kalifat Kasachstan wird Israilow wie ein Heiliger verehrt, in der von einem Erdbeben verwüsteten Stadt Almaty ist ihm ein Museum gewidmet. Dort wird für den als Aufbauhelfer getarnten Bram zur Gewissheit, was aus Bennie geworden ist.

Die Handlung mäandert zwischen 2004 und 2025. Polen ist die führende Nation in Europa, Putin hat Tschetschenien, Aserbaidschan und Georgien zerstört und regiert immer noch. Aber der Roman taugt nicht als Science-Fiction, dazu nimmt er das Genre auf allzu deutliche Weise nicht ernst - die Menschen tippen noch immer SMS, nutzen iPods und Handys. Das Haus dieses Buches aber hat viele Erzählkammern, nicht alle sind wohlgeordnet. Darin hat Kolportage Platz, wenn auch ohne den ganz großen Spannungszug. Darin stehen politische Referate, die in Leitartikeln besser aufgehoben wären als in der Figurenrede. Nach manchem Schlagloch zieht Leon de Winters routinierter Erzähldiesel den Karren aber doch noch in ein starkes Finale.

Wie hatte Geheimdienstler Balin die Lage analysiert: "Wir sind in die falsche Gegend mit rachsüchtigen Menschen gekommen." Und nun? Umziehen?

Leon de Winter: "Das Recht auf Rückkehr". Roman. Aus dem Niederländischen von Hanni Ehlers. Diogenes Verlag, Zürich 2009. 551 S., geb., 22,90 [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 08.01.2010

