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"Da sind Spuren wie von einer trampelnden Elefantenherde ..." sagte Andreas von Bülow und trat damit eine Lawine los ...
11. September 2001: Zwei Flugzeuge rasen in die Twin Towers in New York, eines in das Pentagon, eines stürzt ab. Die Welt lernt das Staunen: arabische arabische Hobbypiloten mit wenigen Flugstunden sind in der Lage, Jumbos punktgenau auf ein kleines Ziel zu steuern. Sie können das auch nicht glauben? Sie wundern Sich, dass es bis heute keine Beweise für die Schuld von Bin Laden gibt? Sie fragen sich auch: Wer steckt wirklich hinter den Attentaten? Welche Rolle spielen die…mehr

Produktbeschreibung
"Da sind Spuren wie von einer trampelnden Elefantenherde ..." sagte Andreas von Bülow und trat damit eine Lawine los ...

11. September 2001: Zwei Flugzeuge rasen in die Twin Towers in New York, eines in das Pentagon, eines stürzt ab. Die Welt lernt das Staunen: arabische arabische Hobbypiloten mit wenigen Flugstunden sind in der Lage, Jumbos punktgenau auf ein kleines Ziel zu steuern. Sie können das auch nicht glauben? Sie wundern Sich, dass es bis heute keine Beweise für die Schuld von Bin Laden gibt? Sie fragen sich auch: Wer steckt wirklich hinter den Attentaten? Welche Rolle spielen die Geheimdienste? Warum wird in den Medien so wenig nachgefragt ? Arglosigkeit oder Absicht ? Müssen oder wollen die Medien in Kriegszeiten Staatsräson bewahren?

Haben Sie auch den Eindruck, hier wird vieles verschwiegen, werden die Hintergründe nicht aufgehellt, Widersprüche nicht benannt, Lügen nicht aufgedeckt und Fakten nicht ausreichend analysiert ?

Wir brechen das Schweigen.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 06.07.2002

Kurz und knapp
ARNOLD SCHÖLZEL (Hrsg.): Das Schweigekartell. Fragen und Widersprüche zum 11.September, Kai Homilius Verlag, Berlin, 2002. 290 Seiten, 18 Euro.
Sieben Seiten Fragen sind dem Buch vorangestellt. Fragen wie: Warum verbot die US-Administration dem FBI jahrelang Untersuchungen zu Osama bin Laden? Wurden die Piloten der Terrorflugzeuge vom 11.September womöglich im Auftrag oder mit Unterstützung des saudischen Geheimdienstes von Fluglehrern ausgebildet? Warum untersucht niemand, wie der TV-Kanal Al- Dschasira an die Bin-Laden-Videos gelangt ist? Wer steckt hinter den Milzbrandanschlägen? Und: Wo sind die „unwiderlegbaren Beweise”, die bei der Erklärung des Nato-Bündnisfalles von Colin Powell versprochen wurden?
Antworten auf die Fragen geben die zehn Autoren des Buches nicht.Wie könnten sie auch? Das würde ja ihre These widerlegen, dass die amerikanische Regierung zur Verschleierung ihres Ölhungers und ihres Weltmachtanspruchs einen undurchdringlichen „Informationsirrgarten” angelegt hat. Die Autoren wollen aufrütteln. Sie wollen zeigen, dass es in Deutschland Friedensbewegte gibt, die sich von der Terrorangst und dem Druck der Mächtigen nicht beirren lassen.
Die Hauptthesen des Buches sind: Die US-Geheimdienste waren vorgewarnt, doch sie haben kläglich versagt; dennoch werden daraus offenbar keine Konsequenzen gezogen. Es gibt bis jetzt keine gerichtlich verwertbaren Beweise gegen den mutmaßlichen Drahtzieher des World-Trade-Center-Attentats, Osama bin Laden. Die Machtfülle, welche die Geheimdienste in den USA und anderen Staaten seit dem verhängnisvollen Tag bekamen, schränken Bürgerrechte ein und bedrohen dadurch die Demokratie. Völkerrechtlich waren die Angriffe auf Afghanistan nicht legitimiert, sie dienten einzig dem Zweck, sich in einer geostrategisch bedeutsamen Region festzusetzen. Und die Vereinten Nationen wurden von den USA marginalisiert und instrumentalisiert.
Akribisch haben die Autoren des „Schweigekartells” Fakten zusammengetragen, um diese Thesen zu untermauern. Ihre Quellen sind übrigens zumeist eben jene Medien, denen sie so pauschal vorwerfen, sich nach den Terrorattacken von New York zu Erfüllungsgehilfen der Mächtigen gemacht zu haben. Allerdings gibt es Hoffnung, dass die Fragen, die das „Schweigekartell” aufwirft, nicht immer offen bleiben werden, wie die soeben angelaufene Debatte in USA über die Rolle der Geheimdienste zeigt.
EDELTRAUDRATTENHUBER
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Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.diz-muenchen.de
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Ein bisschen Skepsis lässt die Rezensentin Edeltraud Rattenhuber gegenüber der Art und Weise durchscheinen, wie die Herausgeber und Autoren dieser Aufsatzsammlung sich ihrem Thema nähern. Die Stoßrichtung hat sie schnell ausgemacht, in ihren Augen geht es den Herausgebern darum, "aufzurütteln" und aufzuzeigen, dass die USA in der Folge des 11. Septembers einen "'Informationsirrgarten' angelegt haben", um von ihren wahren Interessen in Afghanistan abzulenken. Inhaltlich widerspricht die Rezensentin den Autoren zwar nicht direkt, bemängelt aber, dass auch die Autoren keine wirklichen Antworten auf die auf sieben Seiten am Anfang des Buches gestellten Fragen geben. Außerdem wirft sie ihnen etwas süffisant vor, dass "ihre Quellen übrigens meist jene Medien sind, denen sie so pauschal vorwerfen, sich nach den Terrorattacken von New York zu Erfüllungsgehilfen der Mächtigen gemacht zu haben". Trotzdem: Rattenhuber gesteht den Autoren zu, sich mit durchaus relevanten Fragen und Widersprüchen zu beschäftigen und hofft auf deren Aufklärung.

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