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Ein verwunschener Winkel in Paris - zwölf Mädchen leben in einem von Efeu bewachsenen Haus. Madeleine, die Jüngste, fällt in einen endlos tiefen Schlaf. Schläft sie im Leben oder lebt sie im Traum? Als die Zigeuner mit dem Zirkus vorbeikommen, lernt sie auf Händen gehen und ist die Attraktion. Und während die Mutter die Schlafende unter die Haube bringen will, vergnügt sich diese beim Liebesspiel. Madeleine springt gerade ins pralle Leben, da ereilt sie wieder der Schlaf. Hat sie alles nur geträumt? Zwischen Traum und Wirklichkeit treiben die Figuren wie Insekten im Harz. Ein phantastischer…mehr

Produktbeschreibung
Ein verwunschener Winkel in Paris - zwölf Mädchen leben in einem von Efeu bewachsenen Haus. Madeleine, die Jüngste, fällt in einen endlos tiefen Schlaf. Schläft sie im Leben oder lebt sie im Traum? Als die Zigeuner mit dem Zirkus vorbeikommen, lernt sie auf Händen gehen und ist die Attraktion. Und während die Mutter die Schlafende unter die Haube bringen will, vergnügt sich diese beim Liebesspiel. Madeleine springt gerade ins pralle Leben, da ereilt sie wieder der Schlaf. Hat sie alles nur geträumt? Zwischen Traum und Wirklichkeit treiben die Figuren wie Insekten im Harz. Ein phantastischer Roman voller Sinnlichkeit und skurriler Ideen - ein überraschend neues Erzählen.
Autorenporträt
Henning Ahrens, geboren 1964, lebt als Schriftsteller und Übersetzer in Handorf, Niedersachsen. 2016 wurde er mit dem Bremer Literaturpreis ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Als eine Art "postmodernen Schlüsselroman" hat Rezensentin Sandra Hoffmann dieses Buch genossen, in dem sie sich mit berühmten oder auch nur vage bekannten Protagonisten aus sechs Jahrhunderten Literatur-, Musik- und Kunstgeschichte in einem "Skurrilitätenkabinett des Traums" wiederfand. Hinzu kommen, den Leseeindrücken der Rezensentin zufolge, noch die verschiedenen Ebenen zwischen Wachen und Schlafen, Traum und Wirklichkeit. Und so hat sie sich mit viel intellektuellem Vergnügen der nicht immer ganz leichten, aber doch "schönen Leseaufgabe" dieser Autorin gestellt, die Hoffmann zufolge an der Universität von San Diego lehrt. Doch irgendwann führt das Namedropping bei ihr dann doch zum Verdruss. Erst googelt sie noch. Dann gibt sie auf. Trotzdem lobt sie das ungewöhnliche, gattungssprengende Buch und seine fantasievoll-fantastische Übersetzung. Auch wenn es nur ihr Hirn und nicht das Herz erreichte.

© Perlentaucher Medien GmbH