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Rebecca ist eine erwachsene Frau, als sie endlich bei sich ankommt und ihr Glück findet. Hinter ihr liegt ein halbes Leben voller Abschiede. Weil sie Juden sind, flieht ihre Familie aus Deutschland. Rebecca wird noch auf dem Fluchtschiff im New Yorker Hafen geboren. In der neuen Heimat sind sie ein Niemand und der Vater arbeitet jetzt als Totengräber. Um der depressiven Atmosphäre in der Familie zu entkommen, flieht Rebecca in eine Ehe. Aber auch dort erfährt sie nur Demütigung. Rebecca weiß, hier muss sie raus. Um mit allem zu brechen, erfindet sie sich neu. Sie heißt jetzt Hazel, lässt alles…mehr

Produktbeschreibung
Rebecca ist eine erwachsene Frau, als sie endlich bei sich ankommt und ihr Glück findet. Hinter ihr liegt ein halbes Leben voller Abschiede. Weil sie Juden sind, flieht ihre Familie aus Deutschland. Rebecca wird noch auf dem Fluchtschiff im New Yorker Hafen geboren. In der neuen Heimat sind sie ein Niemand und der Vater arbeitet jetzt als Totengräber. Um der depressiven Atmosphäre in der Familie zu entkommen, flieht Rebecca in eine Ehe. Aber auch dort erfährt sie nur Demütigung. Rebecca weiß, hier muss sie raus. Um mit allem zu brechen, erfindet sie sich neu. Sie heißt jetzt Hazel, lässt alles zurück und findet Rettung in der Liebe zu Chet. Joyce Carol Oates erzählt mit unvergleichlicher Intensität eine deutsch-amerikanische Geschichte von epischer Größe - einfühlsam und packend.
Autorenporträt
Joyce Carol Oates, geb. 1938 in Lockport (NY), zählt zu den bedeutendsten amerikanischen Autorinnen der Gegenwart. Für ihre zahlreichen Romane und Erzählungen wurde sie mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem National Book Award. Joyce C. Oates lebt in Princeton, New Jersey, wo sie Literatur unterrichtet. Im Jahr 2012 erhielt sie den Blue Metropolis Literary Grand Prix.

Silvia Morawetz, geb. 1954 in Gera, studierte Anglistik, Amerikanistik und Germanistik und ist die Übersetzerin von u.a. Janice Galloway, James Kelman, Hilary Mantel, Joyce Carol Oates und Anne Sexton. Sie erhielt Stipendien des Deutschen Übersetzerfonds, des Landes Baden-Württemberg und des Landes Niedersachsen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Die Geschichte einer Emanzipation erzählt die unermüdliche Joyce Carol Oates auch in Ihrem neuen Roman "Geheimnisse", die Emanzipation einer Frau, die als jüdisches Flüchtlingskind in den dreißiger Jahren in die USA kommt, deren verzweifelter Vater sich und seine Frau erschießt und die später von ihrem Mann halbtot geprügelt werden wird. Und die nicht versteht, warum sie immer wieder überlebt. Rezensentin Lena Bopp bespricht den Roman ein wenig pflichtschuldig, vielleicht schreibt ihr Oates einfach zu viele Bücher, und dies zu routiniert. Richtig daneben gehen sie nie, aber richtigen Grund zur Freude sind sie auch nicht mehr. Allerdings stört sich Bopp etwas an der Übersetzung, von der sie sich mehr sprachliche Genauigkeit und Straffung gewünscht hätte.

© Perlentaucher Medien GmbH