Die Armee der Eizellen
Israel im Jahre 2024: Leon de Winters Anti-Palästinenser-Roman „Das Recht auf Rückkehr”
Wie mag Israel in etwa 15 Jahren ausschauen? Wird ein Friedensplan fruchten und die Zwei-Staaten-Lösung verwirklicht, in der Palästinenser und Israel Seite an Seite leben und Handel betreiben? Oder wird es nur noch einen Staat geben, in dem die Juden in der Minderheit sind? Wird Hoffnung regieren? Resignation? Wir wissen es nicht und können nur spekulieren. Leon de Winter kann es auch nicht wissen, hat aber ein Buch darüber geschrieben und sich darin für die deprimierende Variante entschieden. In „Das Recht auf Rückkehr” ist Israel auf einen Stadtstaat von der Größe Tel Avivs zusammengeschrumpft. Die nur noch zwei Millionen Bewohner leben hinter High-Tech-Grenzanlagen, die ihnen Schutz bieten sollen vor den Palästinensern, die den Rest des einst jüdischen Landes islamisiert und bevölkert haben.
Leon de Winter, 1954 in den Niederlanden geboren, ist nicht für konziliante Töne in der Diskussion über Nahost-Konflikt und islamischen Terror bekannt. Der jüdische Schriftsteller, der in Amsterdam und in den Vereinigten Staaten lebt, wettert in Blogs und Interviews gerne über die Gefahr radikaler Muslime und wirft Europa Naivität bei der Bekämpfung islamistischer Terroristen vor. In seinem jüngsten Roman beschreibt de Winter was passieren kann, wenn man nicht auf ihn hört.
Die Palästinenser sind die Bösen. Eine der Hauptfiguren in de Winters Roman hetzt gegen diese Bösen: „Wenn sie uns Schmerzen zufügen, müssen wir ihnen das Zehnfache an Schmerzen zufügen. Wenn sie gezielt unsere Bürger ermorden, ermorden wir zehnmal so viele auf ihrer Seite. Das ist die Logik des Nahen Ostens.” Zur Logik de Winters gehört auch, dass man sich vor Palästinensern hüten muss und dass Israel im Jahre 2024 keine Zukunft mehr besitzt. Am Ende sagt einer seiner Protagonisten: „Wir hätten nicht herkommen sollen. Wir sind in die falsche Gegend mit rachsüchtigen Menschen gekommen.”
550 Seiten braucht de Winter, um uns vor der Gefahr von Palästinensern für Israel (und die restliche westliche Welt) zu warnen. Er verpackt seinen Appell in eine Romanform, springt vom Jahr 2024 nach 2011, dann nach 2004, 2008, 2024 und 2025, doch oft beschleicht einen das Gefühl, dass er einfach nur zu viele Nachrichten gesehen und zu viel im Internet recherchiert hat. In seiner Danksagung gibt er zu: „Ich habe Hunderte von Websites zu Rate gezogen – was ich woher habe, ist mir längst entfallen.” So ist das Buch ein bisschen Blade Runner, ein bisschen Hollywood-Epos, ein bisschen „Drachenläufer” und sehr viel CNN. Es spielt in Tel Aviv, in dem arme Juden leben, die Angst vor den Palästinensern haben, in Jaffa, wo keine Juden mehr leben wie heute, sondern nur noch Palästinenser, in Los Angeles, in Princeton, der Mongolei, China, Moskau, Kasachstan und Amsterdam. Es spielt überall und nirgends, es liest sich, wie man sich Computerspiele vorstellt. Eine Welt wird vorgegaukelt, aber Tiefe besitzt sie nicht. De Winter ist so sehr damit beschäftigt, seinen Hauptakteur, Rettungsfahrer Bram Mannheim, auf der Suche nach seinem verschwundenen Sohn durch die Welt zu jagen, dass die Figuren seltsam blass und statisch in klischeehaften Beschreibungen steckenbleiben.
Lange Beine, wilde Mähne
De Winter liebt Actionfilme und Science Fiction, davon ist auszugehen, und er liebt Frauen. Er schreibt von „prachtvollen Studentinnen mit wehenden Locken über schimmernden Schultern, in nabelfreien Shirts und kurzen Röcken, die ihre bildschönen Beine sehen ließen” und von Brams Frau Rachel, der „atemberaubend schönen indischen Ärztin”, die ein „langbeiniges Wesen mit wilder Mähne und Augen war”, das an „schweißgetränkte Laken und animalische Gerüche denken ließ”.
Große Zuneigung hegt de Winter auch für Israel. Als arbeitete er für das Außenministerium in Jerusalem, lobt er die israelische Fluggesellschaft El Al als „eine der sichersten Fluglinien der Welt” und den Inlandsgeheimdienst Schabak gleich mit, denn dort „arbeiteten die klügsten und stärksten jungen Leute des Landes, ihrem Einsatz verdankte das Land seine Existenz”. Schlecht weg dagegen kommen die Palästinenser, sie „hatten die Juden mit ihren Gebärmüttern besiegt. Die mächtigen Waffen der Juden waren machtlos gegen die palästinensischen Spermien, die sich fruchtbarer Eizellen bemächtigten”. So oder ähnlich zementiert de Winters Roman gängige Vorurteile und Klischees, etwas Aufklärerisches, Erhellendes haftet ihm nicht an.
Die Israelis wandern aus und nicht ein, nach Sydney und nach Bangkok, weil es dort Arbeit und Zukunft gibt. Diejenigen, die in Tel Aviv bleiben, werden abends von tieffliegenden Hubschraubern gescannt, ob sie auch ja keine Palästinenser sind. Die Hauptfigur heißt mit Vornamen Abraham, de Winter verpasst ihm den Spitznamen Bram. Der Mittfünfziger Bram Mannheim ist nicht nur Rettungsfahrer, sondern führt auch zusammen mit seinem dreißig Jahre jüngeren Partner Ikki Peisman, der bei einem palästinensischen Selbstmordanschlag verletzt wurde, eine Agentur, die „Die Bank” heißt und verschwundenen Kindern nachspürt.
Das Problem, mit dem sich Israel im Jahre 2024 beschäftigt, sind nämlich nicht Friedensverhandlungen (weil an die eh keiner mehr glaubt), sondern Kinder, die auf unerklärlicherweise verschwinden. Irgendwann trifft es auch Bram Mannheim. Sein Sohn ist eines Nachmittags vom Erdboden verschluckt. Am Ende erfährt man, dass die bösen Palästinenser jüdische Kinder entführen, sie Gehirnwäschen unterziehen und zu fanatischen, zum Islam konvertierten Selbstmordattentätern ausbilden.
Leon de Winter, der die meiste Zeit des Jahres im gemütlichen kalifornischen Santa Monica lebt, sagt, er wolle mit seinem Buch „die Menschen im gemütlichen Europa wachrütteln”. Ungemütlich allein aber an seinem Nahostthriller ist nicht die Vision vom Ende Israels, sondern die Anstrengung, sich durch 550 Seiten Klischees zu mühen.
THORSTEN SCHMITZ
LEON DE WINTER: Das Recht auf Rückkehr. Roman. Aus dem Niederländischen von Hanni Ehlers. Diogenes Verlag, Zürich 2009. 551 Seiten, 22,90 Euro.
Ein Israel im Juli 2009 beim Gebet vor einem Second-Hand-Laden in Jaffa bei Tel Aviv. In leon de Winters Roman „Das Recht auf Rückkehr”, der im Jahre 2024 spielt, leben in Jaffa nur noch Palästinenser. Foto: AP
Leon de Winter Foto: AFP
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»Leon de Winter hat etwas zu erzählen, und er tut es so gut, daß man nicht genug davon bekommen kann.« Rolf Brockschmidt / Der Tagesspiegel Der Tagesspiegel