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Bei jeder Bank können sich Kinder mittlerweile kostenlos ein Girokonto einrichten, aber keiner erklärt ihnen ausführlich, wie sie am besten mit ihrem Geld umgehen und wie sie mehr daraus machen können. Deshalb enthält dieses witzig illustrierte Buch die Geschichte des Geldes, eine Budgetplanung fürs Taschengeld, eine Einführung in das Bankwesen und die Börse, Vorschläge für Nebenjobs, Geldspiele und vieles mehr.

Produktbeschreibung
Bei jeder Bank können sich Kinder mittlerweile kostenlos ein Girokonto einrichten, aber keiner erklärt ihnen ausführlich, wie sie am besten mit ihrem Geld umgehen und wie sie mehr daraus machen können. Deshalb enthält dieses witzig illustrierte Buch die Geschichte des Geldes, eine Budgetplanung fürs Taschengeld, eine Einführung in das Bankwesen und die Börse, Vorschläge für Nebenjobs, Geldspiele und vieles mehr.
Autorenporträt
Ralf Butschkow, geb. 1962, Studium der Visuellen Kommunikation an der Hochschule der Künste in Berlin. Zunächst freiberuflich tätig für eine Werbeagentur, ist er heute Dozent an der Design-Akademie Berlin und Grafikdesigner für Kinderbuch-Illustrationen. Der Autor lebt mit seiner Familie in Berlin.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 16.12.2000

Finanz- und Börsenliteratur
Buchtipps für
Weihnachten
Max macht Mäuse
Autorin: Birgit Neiser
Dieser Geldratgeber für Kinder ab acht Jahren erleichtert den ersten Einstieg in die Finanzwelt. Alle Begriffe rund um das Thema Geld werden verständlich erklärt und lustig illustriert. Kinder können lernen, wie sie am besten mit ihrem Geld umgehen und wie sie mehr daraus machen können. Das Buch gibt Antworten auf viele Fragen. Zum Beispiel: Wie haben die Menschen früher ohne Geld gelebt? Wie funktioniert die Börse? (Moses Kinderbuchverlag, 24,80 DM)
Börsenfieber
Autor: Jörg Staute
Staute gibt mit diesem Buch eine Einführung in die Welt der Aktien und Wertpapiere. Er zeigt die Gewinnchancen und Risiken auf. Dabei konzentriert er sich in erster Linie auf Kleinanleger und zeigt ihnen die Fallen und Tücken des Aktienhandels – mit Ratschlägen zu Börsenemissionen, Handelsplätzen und Informationsquellen. (Wilhelm Heyne Verlag, Preis: 16,90 DM)
Day Trading
Autor: Gregory J. Millman
Der Autor blickt hinter die Kulissen des Day-Tradings, eine hoch spekulative Form des Aktienhandels, bei der es mehr auf blitzschnelle Reaktionen als auf Börsenkenntnisse ankommt. Millman schildert, wie die Pioniere auf diesem Gebiet, das Monopol der etablierten großen Brokerhäuser gebrochen haben. Beschrieben werden die Motive, Sehnsüchte und Lebensläufe von Extrem-Spekulanten. Millman beleuchtet auch die damit verbundenen Gefahren. (Campus Verlag, 58 DM)
Altersvorsorge ab Vierzig
Autor: Thomas Hammer
Für die Rentenplanung ab Vierzig gelten andere Regeln als für junge Menschen. Ob es nun um die Abstimmung von Anlagebetrag und Beitragszeiten geht, um spezielle Angebote von Banken und Lebensversicherungen oder um steuerliche Vorteile. Dieser Ratgeber zeigt, worauf es bei Späteinsteigern ankommt. Thomas Hammer ist Finanz- Journalist und arbeitet unter anderem für die Süddeutsche Zeitung. (Econ+List Taschenbuchverlag, 14,90 DM)
Lexikon der steuersparenden
Kapitalanlagen.
Autor: Stefan Loipfinger
Beteiligungen sind die wesentlichen Anlagemöglichkeiten zur Reduzierung hoher Einkommensteuerbelastungen. Das Buch stellt die verschiedenen Formen mit ihren Besonderheiten dar und gibt dem Anleger Entscheidungshilfen durch Berechnungsbeispiele und Checklisten. Stefan Loipfinger ist Immobilien- und Steuerexperte und arbeitet unter anderem für die Süddeutsche Zeitung. (Beck-Verlag, 16,80 DM)
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.diz-muenchen.de
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Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 04.12.2001

Kies, Eier, Koks, Kröten, Moos - Geld eben
Vier Bücher wollen uns für den Euro und mehr fit machen

