Den beruflichen Durchbruch hat die ehrgeizige Journalistin Annika Bengtzon noch nicht geschafft. Zähneknirschend spielt sie Mädchen für alles, arbeitet ihren Kollegen zu, recherchiert, korrigiert. Doch dann wird sie zufällig in einen mysteriösen Fall verstrickt. Sie gerät in das Netz skrupelloser Gewalttäter, aus dem sie sich nur mit knapper Not befreien kann.
Die Bestsellerautorin Liza Marklund, Jahrgang 1962, stammt aus Nordschweden. Bevor sie die Schriftstellerei zum Beruf machte, hat sie als Journalistin für verschiedene Zeitungen und Fernsehsender gearbeitet. Ihre preisgekrönten Romane machten sie innerhalb kürzester Zeit zum gefeierten Star. Liza Marklund lebt mit ihrer Familie in Stockholm.
Paul Berf, geb. 1963 in Frechen bei Köln, lebt nach seinem Skandinavistikstudium als freier Übersetzer in Köln. Er übertrug u. a. Henning Mankell, KjellWestö, Aris Fioretos und Selma Lagerlöf ins Deutsche. 2005 wurde er mit dem Übersetzerpreis der Schwedischen Akademie ausgezeichnet.
Paul Berf, geb. 1963 in Frechen bei Köln, lebt nach seinem Skandinavistikstudium als freier Übersetzer in Köln. Er übertrug u. a. Henning Mankell, KjellWestö, Aris Fioretos und Selma Lagerlöf ins Deutsche. 2005 wurde er mit dem Übersetzerpreis der Schwedischen Akademie ausgezeichnet.
© Peter Jönsson
Deadline in Stockholm
Der Doppelmord im Stockholmer Freihafen ist das Thema für die Redaktion des "Abendblatts". Ein Fall, der auch Annika Bengtzon brennend interessieren würde - aber sie hat noch keinen Reportervertrag bekommen. Die wenig Spannung verheißende Recherche über eine merkwürdige Hilfsorganisation mit Namen "Paradies" hält sie jedoch nicht davon ab, selbst ein paar Fragen zu dem spektakulären Mordfall zu stellen. Und plötzlich steckt Annika mittendrin in einer höchst brisanten Story - einer Story, an der sie selbst nicht ganz unschuldig ist.
Ein fast zu großer Bogen
Spannungsliteratur aus Skandinavien - das ist längst nicht mehr nur Henning Mankell und sein Kommissar Wallander. Auch Liza Marklund hat sich mit ihrer sympathischen Heldin Annika Bengtzon eine große Fangemeinde erobert. Da sieht man gerne darüber hinweg, dass die schwedische Bestsellerautorin in ihrem neuesten Thriller einen fast zu großen Bogen spannt - von der Situation der jugoslawischen Mafia in Schweden über die Schwächen des Sozialsystems bis zum Alltag in einer großen Zeitungsredaktion. Wer mit dem Paradies anfängt, wird das Buch nicht mehr so schnell zur Seite legen. Und mehr ist es ja auch nicht, was man von einem guten Thriller erwartet.
(al/André Lorenz. Medien)
Der Doppelmord im Stockholmer Freihafen ist das Thema für die Redaktion des "Abendblatts". Ein Fall, der auch Annika Bengtzon brennend interessieren würde - aber sie hat noch keinen Reportervertrag bekommen. Die wenig Spannung verheißende Recherche über eine merkwürdige Hilfsorganisation mit Namen "Paradies" hält sie jedoch nicht davon ab, selbst ein paar Fragen zu dem spektakulären Mordfall zu stellen. Und plötzlich steckt Annika mittendrin in einer höchst brisanten Story - einer Story, an der sie selbst nicht ganz unschuldig ist.
Ein fast zu großer Bogen
Spannungsliteratur aus Skandinavien - das ist längst nicht mehr nur Henning Mankell und sein Kommissar Wallander. Auch Liza Marklund hat sich mit ihrer sympathischen Heldin Annika Bengtzon eine große Fangemeinde erobert. Da sieht man gerne darüber hinweg, dass die schwedische Bestsellerautorin in ihrem neuesten Thriller einen fast zu großen Bogen spannt - von der Situation der jugoslawischen Mafia in Schweden über die Schwächen des Sozialsystems bis zum Alltag in einer großen Zeitungsredaktion. Wer mit dem Paradies anfängt, wird das Buch nicht mehr so schnell zur Seite legen. Und mehr ist es ja auch nicht, was man von einem guten Thriller erwartet.
(al/André Lorenz. Medien)