Mona sucht nach ihrem Platz in der Welt. Dabei erzählt sie vom Tal des Todes, vom Absturz einer Boeing 767 und von ihrer dicken Freundin Lilli. Eigentlich aber will sie erklären, warum sie lieber im Salzwasser schwimmen lernen würde.
Gabriele Wohmann schlüpft ganz in die Haut ihrer außergewöhnlichen Heldin Mona. Und sehr bald werden ihre Gedanken zu unseren Gedanken, ihre Erfahrungen zu unseren ...
Gabriele Wohmann schlüpft ganz in die Haut ihrer außergewöhnlichen Heldin Mona. Und sehr bald werden ihre Gedanken zu unseren Gedanken, ihre Erfahrungen zu unseren ...
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Mit diesem Roman hat die Schriftstellerin "nichts riskiert", schreibt Albert von Schirnding, aber mögen mag er ihn trotzdem. Vor allem wegen der "meisterhaft sicheren Skizze" des Zustands seiner Protagonistin, eines dreizehnjährigen Mädchens, das eigentlich immer Klassenbeste ist und überhaupt niemanden, auch die Eltern nicht, je enttäuscht. Über den Mangel des Nicht-Schwimmen-Könnens - und einiges andere - rettet sie sich mit einer reichen Phantasie. Geschichten erfindet sie am laufenden Band, wer Erklärungen braucht kriegt welche, und die "harmoniesüchtige Welt", in der sie lebt, braucht sie offenbar. Daraus aber ergibt sich, so von Schirnding, die "Geburt der Dichtkunst aus dem Geist des vitalen Mangels, genauer: des fehlenden Willens zum Erwachsenwerden". Er deutet an, dass schließlich alles "versöhnlich" endet, und vielleicht weiß man nach der Besprechung auch deshalb nicht recht, wozu man eigentlich das Buch lesen soll.
© Perlentaucher Medien GmbH
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