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Paula ist die Rätselkönigin des Campingplatzes. Als ihre Freundin Suse eines Morgens einen geheimnisvollen Liebesbrief ohne Absender vor ihrem Wohnwagen findet, scheint daher Paulas große Stunde geschlagen: Das ist eindeutig ein Fall für eine ausgebuffte Detektivin! Doppeltes Glück, dass Paula gerade Toni kennengelernt hat, der nicht nur richtig nett ist, sondern ihre Liebe für ungelöste Rätsel teilt. Gemeinsam gehen sie daran, den mysteriösen Verfasser des Briefs dingfest zu machen. Es gibt nur einen Haken - Paula hat den Brief selbst geschrieben. Allerdings nicht an Suse...
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Produktbeschreibung
Paula ist die Rätselkönigin des Campingplatzes. Als ihre Freundin Suse eines Morgens einen geheimnisvollen Liebesbrief ohne Absender vor ihrem Wohnwagen findet, scheint daher Paulas große Stunde geschlagen: Das ist eindeutig ein Fall für eine ausgebuffte Detektivin! Doppeltes Glück, dass Paula gerade Toni kennengelernt hat, der nicht nur richtig nett ist, sondern ihre Liebe für ungelöste Rätsel teilt. Gemeinsam gehen sie daran, den mysteriösen Verfasser des Briefs dingfest zu machen. Es gibt nur einen Haken - Paula hat den Brief selbst geschrieben. Allerdings nicht an Suse...

In schwungvollen Zeichnungen nimmt Sandra Brandstätter ihre Leser mit in einen ebenso aufregenden wie lustigen Spürnasensommer.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 08.07.2016

Krakeliger Zwiespalt
Ein jugendliches Detektivduo forscht im frühherbstlichen Nebel nach einem „Liebesbrief des Schreckens“
Es ist wie jedes Jahr. Zusammen mit ihren Eltern und ihrer nervigen älteren Schwester, die wirklich gemein zu ihr ist, verbringt die elfjährige Paula die großen Ferien auf dem Campingplatz am See. Sie schaukelt mit ihrer österreichischen Freundin Suse um die Wette und plant, tolle Rätsel zu entwerfen, die sie an die anderen Urlauber verkaufen will. Dann könnten sich die beiden Mädchen so richtig viel Eis leisten!
  Eines Tages aber steht plötzlich Toni auf dem Spielplatz – und alles wird, wie es nie zuvor war. Der Junge ist ein leidenschaftlicher Leser von Kriminalgeschichten und will später einmal „Detektivinspektor“ werden. Das trifft sich gut, denn bald darauf findet Suse vor ihrem Wohnwagen einen krakeligen Liebesbrief, der scheinbar an sie gerichtet ist. Wer mag der unbekannte Verfasser sein? Oder ist es vielleicht sogar eine Verfasserin? Paula und Toni beginnen zu recherchieren.
Einen Haken hat die Sache allerdings: Paula hat den Brief verfasst, und sein Adressat ist in Wahrheit Toni. Das darf man verraten, weil es im Comic selbst schon früh verraten wird. Hier geht es nicht um einen Überraschungseffekt, wie er für einen klassischen „Whodunit“ typisch wäre. Wichtig ist vielmehr die halb komische, halb anrührende Schilderung des Zwiespalts, in dem Paula steckt: Wenn sie die Untersuchungen gekonnt auf Irrwege lenkt, versucht sie damit zugleich vor den anderen ihre Autorschaft und vor sich selbst ihre Gefühle für Toni zu verschleiern. Zu dem Reigen teilweise burlesker, scharf konturierter Nebenfiguren, der das Detektiv-Duo umgibt, gehört auch ein lesbisches Kioskbetreiberinnen-Paar in mittleren Jahren. Das ist für einen Kinder-Comic ungewöhnlich. Aber Brandstätter reckt nicht den Zeigefinger der Political Correctness: Wie sie die Beziehung der zwei Frauen darstellt, hat etwas angenehm Beiläufiges, Selbstverständliches – als lohne es sich überhaupt nicht, darum Aufsehen zu machen.
  Liebesbrief des Schreckens spielt im Spätsommer; durch die in anheimelnd warmen Aquarellfarben gehaltenen Bilder schleicht manchmal schon frühherbstlicher Nebel. Am Ende muss Toni abreisen, hofft aber auf ein Wiedersehen mit Paula. So geht es auch dem Leser, gleich welchen Alters: Es wäre sehr zu wünschen, dass diese sympathische kleine Heldin weitere Abenteuer erleben darf! (ab 8 Jahre)
CHRISTOPH HAAS
Sandra Brandstätter: Paula – Liebesbrief des Schreckens. Reprodukt 2016. 121 Seiten, 18 Euro.
Schon wieder dieser Fraß
voller Gräten, die wilden Piraten
sind sauer. Da fahren sie von Insel zu Insel, um einen Schatz zu finden und damit einen Koch bezahlen
zu können, und nie haben sie Erfolg. Genauso wenig wie der Troll, der unter einer Brücke lebt und darauf wartet, dass eine Ziege vorbeikommt, damit er endlich nicht immer nur Fisch essen muss. Urkomisch
und sehr verrückt bringt
Julia Donaldson beide Parteien
zusammen. Typisch englischer
Nonsense, wunderbar visualisiert
in den schrägen Bildern.

Illustration aus Julia Donaldson und David Roberts: Der Troll und die wilden Piraten. Knesebeck 2016. 34 Seiten, 12,95 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Christopher Haas ist ganz verliebt in Sandra Brandstätters kleine "sympathische" Heldin Paula. Mit viel Witz und Gefühl schildere Brandstätter wie Paula einen Liebesbrief an ihren Schwarm Toni schreibt, allerdings ohne Absender - und deshalb mit Toni gemeinsam recherchiert, wer den "Liebesbrief des Schreckens" geschrieben haben könnte. Großartig findet der Kritiker auch die zahlreichen teils "burlesken" Nebenfiguren", zu den auch ein lesbisches Kinobetreiberinnen-Paar gehört. Von den in "warmen" Aquarellfarben gemalten Abenteuern wünscht sich Haas mehr.

© Perlentaucher Medien GmbH