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Matti, Ehemann und Vater zweier kleiner Söhne, ist sein Leben lang nicht über die unglückliche Liebe zu einer Fünfzehnjährigen hinweggekommen. Seine Frau weiß, daß sie für ihn immer nur ›zweite Wahl‹ war, und doch hofft sie, daß die Gegenwart eines Tages mehr wiegen würde als die Vergangenheit, doch vergebens. Sie beginnt die Phantasiegeliebte ihres Mannes zu hassen – bis sie ihr eines Tages gegenübersteht.
Mira führt einen Kampf, den sie nicht gewinnen kann: Ihr Ehemann vergiftet die Ehe mit seinen Erinnerungen an eine damals fünfzehnjährige Geliebte, die ihn nach einem Jahr sitzenließ.
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Produktbeschreibung
Matti, Ehemann und Vater zweier kleiner Söhne, ist sein Leben lang nicht über die unglückliche Liebe zu einer Fünfzehnjährigen hinweggekommen. Seine Frau weiß, daß sie für ihn immer nur ›zweite Wahl‹ war, und doch hofft sie, daß die Gegenwart eines Tages mehr wiegen würde als die Vergangenheit, doch vergebens. Sie beginnt die Phantasiegeliebte ihres Mannes zu hassen – bis sie ihr eines Tages gegenübersteht.
Mira führt einen Kampf, den sie nicht gewinnen kann: Ihr Ehemann vergiftet die Ehe mit seinen Erinnerungen an eine damals fünfzehnjährige Geliebte, die ihn nach einem Jahr sitzenließ. Mira hatte gehofft, daß der erinnerungskranke Matti mit den Jahren und durch die beiden Söhne, die sie ihm gebar, allmählich in die Realität zurückfinden würde – statt dessen wird er unheilbar krank. Die Ärzte stellen einen inoperablen Hirntumor fest. Mira pflegt ihren Mann, solange die Kräfte reichen. Sie ist verzweifelt und fühlt sich vom Leben betrogen. Und das alles wegen einem Teenager namens Alona! Und dann taucht die inzwischen Fünfundzwanzigjährige im Krankenhaus auf und begegnet Mira auf dem Flur.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Als außergewöhnlich lobt Rezensent Manuel Gogos sowohl die atmosphärische Dichte als auch die literarische Qualität dieses Romans, dessen Autorin ihn besonders mit ihrer Fähigkeit zu fesseln weiß, den "Gefühlshaushalt" ihrer Figuren mit unbestechlicher psychologischer Präzision auf den Punkt zu bringen. Im Zentrum steht Gogos zufolge ein todkranker Mann, an dessen Krankenbett sich die ungeliebte Ehefrau und eine mythenumflorte Jugendliebe begegnen. Mit großer erzählerischer Finesse schildere die israelische Autorin nun, wie die Frauen einen Pakt schließen und sich die Wertungen plötzlich umkehren, und die Frage, worin Glück im Leben eigentlich besteht, durch ein luzides Ineinander- und Umbrechen der Perspektiven plötzlich nicht mehr so einfach zu beantworten ist.

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»Die Autorin Yael Hedaya muss man zu den Besten der jungen Generation rechnen.« Wieland Freund / Rheinischer Merkur Rheinischer Merkur