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Die Erfolgsgeschichte des Butterbrots ist noch lange nicht gegessen! Denn Millionen Menschen in Deutschland und Mitteleuropa greifen regelmäßig zur Stulle - und Sie tun dies nicht nur zur Frühstückszeit. Ganz gleich ob Käse, Aufschnitt oder Marmelade, ob Senf, Tomate oder Remoulade - jede flugs geschmierte Schnitte ist selbstverständlich frisch und garantiert einmalig. Die beliebtesten, ungewöhnlichsten und innovativsten Brotbelage seit es Butterbrote gibt!

Produktbeschreibung
Die Erfolgsgeschichte des Butterbrots ist noch lange nicht gegessen! Denn Millionen Menschen in Deutschland und Mitteleuropa greifen regelmäßig zur Stulle - und Sie tun dies nicht nur zur Frühstückszeit. Ganz gleich ob Käse, Aufschnitt oder Marmelade, ob Senf, Tomate oder Remoulade - jede flugs geschmierte Schnitte ist selbstverständlich frisch und garantiert einmalig. Die beliebtesten, ungewöhnlichsten und innovativsten Brotbelage seit es Butterbrote gibt!
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent "F.L." rümpft verärgert die Nase. Zwar machte ihm immer wieder auch "reichlich Appetit", was Autorin Elke Kößling da alles auf die Brotscheiben gestapelt hat. Im Ganzen lässt ihn das Buch aber doch mit vielen offenen Fragen zurück, und das, obwohl sogar erklärt wird , "wie man eine Gurke" schneidet. Irgendwie hätte "F.L." angesichts der Banaliät des Themas etwas mehr Sophistication erwartet. Doch zwischen soziologischen Exkursen (Beispiel: "das Butterbrot ist gesellschaftsübergreifend") und handfestem Pragmatismus ("Der Verzehr erfordert nur geringen Aufwand") ist die Autorin diesem Anspruch wohl nicht wirklich gerecht geworden. Leider, wie wir "F.L."s Ausführungen entnehmen können, auch so manches der Rezepte nicht.

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 27.02.2003

Viel Lärm ums Butterbrot

Was waren wir naiv! Die Welle der Kochbücher, so hätten wir eben noch gewettet, schien über ihren eigenen Kamm geschwappt, als sich auch Verona Feldbusch und Nadja Abd El Farrag mit ihren Lieblingrezepten nicht länger hinter dem Herd verstecken wollten. "Ich schmiere mir ein Wurstbrot", machten sich damals einige lustig, würden die Kapitel wohl heißen. Aber so war es nicht. Dazu brauchte es Elke Kößling, die uns nun "Das Buch vom Butterbrot" aufs Brettchen legt. Zwischen soziologischen Exkursen (das Butterbrot ist "gesellschaftsübergreifend") und handfestem Pragmatismus ("Der Verzehr erfordert nur geringen Aufwand"), bleibt der Autorin auch Raum für philosophische Diskurse, etwa über die Erkenntnis, daß das "gute alte Butterbrot" über Programmänderungen im Fernsehen und gescheiterte Liebesbeziehungen hinwegtröste - wobei sie die jeweils passenden Handreichungen schuldig bleibt. Denn die Kapitel folgen keineswegs dem Lauf des Lebens, sondern nur dem des Tages: Frühstücksbrot, Pausenbrot, Abendbrot - und als Bonbon "die Klassiker". Was Elke Kößling dabei alles auf die Scheiben stapelt, macht reichlich Appetit. Und doch mißtraut man der Autorin ein ums andere Mal. Fehl am Platz ist die subtile Ironie angesichts eines Nutella-Brots mit Erdbeerscheiben: "100 g Erdbeeren haben nur rund 39 Kalorien." Das massig mit Feta, Kartoffeln und Kürbis beladene Brot wird einem gerade in der Pause eher Probleme als Freude bereiten. Und das Leberwurstbrot mit Sauerkraut ist so dicht an einem "Reuben Sandwich", daß man sich fragt, weshalb vom "Sandwich" im Vorwort behauptet wird, es sei das Wahre nicht. In der auf jeder Seite untergebrachten Rubrik "So wird's gemacht" lernt man unter anderem, eine Gurke zu schneiden.

F.L.

"Das Buch vom Butterbrot" von Elke Kößling. vgs, Köln 2002. 80 Seiten, zahlreiche Abbildungen. Gebunden, 14,90 Euro. ISBN 3-8025-1500-0.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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