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Was wissen wir über die Dinge, die wir täglich brauchen? Warum zum Beispiel sind Jeans blau? Bill Slavin ist der Sache auf den Grund gegangen, im wahrsten Sinne des Wortes: In seinem anschaulich illustrierten Buch wird Schritt für Schritt erklärt, wie all diese Dinge hergestellt werden. Egal ob A wie Alufolie, F wie Fußball, K wie Ketschup oder Z wie Zahnpasta: Hier finden Neugierige jeden Alters Antworten auf ihre brennenden Fragen - einfach erklärt, witzig illustriert und garantiert nicht langweilig!

Produktbeschreibung
Was wissen wir über die Dinge, die wir täglich brauchen? Warum zum Beispiel sind Jeans blau? Bill Slavin ist der Sache auf den Grund gegangen, im wahrsten Sinne des Wortes: In seinem anschaulich illustrierten Buch wird Schritt für Schritt erklärt, wie all diese Dinge hergestellt werden. Egal ob A wie Alufolie, F wie Fußball, K wie Ketschup oder Z wie Zahnpasta: Hier finden Neugierige jeden Alters Antworten auf ihre brennenden Fragen - einfach erklärt, witzig illustriert und garantiert nicht langweilig!
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 27.03.2007

Murmelfabrik in Mexiko
Ein Sachbuch für Kleine
Stimmt es, dass man Frischhaltefolien mit Stahlkugeln beschießt und das Bremsverhalten misst? Dass eine Murmelfabrik in Mexiko täglich rund 12 Millionen Murmeln herstellt? Das alles klingt komisch, ist aber wirklich so. Die Kanadier Bill und Jim Slavin haben sich Produkte wie einen Turnschuh, Geschirr oder Kerzen gesucht, die in jedem Haushalt vorhanden sind, und erklären, wie diese Massenprodukte routinemäßig in Fabriken entstehen. Schritt für Schritt beschreiben sie, wie aus den Rohstoffen langsam die fertigen Waren werden. Kleine historische Anekdoten leiten die einzelnen Kapitel ein.
Das Buch „Wie kommt die Sohle an den Turnschuh?” funktioniert nach dem guten, alten Sendung-mit-der-Maus-Prinzip (auf der im Anhang auch verwiesen wird). Warum soll man nicht eine bewährte Methode verwenden, wenn die Inhalte anspruchsvoll genug sind. So erklären die Autoren beispielsweise, wie eine Jeans entsteht. Dass nämlich Baumwolle zu Garn gesponnen und gefärbt wird, das Garn mit einer Stärkelösung fester und steifer gemacht wird, Maschinen den Stoff weben und bürsten, und dass je nach Modell eine Jeans aus 10 bis 13 Stoffteilen am Fließband genäht wird. Sie erzählen anschaulich, wie die Dinge entstehen: Rohstoffe – wie Glas oder Holz, Stoffe – wie Wolle oder Seide, Nahrungsmittel – wie Ketchup oder Cola, Haushaltsutensilien – wie Kerzen oder Alufolie. Spannend ist das nicht nur für Kinder, wenngleich die Texte doch eher knapp gehalten sind und daher nicht immer die Feinheiten der Materie behandeln können. Ein bisschen gewöhnungsbedürftig ist die optische Gestaltung. Kleine Männer und Frauen in blauer Arbeitskluft werkeln da nach und nach die anschaulich geschriebene Anleitung ab. Da kommt ein Hauch längst vergangener Arbeiterromantik durch – als ob hinter den edelstahlverkleideten Maschinen Heinzelmännchen die Arbeit verrichten. „Die Bilder sind übrigens mit denselben Mitteln gemalt worden, die Künstler schon seit Jahrhunderten kennen: Ich hatte einen Zeichentisch aus Holz, Papier aus Baumwolle, Wasserfarben und eine Tuschefeder”, erklärt der Autor und Zeichner Bill Slavin. Gute, alte Zeiten. HUBERT FILSER
Bill & Jim Slavin
Wie kommt die Sohle
an den Turnschuh?
Aus dem Englischen von Wolfgang Hensel. Sauerländer Verlag, Düsseldorf 2007. 160 Seiten, 19,90 Euro.
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Hubert Filser betont, dass das Sachbuch, in dem Bill und Jim Slavin Kindern die Herstellung von industriell hergestellten Alltagsprodukten wie Turnschuhe, Frischhaltefolie oder Jeans erklären, auch für Erwachsene interessant ist. Die kanadischen Autoren orientieren sich darin am bewährten Erklärungsrezept der "Sendung mit der Maus", stellt der Rezensent fest, was er angesichts der interessanten Auswahl der Forschungsobjekte auch völlig legitim findet. Nur die Illustrationen, in denen Miniaturarbeiter die einzelnen Arbeitsstationen der Herstellungsprozesse darstellen, findet Filser zunächst etwas befremdlich, weil sie einen so antiquierten Eindruck auf ihn machen, und die Texte hätte nach seinem Geschmack ruhig etwas ausführlicher ausfallen können.

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