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Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

"Erfreulich findet es Manfred Papst, dass Klaus Nonnenmann, nahezu in Vergessenheit geratenes Mitglied der Gruppe 47, ein gewichtiger Nachlassband zugestanden wird. Das Buch enthält ein Romanfragment und verschiedene Prosaskizzen, die Nonnenmann als "Meister der kleinen Form" zeigen, berichtet der Rezensent. Textphilologisch hält Papst das Verfahren der Herausgeber Greven und Schwab für durchaus anfechtbar. Sie hätten aus dem Romanmanuskript zwei Erzählstränge herausgelöst, da ihnen das ganze zu widersprüchlich und damit unveröffentlichbar erschienen sei. Der Fan dankt es ihnen trotzdem: unverkennbar sei darin das alemannisch gefärbte ironische Parlando, das für Papst den "unverwechselbaren Nonnenmann-Ton" ausmacht. Das Buch sei übrigens mit einem hervorragenden Nachwort von Jochen Greven ausgestattet, lobt der Rezensent außerdem.

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