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Liebevoll erzählt Nancy Peacock die Geschichte zweier Familien, schwarz und weiß, die seit Generationen durch Sklaverei und Blutsverwandtschaft miteinander verbunden sind. Seit einem halben Jahrhundert arbeitet China Redd in der Küche von Roseberry Roots, dem herrschaftlichen Anwesen der weißen Redds. Bevor sie stirbt, muss sie ihren Enkeln das Geheimnis ihrer Vorfahren, von dem Gedeih und Verderb der Familie abhängt, mit auf den Weg geben.

Produktbeschreibung
Liebevoll erzählt Nancy Peacock die Geschichte zweier Familien, schwarz und weiß, die seit Generationen durch Sklaverei und Blutsverwandtschaft miteinander verbunden sind. Seit einem halben Jahrhundert arbeitet China Redd in der Küche von Roseberry Roots, dem herrschaftlichen Anwesen der weißen Redds. Bevor sie stirbt, muss sie ihren Enkeln das Geheimnis ihrer Vorfahren, von dem Gedeih und Verderb der Familie abhängt, mit auf den Weg geben.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Roseberry Roots, der zweite Roman von Nancy Peacock, ist eine großangelegte Familiensaga über mehrere Generationen und Jahrhunderte, erzählt Rezensentin Bernadette Conrad. Es ist die Geschichte der weißen und der schwarzen Redds, von Unterdrückern und Unterdrückten, die sich durch ein kleines, aber wichtiges Detail von anderen Erzählungen über die Sklaverei in Amerika unterscheide: Ein Paar goldene Ohrringe, die der Sklave Tom seiner Herrin entwendet, nachdem diese seinen Sohn verkauft hat, wird für die schwarzen Redds zum "Symbol für ihr heimliches Bündnis mit einer Gerechtigkeit des Lebens, die tiefer liegt als alle vordergründige Ungerechtigkeit", denn im Haus der schwarzen Redds vergraben, scheint es der Garant für gesunde Nachkommen der schwarzen Familie und Ursache zahlreicher Unglücksfälle der weißen Herrschaft zu sein. Aufgehoben werde diese geheime Ordnung erst, als der Sohn der Erzählerin die Ohrringe findet und seiner Geliebten schenkt. In dem Roman sind Ohnmacht und Erleiden die zentralen Themen, erklärt Conrad. Dabei stehe die Beschreibung im Vordergrund. In einfacher Sprache vermittelt die Autorin die Ergebenheit der schwarzen Sklaven in ihr Schicksal und seine Gesetze, resümiert die Rezensentin.

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