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Die wichtigsten deutschsprachigen Romane seit Marlen Haushofers 'Die Wand' werden hier jeweils von Fachleuten kompetent vorgestellt und interpretiert: Von Jurek Beckers 'Jakob der Lügner' Uwe Johnsons 'Jahrestagen' Elfriede Jelineks 'Die Klavierspielerin', Robert Schneiders 'Schlafes Bruder' bis Günter Grass 'Im Krebsgang' u. a.

Produktbeschreibung
Die wichtigsten deutschsprachigen Romane seit Marlen Haushofers 'Die Wand' werden hier jeweils von Fachleuten kompetent vorgestellt und interpretiert: Von Jurek Beckers 'Jakob der Lügner' Uwe Johnsons 'Jahrestagen' Elfriede Jelineks 'Die Klavierspielerin', Robert Schneiders 'Schlafes Bruder' bis Günter Grass 'Im Krebsgang' u. a.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Ärgerlich findet Dirk Knipphals die Herangehensweise des Autors - der in Birmingham deutsche Literatur und Geschichte unterrichtet - in seiner Reihe "Interpretationen" den Roman "Soloalbum" des sogenannten Popliteraten Benjamin von Stuckrad-Barre abzuhandeln. Oder sollte man besser sagen: abzukanzeln? Für Knipphals verwechselt Schütte Literaturkritik mit Kapitalismuskritik und bedient sich dabei fleißigst eines verquasten hochgestochenen altlinken Vokabulars. In der Popliteratur wittere der Verfasser ganz allgemein einen alles durchdringenden Neoliberalismus und die "soziale Entsolidarisierung". Hier wird mit "kulturkritischen Kanonen" auf Spatzen geschossen, stellt Knipphals fest, denn zugleich würde Schütte dem Autor die literarische Satisfaktionsfähigkeit abgesprechen. Was denn nun, scheint er zu fragen, ist Stuckrad-Barre nun für Schütte ein ernstzunehmender Literat oder einfach ein politischer Gegner? Für Knipphals ein klarer Fall von Gesinnungskritik.

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