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"Ach bitte, bitte schneide mich aus...", flüstert Fräulein Pop der Schere zu, und Schnipp-Schnapp-Pappe-la Papp! springt sie als Klappfigur aus dem Buch. Mit ihrer Freundin Mrs. Up geht es nun auf Reisen in die Papierwelt. Der Clou: Befolgt der Leser die leicht verständlichen Bastelanweisungen, besitzt er am Ende ein voll funktionsfähiges Pop-up-Buch. Frech, witzig, dreidimensional!

Produktbeschreibung
"Ach bitte, bitte schneide mich aus...", flüstert Fräulein Pop der Schere zu, und Schnipp-Schnapp-Pappe-la Papp! springt sie als Klappfigur aus dem Buch. Mit ihrer Freundin Mrs. Up geht es nun auf Reisen in die Papierwelt. Der Clou: Befolgt der Leser die leicht verständlichen Bastelanweisungen, besitzt er am Ende ein voll funktionsfähiges Pop-up-Buch. Frech, witzig, dreidimensional!
Autorenporträt
Antje von Stemm, Jahrgang 1970, studierte an der Hamburger Fachhochschule für Gestaltung. Zusammen mit Franziska Biermann gründete sie 2000 unter dem Namen "Brillante Töchter" eine gemeinsame Firma. Ihre Bücher haben ihnen bereits zahlreiche Auszeichnungen eingebracht.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 30.11.1999

Wo der Papiertiger brüllt
Eine selbstgemachte Pop-Up-Reise

Um sich beim Lesen zurechtzufinden, benutzt der Ungeübte gerne seinen Zeigefinger. Dieser darf keinesfalls klebrig sein, aber das weiß der Schulanfänger schon seit Kindergartenzeiten: Mit Büchern soll man vorsichtig sein, man darf sie nicht verkleben, nicht bemalen und schon gar nicht hineinschneiden. Knicken soll man eigentlich auch nicht, außer bei Pop-up-Büchern, die muss man knicken, sonst kommt das, worum es geht, gar nicht zu Stande. In Antje von Stemms Pop-Up-Buch dient das Knicken dem Zweck, ganze Seiten herauszutrennen. Die werden dann geschnitten, bemalt, geklebt, gefaltet oder sonst wie behandelt, und das Bastelergebnis wandert wieder ins Buch zurück. Festgeklebt, verhakt oder verknotet wird so aus einer fast normalen Buchseite eine Pop-Up-Seite.

Zusätzlich erzählt Antje von Stemm eine ereignisreiche und amüsante Geschichte. Die Papierdamen Fräulein Pop und Mrs. Up sind unausgeschnitten im Sommerloch liegen geblieben. Der Schreibtisch ist verlassen, alle sind in den Ferien - sie langweilen sich. Also basteln sie sich mit Hilfe des Lesers eine abenteuerliche Reise in die Papierwelt. Die beiden Reisegefährtinnen sind ein ziemlich schrilles Paar: patent und tonangebend das mollige Fräulein Pop, verhaltener die dünne "Zimpernelle" Mrs. Up. Das unschlagbare Team übersteht einen gefährlichen Tiger, Eiseskälte, Wüste und sogar Wasserfluten. Man muss sie dann für eine Weile zum Trocknen aufhängen, eine etwas kniffligere Bastelangelegenheit. Insgesamt aber ist ihre Geschichte auch für ungeübtere Hände gut nachzubasteln. Am Ende aber hat man - "Schnipp-Schnapp-Pappe-la-Papp" - ein Buch, in dem viel Eigenarbeit steckt.

kaz.

Antje von Stemm: "Fräulein Pop und Mrs. Up". Ein Pop-Up-Buch zum Selberbasteln. Rotfuchs, Rowohlt Verlag, Reinbek 1999. 112 S., geb., 22,90 DM. Ab 9 J.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Ein Buch zum Schneiden und Kleben mit Zeichnungen, die sich langweilen und selbständig machen. Konrad Heidkamp schien beim ersten Anblick ob der pädagogischen Zumutung dieses Buchs eher zu zögern, aber dann entdeckte er, wie raffiniert das Buch gemacht ist und vor allem, dass sich die Erwachsenen nicht wie üblich selbst ans Werk machen müssen, "vom gutmütig gelangweilten Kind mit aufmunterndem Lob bedacht". Er berichtet glaubhaft, dass sich die Kinder das Buch einfach nicht aus der Hand nehmen lassen.

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