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Befinden sich die deutsch-polnischen Beziehungen wegen der divergenten Geschichts- und Erinnerungspolitik in beiden Ländern gegenwärtig in einer tiefen Krise? Indiz dafür ist die Zuspitzung der Diskussion um das geplante "Zentrum gegen Vertreibungen" und die "Preußische Treuhand" in Polen, die in einer Sejm-Resolution über Reparationsforderungen an Deutschland kulminierte, aber auch eine Akzentverschiebung der jüngsten deutschen Debatten auf die deutschen Opfer des Zweiten Welkrieges.
Als hervorragender Kenner der mitteleuropäischen Zeitgeschichte betont der Autor der vorliegenden, im
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Produktbeschreibung
Befinden sich die deutsch-polnischen Beziehungen wegen der divergenten Geschichts- und Erinnerungspolitik in beiden Ländern gegenwärtig in einer tiefen Krise? Indiz dafür ist die Zuspitzung der Diskussion um das geplante "Zentrum gegen Vertreibungen" und die "Preußische Treuhand" in Polen, die in einer Sejm-Resolution über Reparationsforderungen an Deutschland kulminierte, aber auch eine Akzentverschiebung der jüngsten deutschen Debatten auf die deutschen Opfer des Zweiten Welkrieges.

Als hervorragender Kenner der mitteleuropäischen Zeitgeschichte betont der Autor der vorliegenden, im Original 2004 erschienenen Streitschrift auch die Chancen einer solchen Diskussion, die beide Seiten zu einer Beschäftigung mit ihrer eigenen Geschichte führen kann. Im Mittelpunkt des Rekurses auf die deutsch-polnische Geschichte seit dem Zweiten Weltkrieg stehen Aussiedlung und Vertreibung. Jan M. Piskorski bereichert die Debatte mit
einer pointierten Analyse, die zudem deutschen Lesern die polnischen Begrifflichkeiten und Sichtweisen erschließt.
Autorenporträt
Jan Maria Piskorski ist Professor an der Universität Szczecin (Stettin) und leitet dort den Lehrstuhl für Vergleichende Geschichte Europas. Forschungsschwerpunkte: Geschichte Pommerns, Geschichte der Kolonisationsvorgänge, Geschichte Ostmitteleuropas.