Sie ziehen alle Register und schwelgen in Symphonien des Geldes - die Bücher, die Kindern erklären wollen, wie sie mit der Umstellung auf den Euro und mit Geld im allgemeinen zurechtkommen sollen. Dabei versteigen sie sich bisweilen zu haltlosen Vermutungen: "Nichts läßt das Herz momentan noch höher schlagen als das unverwechselbare Knistern eines jungfräulichen Geldscheins oder das Klingeln eines Haufen Münzen", will Bernard Lietaer wissen. Aber er hat ohnehin seltsame Ideen in seinem durchaus spannenden Buch: etwa eine Währung namens Terra. Gut, in der lateinischen Bezeichnung für die Welt, die Lietaer als Bezeichnung seiner neuen Geldart vorschlägt, ist ein universeller Anspruch zu spüren, während der Euro schon durch seine Benennung außereuropäische Interessenten abschrecken könnte. Lietaer, belgischer Währungsexperte mit Hang zu apokalyptischen Szenarien, will damit eine Währung schaffen, die nicht länger diejenigen begünstigt, die Geld horten. Also soll der Wert von Terra an Güter gebunden sein, und da diese Güter Lagerungskosten verursachen, muß man für jede Terra, die man besitzt, monatlich eine kleine Gebühr zahlen. Deshalb, so stellt Lietaer sich das vor, werden alle bemüht sein, ihr Geld so schnell wie möglich auszugeben, und dadurch floriert die Wirtschaft.

Neu ist diese Überlegung nicht, frühere Geldtheoretiker sprachen bei dieser Art von Währung von "Schrumpfgeld". Es gibt gute Gründe, warum alle diesbezüglichen Versuche bislang gescheitert sind - vor allem den, daß ein negativer Zins, wie die Terra ihn einführen würde, dieselben Probleme macht wie der normale positive, nur umgekehrt. Umlaufgeschwindigkeit des Geldes ist eben nicht alles. Lietaer verschweigt das, und überhaupt ist seine "Welt des Geldes" nicht das "Aufklärungsbuch", als das er selbst es bezeichnet, sondern mehr ein Indoktrinationsbuch. Da ist der Ratgeber mit dem modischen Titel "Money" deutlich sachlicher, zumal er die schöne Geschichte erzählt, daß aus unseren alten Markscheinen nach der Euro-Einführung unter anderem Ziegelsteine hergestellt werden sollen.

Das ist immerhin mal was Neues, während ansonsten alle Bücher die immer gleichen Fakten umwälzen: Geschichte des Geldes, Euro-Umstellung, Aktienhandel. Und natürlich Tips zum Geldverdienen und -sparen. Der beste Tip diesbezüglich aber muß lauten: Hände weg von "Warum heißt der Euro Euro?" Vierhundert Fragen sollen in diesem Ratespielbuch beantwortet werden, doch schon die allererste, die ich zufällig aufschlage, lautet: "Welches Sprichwort bedeutet, daß man kein Geld besitzt?" Antwortmöglichkeiten: a) keinen Hehl aus etwas machen, b) keinen Deut besser sein, c) keinen roten Heller haben. Die Auflösung laut Buch: c. Und auf derselben Seite wird als Synonym für geizige Menschen "Wichtigtuer" angegeben (obwohl "Pfennigfuchser" unter den Lösungsvorschlägen ist). Also weg mit dem Tinnef, Geld gespart.

Der rote Heller wird übrigens rehabilitiert in "Max macht Mäuse". Dafür enthält das Buch unter dem Copyright-Vermerk (den erklärt übrigens kein einziges der Bücher, obwohl er viel mit Geld zu tun hat) den Satz: "Die Autorin und der Verlag sind in keinster Weise verantwortlich . . ." Halt! Gute Güte, wie will man Kinder zum Geldverdienen anleiten, deren Sprache man verdirbt? "In keinster Weise", das ist Juristenlatein, Jargon einer Berufsgruppe, die zwar gut bei Kasse, aber schlecht bei Zunge ist. Und nicht jeder Max wird Anwalt werden können.

ANDREAS PLATTHAUS

Bernard Lietaer: "Die Welt des Geldes". Das Aufklärungsbuch. Aus dem Flämischen übersetzt von Sylvia Schneider. Arena Verlag, Würzburg 2001. 153 S., , geb., 34,- DM. Ab 14 J.

Georg Milde, Philipp Mißfelder: "Money". Alles über Geld von Aktien bis Zinsen. Ravensburger Verlag, Ravensburg 2001. 128 S., br., 24,80 DM. Ab 12 J.

"Warum heißt der Euro Euro?" Über 400 Fragen & Antworten zum Thema Geld. Ravensburger Verlag, Ravensburg 2001. 80 Karten, spiralgeb., 16,80 DM. Ab 6 J.

Birgit Neiser: "Max macht Mäuse". Der Geld-Ratgeber für Kinder. Moses Verlag, Kempen 2000. 144 Seiten, geb., 24,80 DM. Ab 8 J.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Dagmar Deckstein bespricht zwei Bücher, die Kindern (das erste) und Jugendlichen (das zweite) die Welt der Wirtschaft und des Unternehmertums näher bringen sollen.
1) Birgit Neiser: "