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Wer sagt, er verstünde die Wirtschaft nicht und könne an den politischen Verhältnissen ohnehin nichts ändern, wer das indifferente und larmoyante Gerede über den »ungezügelten« Kapitalismus und die Globalisierung leid ist, der sollte Chomskys neues Buch lesen. Noam Chomskys Kritik an »freier« Marktwirtschaft und Neoliberalismus besticht und ermutigt durch Argumente, die historisch und ökonomisch fundiert sind, durch eine einfache und präzise Sprache, durch einen kompromißlosen, unangepaßten Standpunkt und nicht zuletzt durch die Hoffnung auf eine Demokratie, die keine verkappte Diktatur von…mehr

Produktbeschreibung
Wer sagt, er verstünde die Wirtschaft nicht und könne an den politischen Verhältnissen ohnehin nichts ändern, wer das indifferente und larmoyante Gerede über den »ungezügelten« Kapitalismus und die Globalisierung leid ist, der sollte Chomskys neues Buch lesen.
Noam Chomskys Kritik an »freier« Marktwirtschaft und Neoliberalismus besticht und ermutigt durch Argumente, die historisch und ökonomisch fundiert sind, durch eine einfache und präzise Sprache, durch einen kompromißlosen, unangepaßten Standpunkt und nicht zuletzt durch die Hoffnung auf eine Demokratie, die keine verkappte Diktatur von Märkten und Medien, sondern die Praxis einer sozialen Bewegung ist. Weit entfernt von Utopien jeglicher Couleur, zeigt Chomsky konkrete Möglichkeiten der Ausübung von Bürgerrechten auf und appelliert an die Partizipation jedes einzelnen an der Politik.
Autorenporträt
Noam Chomsky, geb. am 7. Dezember 1928, ist seit 1961 als Professor am Massachusetts Institute of Technology, MIT, tätig; seine Bücher über Linguistik, Philosophie und Politik erschienen in allen wichtigen Sprachen der Erde. Noam Chomsky hat seit den sechziger Jahren unsere Vorstellungen über Sprache und Denken revolutioniert. Zugleich ist er einer der schärfsten Kritiker der gegenwärtigen Weltordnung und des US-Imperialismus. Im Jahr 2010 wurde Noam Chomsky mit dem Erich-Fromm-Preis ausgezeichnet, 2014 mit dem Myschkin-Preis.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

"Unter dem ironisch und doch ernst gemeinten Motto "Chomsky hat immer Recht" handelt Mark Terkessidis zwei zeitgleich auf Deutsch erschienene Bücher des amerikanischen Linguisten und Anarchisten Noam Chomsky ab: die Streitschrift "Profit over people" (Europa Verlag) sowie den Aufsatz - und Interviewband "Die politische Ökonomie der Menschenrechte" (Trotzdem Verlag).
Chomsky sei grundsätzlich und "unzeitgemäß misstrauisch", meint Terkessidis, der eingesteht, dass Chomsky in seinem Eifer auch schon mal zu weit gehe, etwa wenn er dem regimetreuen Sender Milosovic` ein Interview gewährt, weil er gegen die Nato-Bombardierung ist. Nach Terkessidis leistet Chomsky "Drecksarbeit", er liefert dem Leser genaue und kaum veröffentlichte Informationen, die vor allem die us-amerikanische Subventions- und Sicherheitspolitik, deren "schamlosen Protektionismus" und die verlogene neoliberale Ideologie angeht, die dort am meisten Chancen hat, gibt Terkessidis den Autor wieder, wo die formelle parlamentarische Demokratie am Werke ist. Für Chomsky bedeute der Neoliberalismus "eine neue Form leninistischer Elitenherrschaft", schreibt der Rezensent und weist darauf hin, dass ausgerechnet der Anarchist Chomsky den Staat als einziges wirksames Gegengift betrachte. Ein hilflose Schlussfolgerung, meint Terkessidis, die an der Richtigkeit von Chomskys Analyse jedoch nichts ändere.

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