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"Wir werden alle zu Grunde gehen, ob uns das gefällt oder nicht. Lassen wir es uns gefallen." In seinem neuen Roman zeigt uns der Träger des Booker Prize DBC Pierre unsere Gegenwart, als hätten Burroughs, de Sade und David Foster Wallace sich zusammengetan: als letztes großes Gelage. Gabriel Brockwell, als Idealist und Alltagsphilosoph dem Alkohol und den Drogen nicht abgeneigt, hat genug vom Leben. Er beschließt, sich umzubringen, doch halt: nicht sofort. Vorher will er es noch einmal richtig krachen lassen. Seine Reise führt ihn von einer englischen Entzugsklinik nach Tokio, wo er eine…mehr

Produktbeschreibung
"Wir werden alle zu Grunde gehen, ob uns das gefällt oder nicht. Lassen wir es uns gefallen." In seinem neuen Roman zeigt uns der Träger des Booker Prize DBC Pierre unsere Gegenwart, als hätten Burroughs, de Sade und David Foster Wallace sich zusammengetan: als letztes großes Gelage. Gabriel Brockwell, als Idealist und Alltagsphilosoph dem Alkohol und den Drogen nicht abgeneigt, hat genug vom Leben. Er beschließt, sich umzubringen, doch halt: nicht sofort. Vorher will er es noch einmal richtig krachen lassen. Seine Reise führt ihn von einer englischen Entzugsklinik nach Tokio, wo er eine Nahtoderfahrung in einem japanischen Restaurant hat, und weiter nach Berlin, wo ein orgiastisches Bacchanal in den Katakomben des Flughafens Tempelhof stattfinden soll - immer dem Genuss verpflichtet, auf der Suche nach dem ultimativen Kick. Mit dem Leben fertig und doch noch nicht tot: Gabriel ist im Zwischenreich der endgültigen Gedanken...
Autorenporträt
D.B.C. Pierre wurde als Peter Warren Finlay 1961 in Old Reynella, Australien geboren, wuchs in Mexiko auf und lebt heute in Irland. Seine abenteuerliche Lebensgeschichte - eine wahre Fabel um Betrug, Schulden und Scheitern - machte Schlagzeilen, als er 2003 aus dem Nichts kam und für seinen ersten Roman den Booker Prize.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Kein Zweifel, Sabine Vogel hat beim Lesen von DBC Pierres neuem Roman eine gute Zeit gehabt, offenbar hat der Kultautor seinen Enthusiasmen soviel Feuer gegeben, dass sie auch durch Vogels Rezensionen zischen: Sie empfiehlt "Das Buch Gabriel" als "hochprozentigen Knaller". Unmöglich den abenteuerlichen Plot nachzuerzählen, ein Drogist scheint im letzten Moment aus der Entziehungsklinik zu entkommen und fliegt, um seinem Kumpel zu helfen, der Ärger mit der Mafia hat, nach Berlin. Und das Setting hier ist ganz nach Vogels Geschmack: Loser-Ossis in verranzten Kiosken, böse Banker unterm Flughafen Tempelhof und "Kreuzberger Raucherkneipen-Trinker" treffen aufeinander, die Kastanienalle bekommt ihr Fett weg ("Joghurt-Land") und auf der Topografie des Terrors kommt es zu einer veritablen Sexorgie. Ein bisschen stört sich Vogel an der Großmäuligkeit des Erzählers, aber nicht nachhaltig, besonders loben mag sie aber Kirsten Riesselmanns "kongeniale Übersetzung".

© Perlentaucher Medien GmbH