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Kultautor Nicolas Born im Doppelpack: Originalaufnahmen und Neuinterpretationen mit Sylvester Groth. Mit seinem Roman "Die Fälschung" wurde er auch einem breiten Publikum bekannt, eigentlich aber war Nicolas Born, der 1937 in Duisburg geboren wurde, vor allem Lyriker. In den 60er und 70er Jahren, als politische Gedichte en vogue waren, beharrte Born auf der Poesie der Dinge - freilich nicht, ohne sich auch einzumischen: "Sind Tatsachen nicht quälend und langweilig?/Ist es nicht besser drei Wünsche zu haben/unter der Bedingung daß sie allen erfüllt werden? ..." 1979 starb Born, nur 42 Jahre…mehr

Produktbeschreibung
Kultautor Nicolas Born im Doppelpack: Originalaufnahmen und Neuinterpretationen mit Sylvester Groth.
Mit seinem Roman "Die Fälschung" wurde er auch einem breiten Publikum bekannt, eigentlich aber war Nicolas Born, der 1937 in Duisburg geboren wurde, vor allem Lyriker. In den 60er und 70er Jahren, als politische Gedichte en vogue waren, beharrte Born auf der Poesie der Dinge - freilich nicht, ohne sich auch einzumischen: "Sind Tatsachen nicht quälend und langweilig?/Ist es nicht besser drei Wünsche zu haben/unter der Bedingung daß sie allen erfüllt werden? ..." 1979 starb Born, nur 42 Jahre alt. Zu seinem 70. Geburtstag veröffentlicht Hoffmann und Campe Aufnahmen aus ARD-Archiven und Neuaufnahmen mit dem Schauspieler Sylvester Groth.
Autorenporträt
Nicolas Born wurde am 31. Dezember 1937 als Klaus Jürgen Born in Duisburg geboren. Er begann früh mit dem Schreiben und veröffentlichte 1960 erste Gedichte. 1963 kam er durch ein Stipendium der Ford Foundation zum Literarischen Colloquium nach West-Berlin, wo erste Prosastücke und Gedichte entstanden. Sein erster Roman Der zweite Tag (1965) wurde mit dem Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für junge Künstler ausgezeichnet. Er veröffentlichte mehrere Lyrikbände, Romane, Hörspiele, Erzählungen und Essays. Von 1969 bis 1970 hielt er sich auf Einladung des International Writers Workshop der University of Iowa in den USA auf. Born war Mitglied der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur. Als Gastdozent für Gegenwartsliteratur unterrichtete er an der Universität Essen. Außerdem war er Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt und des PEN. 1977 erhielt er den Bremer Literaturpreis. Nicolas Born starb am 7. Dezember 1979 in Breese in der Ma

rsch, kurz nachdem er den Rainer-Maria-Rilke-Preis erhalten hatte. Posthum erhielt er den Peter-Huchel-Preis im Jahr 2005 für den Band Gedichte - (herausgegeben von Katharina Born).

Sylvester Groth, geboren 1958, absolvierte seine Schauspielausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" in Berlin und ist ausgebildeter Tenor. In den vergangenen Jahren stand Groth auf den Brettern zahlreicher deutschsprachiger Bühnen unter anderem am Residenztheater München und den Münchner Kammerspielen, an der Schaubühne Berlin, am Wiener Burgtheater und bei den Salzburger Festspielen. Auch im Kino und im Fernsehen ist Sylvester Groth sehr präsent. So spielte er z. B. in Joseph Vilsmaiers "Stalingrad" (1992) und Max Färberböcks "Jenseits" (2000).

rsch, kurz nachdem er den Rainer-Maria-Rilke-Preis erhalten hatte. Posthum erhielt er den Peter-Huchel-Preis im Jahr 2005 für den Band Gedichte - (herausgegeben von Katharina Born).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Freudig begrüßt Harald Hartung dieses Hörbuch, das eine Auswahl von Nicolas Borns Gedichten aus allen Phasen seines Schaffens präsentiert. Er bedauert den frühen Tod des Dichters und berichtet über seine literarische Entwicklung, sein Poesieprogram und seine Vorliebe für die "rohe, unartifizielle Formulierung". Die Auswahl der Gedichte auf vorliegender CD, die von der Jury der HR2-Bestenliste zum Hörbuch des Monats gewählt wurde, scheint ihm überaus gelungen. Einen Teil der Gedichte kann man zur Freude Hartungs im O-Ton Borns hören, der ihm "beinah asketisch" anmutet. "Persönlich" sei an dieser Lesung nur die "Stimmfärbung", nicht aber "der Vortrag". Auch Sylvester Groths Lesung der übrigen Gedichte hat ihm gefallen. Er bescheinigt ihr, dass der Dichter mit ihr vollauf zufrieden wäre.

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