Wenn Bertolt Brecht auf die Frage nach dem Buch, das ihn am meisten beeinflusste, "die Bibel", antwortete, so gilt das erst recht für die Pornographen des 20. Jahrhunderts: nichts aus dem Panoptikum der Perversion, was im Alten Testament nicht enthalten wäre. Generationen von Theologen haben ihren Gelehrtenschweiß vergossen, um die anstößigen Stellen ins Gleichnishafte zu verklären und aus einer der obszönsten Textsammlungen der Antike ein jugendfreies Benimmbuch zu machen. Umsonst. Noch in den abgeschwächtesten Übersetzungen behalten Hesekiel, Hosea und das Hohelied Salomons ihre erotische Wucht - wie dieses CD zeigt!
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Eva Behrendt bespricht in ihrer Rezension zwei CDs mit Texten aus der Bibel: "Das Hohelied Salomos", gesprochen von Anna Thalbach (Audiobuch) und "Die schweinischsten Stellen aus dem Alten Testament", gelesen von Harry Rowohlt (Hörbuch Verlag).
So ganz scheinen die Verlage vom Marktwert der Bibel nicht ü
So ganz scheinen die Verlage vom Marktwert der Bibel nicht ü